184
Bearbeitungen
Zeile 18: | Zeile 18: | ||
Dr. Bornkessel bildete zunächst den '''Jugendausschuss im Mai 1946''' und veröffentlichte dazu im Mitteilungsblatt der Stadt am 22. Mai 1946 die damit verknüpfte Aufforderung an alle ''" im Stadtkreis neu erstandenen Jugendbünde und Jugendvereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, sich der schulpflichtigen und schulentlassenen Jugend zum Zwecke der Freizeitgestaltung anzunehmen und die in Gruppen gesammelten, ihnen anvertrauten Jugendlichen zu führen[...]"'', Lizenzierungen beim Jugendausschuss einzureichen. | Dr. Bornkessel bildete zunächst den '''Jugendausschuss im Mai 1946''' und veröffentlichte dazu im Mitteilungsblatt der Stadt am 22. Mai 1946 die damit verknüpfte Aufforderung an alle ''" im Stadtkreis neu erstandenen Jugendbünde und Jugendvereine, die es sich zur Aufgabe gemacht haben, sich der schulpflichtigen und schulentlassenen Jugend zum Zwecke der Freizeitgestaltung anzunehmen und die in Gruppen gesammelten, ihnen anvertrauten Jugendlichen zu führen[...]"'', Lizenzierungen beim Jugendausschuss einzureichen. | ||
Dazu mussten diese die von der Militär-Regierung aufgestellten '''Grundsätze der neuen Jugenderziehung''' anerkennen und durchführen: | Dazu mussten diese die von der Militär-Regierung aufgestellten '''Grundsätze der neuen Jugenderziehung''' anerkennen und durchführen: | ||
[[Datei:Mitteilungsblatt-Jugendausschuss.png|rahmenlos|rechts]] | |||
''1. Beseitigung jeglichen nationalsozialistischen und militaristischen Gedankengutes aus der Arbeit an und mit der Jugend. 2. Erziehung zum sozial denkenden, freiheitlich gesinnten demokratischen Staatsbürger und zur Pflege demokratischer Betätigung. 3. Erziehung im Geiste des Weltfriedens und der Völkerverständigung zur Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit. 4. Erziehung zur Duldung in allen weltanschaulichen und religiösen Fragen.'' | ''1. Beseitigung jeglichen nationalsozialistischen und militaristischen Gedankengutes aus der Arbeit an und mit der Jugend. 2. Erziehung zum sozial denkenden, freiheitlich gesinnten demokratischen Staatsbürger und zur Pflege demokratischer Betätigung. 3. Erziehung im Geiste des Weltfriedens und der Völkerverständigung zur Wahrheitsliebe und Gerechtigkeit. 4. Erziehung zur Duldung in allen weltanschaulichen und religiösen Fragen.'' |
Bearbeitungen