2.261
Bearbeitungen
(Ergänzung) |
(→Entwicklung nach 1945: Ergänzung) |
||
Zeile 51: | Zeile 51: | ||
Erst [[1954]] – nach einem langwierigen Restitutionsverfahren – bekam [[Fritz Mailaender]] seine Brauerei und alle seine dazugehörigen Liegenschaften wieder. In den folgenden Jahren wird Horst Militzer, Eigentümer der Löwenbräu Hof, Teilhaber der Bergbräu und zusammen mit Fritz Mailaender die Firmenleitung übernehmen. | Erst [[1954]] – nach einem langwierigen Restitutionsverfahren – bekam [[Fritz Mailaender]] seine Brauerei und alle seine dazugehörigen Liegenschaften wieder. In den folgenden Jahren wird Horst Militzer, Eigentümer der Löwenbräu Hof, Teilhaber der Bergbräu und zusammen mit Fritz Mailaender die Firmenleitung übernehmen. | ||
Im Juni [[1969]] geht eine neue vollautomatische Abfüllanlage in Betrieb, die die Brauerei stolz der Bevölkerung am Sonntag, den [[22. Juni]] [[1969]] präsentiert. Die neue Anlage kann 16.000 Flaschen pro Stunde abfüllen. [[1971]] wird die Rotbiermarke "''Altes Kupfer''" eingeführt. Das Bier der Bergbräu wurde zu dieser Zeit hauptsächlich „''um den Schornstein''“ der Brauerei herum getrunken. Mit einem Jahresausstoß von etwa 50.000 Hektolitern war die Brauerei die kleinste der Fürther Brauereien - und somit gerade mal 10.000 Hektoliter über dem Ausstoß um die Jahrhundertwende. Besonders das Rotbier „Altes Kupfer“ war bei den Stadtteilbewohnern sehr beliebt. In den 1970er Jahren floss dieser Gerstensaft in den Szenehochburgen Wolfsschlucht und [[Silberfischla]] in Strömen. | Im Juni [[1969]] geht eine neue vollautomatische Abfüllanlage in Betrieb, die die Brauerei stolz der Bevölkerung am Sonntag, den [[22. Juni]] [[1969]] präsentiert. Die neue Anlage kann 16.000 Flaschen pro Stunde abfüllen. [[1971]] wird die Rotbiermarke "''Altes Kupfer''" eingeführt. Das Bier der Bergbräu wurde zu dieser Zeit hauptsächlich „''um den Schornstein''“ der Brauerei herum getrunken. Mit einem Jahresausstoß von etwa 50.000 Hektolitern war die Brauerei die kleinste der Fürther Brauereien - und somit gerade mal 10.000 Hektoliter über dem Ausstoß um die Jahrhundertwende. Besonders das Rotbier „Altes Kupfer“ war bei den Stadtteilbewohnern sehr beliebt. In den 1970er Jahren floss dieser Gerstensaft in den Szenehochburgen [[Wolfsschlucht (Lokal)|Wolfsschlucht]] und [[Silberfischla]] in Strömen. | ||
Bis [[1974]] blieb die Brauerei als Aktiengesellschaft in Familienbesitz, bis sie schließlich von der [[Patrizier Bräu|Patrizier Brauerei]] durch eine Kapitalerhöhung übernommen wurde. [[1977]] wird die letzte eigenständige Brauerei in Fürth durch die Patrizier AG für immer geschlossen, der letzte Sud wurde am [[29. September]] [[1977]] durchgeführt. Kurz zuvor fand noch auf dem Brauereigelände eine Bergbräu-Kärwa vom 6. bis zum [[8. Mai]] [[1977]] statt. | Bis [[1974]] blieb die Brauerei als Aktiengesellschaft in Familienbesitz, bis sie schließlich von der [[Patrizier Bräu|Patrizier Brauerei]] durch eine Kapitalerhöhung übernommen wurde. [[1977]] wird die letzte eigenständige Brauerei in Fürth durch die Patrizier AG für immer geschlossen, der letzte Sud wurde am [[29. September]] [[1977]] durchgeführt. Kurz zuvor fand noch auf dem Brauereigelände eine Bergbräu-Kärwa vom 6. bis zum [[8. Mai]] [[1977]] statt. |
Bearbeitungen