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'''Bremenstall''' (auch Premenstall) war zur Zeit der [[Dreiherrschaft]] ein "Nürnbergischer Bauern-Hof, zwischen Fürth und [[Vach]]" gelegen, 1446 erstmals erwähnt. | '''Bremenstall''' (auch Premenstall) war zur Zeit der [[Dreiherrschaft]] ein "Nürnbergischer Bauern-Hof, zwischen Fürth und [[Vach]]" gelegen, 1446 erstmals erwähnt. | ||
Er gehörte später zur Ortschaft [[Unterfarrnbach]].<ref>G. P. Hönn: ''"Georg Paul Hönns D. Fürstl. Sächsischen Rath und Amtmanns in Coburg Lexikon ..."'', 1747, S. 472. [https://books.google.de/books?id=ROs-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref> | Er gehörte später zur Ortschaft [[Unterfarrnbach]].<ref>G. P. Hönn: ''"Georg Paul Hönns D. Fürstl. Sächsischen Rath und Amtmanns in Coburg Lexikon ..."'', 1747, S. 472. [https://books.google.de/books?id=ROs-AAAAcAAJ&printsec=frontcover&hl=de&source=gbs_ge_summary_r&cad=0#v=onepage&q&f=false online]</ref> Der Name weist darauf hin, dass dort das Vieh vor den Stichen der Bremsen im Stall geschützt war. | ||
Der Flurname ''Bremenstall'' findet sich heute noch in den ''Bremerstaller Wiesen'' und der danach benannten nahegelegen Bushaltestelle an der [[Vacher Straße]]. Dabei zeigt sich in Bremerstall mit 'r' die umgangssprachliche Abweichung von Bremenstall. | Der Flurname ''Bremenstall'' findet sich heute noch in den ''Bremerstaller Wiesen'' und der danach benannten nahegelegen Bushaltestelle an der [[Vacher Straße]]. Dabei zeigt sich in Bremerstall mit 'r' die umgangssprachliche Abweichung von Bremenstall. | ||
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== Geschichte == | == Geschichte == | ||
[[Bild:Bremenstall Brand Hoefler Heiratseintrag 1821.jpg|300px|mini|right|Hieratsurkunde mit Hinweis auf den Beruf des Brautvaters J. T. Höfler]] | [[Bild:Bremenstall Brand Hoefler Heiratseintrag 1821.jpg|300px|mini|right|Hieratsurkunde mit Hinweis auf den Beruf des Brautvaters J. T. Höfler]] | ||
Um 1774 gilt der Hof Bremenstall schon einmal als "verödet". Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte auf dem Hof dann ein Johann Thomas Höfler, der in der Heiratsurkunde der Tochter als Fischer und Wirt beschrieben wird. Es kann also vermutet werden, dass er den Hof zu Beginn um 1800 wieder aufgebaut hat und dort Fischerei betrieb. Er starb am [[11. November]] [[1819]] auf dem Hof, damals als Bremenstall Nr. 1 bezeichnet. | Um 1774 gilt der Hof Bremenstall schon einmal als "verödet". Zu Beginn des 19. Jahrhunderts lebte auf dem Hof dann ein Johann Thomas Höfler, der in der Heiratsurkunde der Tochter als Fischer und Wirt beschrieben wird. Es kann also vermutet werden, dass er den Hof zu Beginn um 1800 wieder aufgebaut hat und dort Fischerei betrieb. Er starb am [[11. November]] [[1819]] auf dem Hof, damals als Bremenstall Nr. 1 bezeichnet. Aus Zeitungsausschnitten der Jahre [[1874]] und [[1875]] ist zu erkennen, dass auch zu dieser Zeit noch ein Wirtschaftsbetrieb in Bremenstall existierte. | ||
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