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* vor 1680 Martin Binder besitzt hier einen Garten
 
* vor 1680 Martin Binder besitzt hier einen Garten
 
* 1615 Christian Melchior Mayer kauft aus Martin Binders Garten "''ein Platz von 100 Werkhschue in der Läng und 100 Werkhschue in der Brayten'' und macht ''ein Köblersgut, worauff zwey Wohnhäußer, ein Tobackhaus, ein Bräuhaus mit ein großen Keller, Bronnen und Stadel gebauet wordten''" <ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1615, Seite 145</ref>  
 
* 1615 Christian Melchior Mayer kauft aus Martin Binders Garten "''ein Platz von 100 Werkhschue in der Läng und 100 Werkhschue in der Brayten'' und macht ''ein Köblersgut, worauff zwey Wohnhäußer, ein Tobackhaus, ein Bräuhaus mit ein großen Keller, Bronnen und Stadel gebauet wordten''" <ref>Wunschel zitiert aus Salbuch 1615, Seite 145</ref>  
* 1680 Niclaus Rupprecht <ref>nach [[Christian Gottlieb Albig#Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft (Buch)|Albig]] ist das Bräuhaus des Johann Rupprecht und Conrad Vogel von Geleitsamtmann Danngries erbaut worden und war 1692 noch Brauerei.</ref> <ref>In einem Bericht von Montag, den [[3. August]] [[1680]] heißt es: "''Vergangenen Freitag früh um 8 Uhr ist bei Andreas Rupprecht, Nürnbergischen Landalmosen Untertanen und Bierbräuer, in seinem Hauß bey der Bräustatt, welche an Stadl und Stallung angebauth, ein Feuer außkommen und dadurch in die 63 Zimmer, klein und große, abgebrandt.''" <ref name ="Alt-Fürth"/>
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* 1680 Niclaus Rupprecht <ref>nach [[Christian Gottlieb Albig#Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft (Buch)|Albig]] ist das Bräuhaus des Johann Rupprecht und Conrad Vogel von Geleitsamtmann Danngries erbaut worden und war 1692 noch Brauerei.</ref>. In einem Bericht von Montag, den [[3. August]] [[1680]] heißt es: "''Vergangenen Freitag früh um 8 Uhr ist bei Andreas Rupprecht, Nürnbergischen Landalmosen Untertanen und Bierbräuer, in seinem Hauß bey der Bräustatt, welche an Stadl und Stallung angebauth, ein Feuer außkommen und dadurch in die 63 Zimmer, klein und große, abgebrandt.''" <ref name ="Alt-Fürth"/>
 
* 1723 Daniel Rupprecht, ''Bierprauer'', Sohn, hat "''ein Preuhauß sambt zwey Nebenhäußern, Stadel, Stallung und Bronnen, so zu einem Köblerguth gemacht und daß Gemainrecht besitzt, mit Ackher, Verldter und Wießen.''" <ref name ="Alt-Fürth"/>
 
* 1723 Daniel Rupprecht, ''Bierprauer'', Sohn, hat "''ein Preuhauß sambt zwey Nebenhäußern, Stadel, Stallung und Bronnen, so zu einem Köblerguth gemacht und daß Gemainrecht besitzt, mit Ackher, Verldter und Wießen.''" <ref name ="Alt-Fürth"/>
 
* 1744 dessen Witwe Maria Barbara, wiederverheiratete Singer
 
* 1744 dessen Witwe Maria Barbara, wiederverheiratete Singer
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* 1804 Besitzteilung: Paul Tobias Burger (Schwiegersohn) - vormaliger Apotheker - erhielt die Brau,- Malz- und Branntweinhäuser der Nummer 480 (Rednitzstraße 21), sowie die Roß-Mühle und die für diesen Betrieb nötige Scheune von 481, während der Schwager Johann Adam Gebhardt, Kaufmann,  die Nummer 481 ([[Rednitzstraße 17]]) erbte.
 
* 1804 Besitzteilung: Paul Tobias Burger (Schwiegersohn) - vormaliger Apotheker - erhielt die Brau,- Malz- und Branntweinhäuser der Nummer 480 (Rednitzstraße 21), sowie die Roß-Mühle und die für diesen Betrieb nötige Scheune von 481, während der Schwager Johann Adam Gebhardt, Kaufmann,  die Nummer 481 ([[Rednitzstraße 17]]) erbte.
 
* 1804 Konrad Christof Burger
 
* 1804 Konrad Christof Burger
* 1841 Johann Adam Seiboth aus Schweinfurt, Brauereibesitzer
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* 1827 baute die Witwe Burger von ihrem Brauhaus eine Röhrenfahrt in den Keller ihres Getreidemagazingebäudes ([[Rednitzstraße 26]], also schräg gegenüber), um das Bier besser einfassen zu können. Über die Eigentumsverhältnisse auf der anderen Straßenseite zeugte auch über dem Tor an der Straßen eine ovale Eisentafel von etwa einem Meter Durchmesser mit der eingegossenen Schrift: C. Chr. Burger 1820.
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* 1841 Johann Adam Seiboth aus Schweinfurt, Brauereibesitzer. Bis zu Jahr [[1854]] gehörte auch die [[Rednitzstraße 22]] zu dem Anwesen der Rednitzstraße 21. Darum erhielt jenes Gebäude beim Verkauf die Hausnummer 140 b, I - während das Haus Rednitzstraße 21 die Hausnummer 140 a, I trug.
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* 1892 erneuter Brand ''im Gebhardt'schen Brauhause'' <ref>siehe [[Chronik der Stadt Fürth 1985 (Buch)|Fronmüllerchronik]], 1887, Seite 201: "''Am [[28. August]] [[1799]] brach im Gebhardt'schen Brauhause (später Brauer Seyboth gehörend, Rednitzstraße Nr. 10'' (später Rednitzstraße 21) ''Feuer aus. Ein mit Stroh fegfüllter Stadel brannte ab, wobei neun Schweine umkamen, das Rindvieh aber gerettet wurde.''"</ref>
 
* 1900 Susanna Klara Seyboth, Privatierswitwe
 
* 1900 Susanna Klara Seyboth, Privatierswitwe
 
* 1910 Otto Schnittger, Fellhandlung
 
* 1910 Otto Schnittger, Fellhandlung
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