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| Heinrich Möhringer || Kommunistische Partei || ja || Obsthändler || | | Heinrich Möhringer || Kommunistische Partei || ja || Obsthändler || | ||
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| Dr. | | Dr. [[Friedrich Morgenstern]] || Bürgerlichen Arbeitsgemeinschaft || ja || Fabrikbesitzer & Kommerzienrat || | ||
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| Georg Pförtner ||Mehrheits-Sozialdemokraten || ja || Schreinersmeister || | | Georg Pförtner ||Mehrheits-Sozialdemokraten || ja || Schreinersmeister || | ||
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Die zweite Frage - nach der Volksabstimmung - musste zweimal abgestimmt werden. Zunächst waren die Mehrheitsverhältnisse in der Frage ob es zu einer Volksabstimmung kommen sollte klar dagegen. 24 der anwesenden Stadträte stimmten gegen eine weitere Volksabstimmung - und somit für den sofortigen Vollzug der Eingemeindungsfrage ohne weitere Verzögerungen. Lediglich 18 Städträte stimmten für eine Volksabstimmung. Es folgte nach einigen Aufregungen zunächst eine kurze Unterbrechung, in der sich die Sozialdemokraten gesondert in einer Fraktionssitzung berieten. Im Anschluss wurde die Abstimmung wiederholt - und nun gab es ein einstimmiges Ergebnis: alle der 42 anwesenden Stadträte waren für eine Volksabstimmung. Damit war die Frage nach einer zweiten Lesung obsolet - denn nun hatte die Bevölkerung das letzte Wort, auch wenn sich alle beteiligten nochmals versicherten, dass eine Volksabstimmung keinen bindenden Charakter hat. Der Stadtrat sei souverän in seiner Entscheidung - wolle aber das Meinungsbild der Bevölkerung abfragen. Oberbürgermeister Dr. Wild dankte zum Schluß dem Oberregierungsrat Dorn für seine mühevolle Arbeit und sein mutiges Ausharren. Ferner bedankte er sich beim Stadtrat Paul Fronmüller für seine Referatserstattung. | Die zweite Frage - nach der Volksabstimmung - musste zweimal abgestimmt werden. Zunächst waren die Mehrheitsverhältnisse in der Frage ob es zu einer Volksabstimmung kommen sollte klar dagegen. 24 der anwesenden Stadträte stimmten gegen eine weitere Volksabstimmung - und somit für den sofortigen Vollzug der Eingemeindungsfrage ohne weitere Verzögerungen. Lediglich 18 Städträte stimmten für eine Volksabstimmung. Es folgte nach einigen Aufregungen zunächst eine kurze Unterbrechung, in der sich die Sozialdemokraten gesondert in einer Fraktionssitzung berieten. Im Anschluss wurde die Abstimmung wiederholt - und nun gab es ein einstimmiges Ergebnis: alle der 42 anwesenden Stadträte waren für eine Volksabstimmung. Damit war die Frage nach einer zweiten Lesung obsolet - denn nun hatte die Bevölkerung das letzte Wort, auch wenn sich alle beteiligten nochmals versicherten, dass eine Volksabstimmung keinen bindenden Charakter hat. Der Stadtrat sei souverän in seiner Entscheidung - wolle aber das Meinungsbild der Bevölkerung abfragen. Oberbürgermeister Dr. Wild dankte zum Schluß dem Oberregierungsrat Dorn für seine mühevolle Arbeit und sein mutiges Ausharren. Ferner bedankte er sich beim Stadtrat Paul Fronmüller für seine Referatserstattung. Stadtrat Dr. [[Friedrich Morgenstern|Morgenstern]] wiederum dankte seinerseits im Namen des Hauses Dr. [[Robert Wild]] für seine mustergültige, sachliche Geschäftsführung während der ganzen Verhandlungen. Die denkwürdige Sitzung wurde darauf um 19.45 Uhr geschlossen.<ref>Nordbayerische Zeitung vom 2. Dezember 1921</ref> | ||
=== Volksabstimmung 22. Januar 1922 === | === Volksabstimmung 22. Januar 1922 === |