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==Geschichte und Bau der Therme== | ==Geschichte und Bau der Therme== | ||
In Fürth gab es mit dem [[König Ludwig Bad]] ab [[1911]] bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges bereits ein populäres Thermalbad. Diese Anlage wurde nach dem Weltkrieg jedoch nicht weiter betrieben. Reste der alten Kuranlagen sind noch heute in der [[Uferstadt]] an der [[Kurgartenstraße]] zu finden. Das Fürthermare knüpft bewusst ab das alte Kurbad an. 2002 wurde eine Machbarkeitsstudie für ein neues Thermalbad in Auftrag gegeben, die eine positive Prognose abgab, allerdings nicht als Kurbad, sondern als Wellness-Zentrum. Das Gutachten empfahl zwar als Ort das alte Kurgelände, allerdings war die dortige [[Uferstadt Fürth]] gerade als Standort für Forschung und Wissenschaft ausgewählt worden. So entschied man sich für das Gebiet am Scherbsgraben, neben dem Frei- und Hallenbad.<ref>[[Fürther Nachrichten]] vom 1. Februar 2002 und vom 13. Dezember 2002</ref> | In Fürth gab es mit dem [[König Ludwig Bad]] ab [[1911]] bis zum Beginn des Ersten Weltkrieges bereits ein populäres Thermalbad. Diese Anlage wurde nach dem Weltkrieg jedoch nicht weiter betrieben. Reste der alten Kuranlagen sind noch heute in der [[Uferstadt]] an der [[Kurgartenstraße]] zu finden. Das Fürthermare knüpft bewusst ab das alte Kurbad an. 2002 wurde eine Machbarkeitsstudie für ein neues Thermalbad in Auftrag gegeben, die eine positive Prognose abgab, allerdings nicht als Kurbad, sondern als Wellness-Zentrum. Das Gutachten empfahl zwar als Ort das alte Kurgelände, allerdings war die dortige [[Uferstadt Fürth]] gerade als Standort für Forschung und Wissenschaft ausgewählt worden. So entschied man sich für das Gebiet am [[Scherbsgraben]], neben dem Frei- und Hallenbad.<ref>[[Fürther Nachrichten]] vom 1. Februar 2002 und vom 13. Dezember 2002</ref> Während Schweißarbeiten auf dem Dach fand am 13. Juni 2005 eine unerwartete Explosion einer Gasflasche statt. Anschließend schoss eine ca. 30 Meter hohe Stichflamme aus dem Dach. Mit über 100 Feuerwehrmännern gelang es der Fürther Feuerwehr das Feuer einzudämmen und zu löschen. Das Dach des Hallenbades war anschließend als einsturzgefährdet beurteilt worden, der Schaden wurde auf mindestens 500.000 Euro beziffert.<ref>Martina Hildebrand: Brand wütete im Fürther Hallenbad. In: Fürther Nachrichten vom 13. Juni 2005</ref> | ||
[[Datei:Thermalbad im Bau.jpg|mini|right|Baustelle Thermalbad ("Spaßbad") am 25. August 2007]] | [[Datei:Thermalbad im Bau.jpg|mini|right|Baustelle Thermalbad ("Spaßbad") am 25. August 2007]] | ||
Der Spatenstich fand am 26. April 2006 statt, unter den Gästen befand sich auch Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung. | Der Spatenstich für das Thermalbad fand am [[26. April]] [[2006]] statt, unter den Gästen befand sich auch Fürths Oberbürgermeister Thomas Jung. Am 2. Februar 2007 erfolgte dann das Richtfest und am 25. Oktober 2007 eröffnete das Bad. Die Baukosten beliefen sich auf rund 33 Millionen Euro, hinzu wurden aber auch noch die Kosten der Renovierung des Freibades gerechnet. Wurde das Bad anfangs noch weitgehend privat betrieben, übernahm im Jahr [[2009]] schließlich die [[Infra fürth gmbh]] die Regie, wie auch über die anderen Bäder am Scherbsgraben bzw. in [[Stadeln]], die 2005 privatisiert worden waren. | ||
Am 2. Februar 2007 erfolgte dann das Richtfest und am 25. Oktober 2007 eröffnete das Bad. Die Baukosten beliefen sich auf rund 33 Millionen Euro, hinzu wurden aber auch noch die Kosten der Renovierung des Freibades gerechnet. Wurde das Bad anfangs noch weitgehend privat betrieben, übernahm im Jahr [[2009]] schließlich die [[Infra fürth gmbh]] die Regie, wie auch über die anderen Bäder am Scherbsgraben bzw. in [[Stadeln]], die 2005 privatisiert worden waren. | |||
Seit Anfang 2014 werden an der Kleeblattquelle umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Bereits zehn Jahre nach der Erschließung hatte der hohe Mineralstoffgehalt des Wassers den Metallrohren stark zugesetzt.<ref>Voker Dittmar: Fürthermare-Wasser kommt in Tanklastern aus Thüringen. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furthermare-wasser-kommt-in-tanklastern-aus-thuringen-1.3462471 online abrufbar]</ref> Mit der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist zum Ende des Jahres 2017 zu rechnen.<ref>Volker Dittmar: Die Quelle lebt wieder. In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürthermare: Hängepartie um Thermalwasser hält an''. In: nordbayern.de vom 22. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furthermare-hangepartie-um-thermalwasser-halt-an-1.5698624 online abrufbar]</ref> | Seit Anfang 2014 werden an der Kleeblattquelle umfangreiche Renovierungsarbeiten durchgeführt. Bereits zehn Jahre nach der Erschließung hatte der hohe Mineralstoffgehalt des Wassers den Metallrohren stark zugesetzt.<ref>Voker Dittmar: Fürthermare-Wasser kommt in Tanklastern aus Thüringen. In: Fürther Nachrichten vom 18. Februar 2014 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furthermare-wasser-kommt-in-tanklastern-aus-thuringen-1.3462471 online abrufbar]</ref> Mit der Fertigstellung der Sanierungsarbeiten ist zum Ende des Jahres 2017 zu rechnen.<ref>Volker Dittmar: Die Quelle lebt wieder. In: Fürther Nachrichten vom 21. Dezember 2016 (Druckausgabe) bzw. ''Fürthermare: Hängepartie um Thermalwasser hält an''. In: nordbayern.de vom 22. Dezember 2016 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furthermare-hangepartie-um-thermalwasser-halt-an-1.5698624 online abrufbar]</ref> |