Elisabeth Biebl: Unterschied zwischen den Versionen

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== Sexuelle Affäre mit OB Jakob ==
== Sexuelle Affäre mit OB Jakob ==
Während des Engagements am Fürther Stadttheater von 1934 bis 1938 hatte Else Biebl offensichtlich ein sexuelles Verhältnis mit dem damaligen NS-Oberbürgermeister Jakob. Aus den Spruchkammerakten der Entnazifizierung geht hervor, dass dem Oberbürgermeister nachgesagt wurde, dass „Jakob fromm geworden sei, da er Abends mit der Biebl ins Bett gehen würde“. <ref>StAN, Spruchkammerakten Jakob Franz Sprk Fü 2 J, Auszüge aus einem Brief Hr. Grau, Caffeehausbesitzer an General v. Epp, August 1934</ref> Gemeint waren die in der Bevölkerung allesamt bekannten Feierlichkeiten und sexuellen Orgien am Stadttheater, bei denen der damalige Oberbürgermeister Jakob stets eine sehr aktive Rolle spielte. <ref>StAN, Spruchkammerakten Jakob Franz Sprk Fü 2 J, Ermittlungsbericht über den Kreisleiter Jakob, 17.3.47</ref> Die Affäre Biebl, und einige andere sexuelle Vorfälle und persönliche Bereicherungen an jüdischem Eigentum, führten schließlich zur Versetzung Jakobs in das besetzte Polen. <ref>StAN, Spruchkammerakten Jakob Franz Sprk Fü 2 J, Auszüge aus einem Brief Hr. Grau, Caffeehausbesitzer an General v. Epp, August 1934</ref> Ulrich Schuh: Die Entnazifizierung in Mittelfranken - Vorhaben, Umsetzung und Bilanz des Spruchkammerverfahrens in einer vielfältigen Region. Nürnberg, 2013. S. 74 f.
Während des Engagements am Fürther Stadttheater von 1934 bis 1938 hatte Else Biebl offensichtlich ein sexuelles Verhältnis mit dem damaligen NS-Oberbürgermeister Jakob. Aus den Spruchkammerakten der Entnazifizierung geht hervor, dass dem Oberbürgermeister nachgesagt wurde, dass „Jakob fromm geworden sei, da er Abends mit der Biebl ins Bett gehen würde“. <ref>StAN, Spruchkammerakten Jakob Franz Sprk Fü 2 J, Auszüge aus einem Brief Hr. Grau, Caffeehausbesitzer an General v. Epp, August 1934</ref> Gemeint waren die in der Bevölkerung allesamt bekannten Feierlichkeiten und sexuellen Orgien am Stadttheater, bei denen der damalige Oberbürgermeister Jakob stets eine sehr aktive Rolle spielte. <ref>StAN, Spruchkammerakten Jakob Franz Sprk Fü 2 J, Ermittlungsbericht über den Kreisleiter Jakob, 17.3.47</ref> Die Affäre Biebl, und einige andere sexuelle Vorfälle und persönliche Bereicherungen an jüdischem Eigentum, führten schließlich zur Versetzung Jakobs in das besetzte Polen. <ref>StAN, Spruchkammerakten Jakob Franz Sprk Fü 2 J, Auszüge aus einem Brief Hr. Grau, Caffeehausbesitzer an General v. Epp, August 1934</ref> <ref>Ulrich Schuh: Die Entnazifizierung in Mittelfranken - Vorhaben, Umsetzung und Bilanz des Spruchkammerverfahrens in einer vielfältigen Region. Nürnberg, 2013. S. 74 f.</ref>


== Siehe auch ==
== Siehe auch ==
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