Brandenburger Haus: Unterschied zwischen den Versionen

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K (Textersetzung - „Markgrafschaft Brandenburg-Ansbach“ durch „Markgraftum Brandenburg-Ansbach“)
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:Beschreibung aus der [[Fronmüllerchronik]]: ''Das Schloß bildete ein regelmäßiges Viereck und hatte drei mit mehreren Eingängen versehene Fronten. Das Eck der Hauptfaçade war mit einem Thurm geschmückt. Im Hofraum oder Garten des Hauses scheinen Springbrunnen oder laufende Wasser gewesen zu sein, da man vor ohngefähr 12 Jahren Brunnenrohre in der Schwabacher Straße und auf dem Kohlenmarkt fand, die ihre Richtung dahin hatten.''<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], 1871, S. 104</ref>
:Beschreibung aus der [[Fronmüllerchronik]]: ''Das Schloß bildete ein regelmäßiges Viereck und hatte drei mit mehreren Eingängen versehene Fronten. Das Eck der Hauptfaçade war mit einem Thurm geschmückt. Im Hofraum oder Garten des Hauses scheinen Springbrunnen oder laufende Wasser gewesen zu sein, da man vor ohngefähr 12 Jahren Brunnenrohre in der Schwabacher Straße und auf dem Kohlenmarkt fand, die ihre Richtung dahin hatten.''<ref>[[Chronik der Stadt Fürth (Buch)|Fronmüller-Chronik]], 1871, S. 104</ref>


Der Bau des Gebäudes führte damals - wie viele andere Projekte auch während der [[Dreiherrschaft]] - zu großen Streitereien zwischen der Bamberger Dompropstei (und der Gemeinde Fürth) einerseits und der [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach]] (und dem Grundstückskäufer [[Leonhard Kern]]) andererseits. Während des langen Prozesses ging es u. a.  darum, zu welchem Herrschaftsgebiet das verkaufte Grundstück eigentlich gehörte, ob der Verkauf überhaupt rechtmäßig war, ob die Fürther Wirte die Konkurrenz eines solch großen Wirtshauses überstehen würden und ob der Bauherr die Baumaterialien rechtmäßig erworben hatte. Es wurde sogar der Antrag gestellt, dass der bereits begonnene Bau wieder abgerissen werden sollte. Schließlich wurde darüber gestritten, ob der Wirt ein Schild anbringen dürfe.<ref>"Das Urkunden-Buch zu der in Akten und Rechten bestgegründeten ..." , 1785, 3. Band. [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN812965841&PHYSID=PHYS_0714&DMDID=DMDLOG_0001 Digitalisat der Staatsbibliothek Berlin]</ref>
Der Bau des Gebäudes führte damals - wie viele andere Projekte auch während der [[Dreiherrschaft]] - zu großen Streitereien zwischen der Bamberger Dompropstei (und der Gemeinde Fürth) einerseits und dem [[Markgraftum Brandenburg-Ansbach]] (und dem Grundstückskäufer [[Leonhard Kern]]) andererseits. Während des langen Prozesses ging es u. a.  darum, zu welchem Herrschaftsgebiet das verkaufte Grundstück eigentlich gehörte, ob der Verkauf überhaupt rechtmäßig war, ob die Fürther Wirte die Konkurrenz eines solch großen Wirtshauses überstehen würden und ob der Bauherr die Baumaterialien rechtmäßig erworben hatte. Es wurde sogar der Antrag gestellt, dass der bereits begonnene Bau wieder abgerissen werden sollte. Schließlich wurde darüber gestritten, ob der Wirt ein Schild anbringen dürfe.<ref>"Das Urkunden-Buch zu der in Akten und Rechten bestgegründeten ..." , 1785, 3. Band. [http://digital.staatsbibliothek-berlin.de/werkansicht?PPN=PPN812965841&PHYSID=PHYS_0714&DMDID=DMDLOG_0001 Digitalisat der Staatsbibliothek Berlin]</ref>


Letztendlich wurde der Bau fertig gestellt und ein großer Gasthof eingerichtet.
Letztendlich wurde der Bau fertig gestellt und ein großer Gasthof eingerichtet.
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