Jakob Bock: Unterschied zwischen den Versionen

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[[1928]] wurde Bock nach halbjähriger Krankheit (Nervenleiden) weitere drei Monate Urlaub gewährt. Da sich sein Gesundheitszustand bis Oktober [[1928]] nicht besserte, beantragte er die dauernde Ruhestandsversetzung ab November [[1928]], was ihm nach dem vom Stadtarzt eingeholten Gutachten auch gewährt wurde, nach einer Dienstzeit von 34 Jahren und 269 Tagen.<ref>Peter Frank, Ausführungen zu Jakob Bock - Ein städtischer Beamter mit schriftstellerischen Ambitionen - auf der Basis: Stadtarchiv Fürth, Heimatrechtsakte, Städtische Registratur, Personalakte, März 2017</ref> Zur versorgungsfähigen Dienstzeit zählten auch die Militärdienstzeit vom 1. Oktober 1891 bis 30. September 1892, die Kriegsjahre mit Aufenthalt im Kriegsgebiet vom 24. August 1914 bis 21. Juni 1915 und die Kriegsdienstzeit vom 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918 (zur Hälfte). An die Presse gab der Stadtrat unter OB [[Robert Wild|Dr. Wild]] am 9. November 1928 die Mitteilung, dass der städtische Bauamtmann Jakob Bock ab 1. November 1928 wegen Krankheit in den dauernden Ruhestand treten musste. Mit ihm scheide nach nahezu 35-jähriger Dienstzeit ein sehr verdienter Beamter aus seinem Wirkungskreis.
[[1928]] wurde Bock nach halbjähriger Krankheit (Nervenleiden) weitere drei Monate Urlaub gewährt. Da sich sein Gesundheitszustand bis Oktober [[1928]] nicht besserte, beantragte er die dauernde Ruhestandsversetzung ab November [[1928]], was ihm nach dem vom Stadtarzt eingeholten Gutachten auch gewährt wurde, nach einer Dienstzeit von 34 Jahren und 269 Tagen.<ref>Peter Frank, Ausführungen zu Jakob Bock - Ein städtischer Beamter mit schriftstellerischen Ambitionen - auf der Basis: Stadtarchiv Fürth, Heimatrechtsakte, Städtische Registratur, Personalakte, März 2017</ref> Zur versorgungsfähigen Dienstzeit zählten auch die Militärdienstzeit vom 1. Oktober 1891 bis 30. September 1892, die Kriegsjahre mit Aufenthalt im Kriegsgebiet vom 24. August 1914 bis 21. Juni 1915 und die Kriegsdienstzeit vom 1. Januar 1916 bis 31. Dezember 1918 (zur Hälfte). An die Presse gab der Stadtrat unter OB [[Robert Wild|Dr. Wild]] am 9. November 1928 die Mitteilung, dass der städtische Bauamtmann Jakob Bock ab 1. November 1928 wegen Krankheit in den dauernden Ruhestand treten musste. Mit ihm scheide nach nahezu 35-jähriger Dienstzeit ein sehr verdienter Beamter aus seinem Wirkungskreis.
Am [[9. Juni]] [[1946]] verstarb Jakob Bock. Seine Witwe Mathilde Bock, geb. Müller (mit Bock in II. Ehe ab 1925 verheiratet), erhielt danach Witwengeld von der Stadt. Frau Mathilde Bock (geb. 1889) verstarb am [[7. April]] [[1982]], zuletzt wohnhaft in Nürnberg.


== Bock während des Nationalsozialismus ==
== Bock während des Nationalsozialismus ==
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Bei der Entnazifizierung musste Bock als Versorgungsempfänger im August [[1945]] einen „Abgekürzten Fragebogen“ für die amerikanische Militärregierung ausfüllen. Bock verneinte alle Fragen zur Zugehörigkeit bzw. Mitgliedschaft bei der [[NSDAP]] und anderen NS-Organisationen.
Bei der Entnazifizierung musste Bock als Versorgungsempfänger im August [[1945]] einen „Abgekürzten Fragebogen“ für die amerikanische Militärregierung ausfüllen. Bock verneinte alle Fragen zur Zugehörigkeit bzw. Mitgliedschaft bei der [[NSDAP]] und anderen NS-Organisationen.
Am [[9. Juni]] [[1946]] verstarb Jakob Bock. Seine Witwe Mathilde Bock, geb. Müller (mit Bock in II. Ehe ab 1925 verheiratet), erhielt danach Witwengeld von der Stadt. Frau Mathilde Bock (geb. 1889) verstarb am [[7. April]] [[1982]], zuletzt wohnhaft in Nürnberg.


== Veröffentlichungen ==
== Veröffentlichungen ==
[[1937]] brachte er im Eigenverlag das Büchlein „Bocksprünge“ heraus: lyrische und launige Gedichte in Hochdeutsch und Fürther Mundart. Zu dieser Zeit war er schon im Ruhestand; das Adressbuch von [[1935]] nennt Bock als Stadtbauamtmann i. R. mit Wohnung [[Jakobinenstraße 20]]. In den 1910er Jahren wird er als „Stadtbaumeister“ geführt.<ref>Personalamt Fürth, Recherche Peter Frank (Fürth), Februar 2017</ref>
[[1937]] brachte er im Eigenverlag das Büchlein „Bocksprünge“ heraus: lyrische und launige Gedichte in Hochdeutsch und Fürther Mundart. Zu dieser Zeit war er schon im Ruhestand; das Adressbuch von [[1935]] nennt Bock als Stadtbauamtmann i. R. mit Wohnung [[Jakobinenstraße 20]]. In den 1910er Jahren wird er als „Stadtbaumeister“ geführt.<ref>Personalamt Fürth, Recherche Peter Frank (Fürth), Februar 2017</ref>
{{Autoren}}
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== Werke als Architekt ==
== Werke als Architekt ==
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