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Die Fürther Straße auf dem Stadtgebiet in Nürnberg stellt eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen vom Nürnberger Plärrer über Gostenhof, Eberhardshof und Muggenhof bis zur Stadtgrenze dar. Die Straße entstand 1801, initiiert vom Fürst [[Karl August von Hardenberg]]. Durch den Bau der nahezu vollständig geraden Straße als Chaussee sollten die Zoll- und Geleitseinnahmen für den bis dahin üblichen Weg zwischen den beiden Städten eingenommen werden und gleichzeitig die wirtschaftliche Position Fürths stärken. Durch den Bau der [[Ludwigseisenbahn]] entlang der Straße erhielt dieser Abschnitt ab 1835 eine weitere besondere Bedeutung als Verkehrsweg, die 1881 durch eine weitere [[Pferdebahn]] - als Vorläufer der späteren Straßenbahn respektive [[U-Bahn]] - hier ihren Ursprung hatte. Insbesondere durch die gute Verkehrsanbindung siedelten sich frühzeitig Gewerbetreibende entlang der Straße an, beginnend mit Hopfenhändlern, Zweiradproduzenten oder im 20. Jahrhundert die Firma Quelle. Erst der Bau des Frankenschnellwegs nach 1967 und die Anbindung Fürths an das U-Bahnnetz entlastete die Straße spürbar.<ref>Michael Diefebacher (Hrsg.): Stadtlexion Nürnberg, W. Tümmelsverlag, Nürnberg, 1999, S. 314</ref> | Die Fürther Straße auf dem Stadtgebiet in Nürnberg stellt eine der wichtigsten Ost-West-Verbindungen vom Nürnberger Plärrer über Gostenhof, Eberhardshof und Muggenhof bis zur [[Stadtgrenze]] nach Fürth dar. Die Straße entstand [[1801]], initiiert vom Fürst [[Karl August von Hardenberg]]. Durch den Bau der nahezu vollständig geraden Straße als Chaussee sollten die Zoll- und Geleitseinnahmen für den bis dahin üblichen Weg zwischen den beiden Städten eingenommen werden und gleichzeitig die wirtschaftliche Position Fürths stärken. Durch den Bau der [[Ludwigseisenbahn]] entlang der Straße erhielt dieser Abschnitt ab 1835 eine weitere besondere Bedeutung als Verkehrsweg, die 1881 durch eine weitere [[Pferdebahn]] - als Vorläufer der späteren Straßenbahn respektive [[U-Bahn]] - hier ihren Ursprung hatte. Insbesondere durch die gute Verkehrsanbindung siedelten sich frühzeitig Gewerbetreibende entlang der Straße an, beginnend mit Hopfenhändlern, Zweiradproduzenten oder im 20. Jahrhundert die Firma Quelle. Erst der Bau des Frankenschnellwegs nach 1967 und die Anbindung Fürths an das U-Bahnnetz entlastete die Straße spürbar.<ref>Michael Diefebacher (Hrsg.): Stadtlexion Nürnberg, W. Tümmelsverlag, Nürnberg, 1999, S. 314</ref> | ||
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