Hiroshima-Mahnmal: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Hiroshima-Mahnmal''' befindet sich im [[Stadtpark]] östlich von bei der [[Auferstehungskirche]] und ist ein Mahnmal gegen den Krieg - den Atomkrieg - und für den Frieden.
Das '''Hiroshima-Mahnmal''' befindet sich im [[Stadtpark]] östlich von bei der [[Auferstehungskirche]] und ist ein Mahnmal gegen den Krieg - den Atomkrieg - und für den Frieden. Er wurde vermutlich Mitte der 1980er Jahre zunächst am [[Bahnhofplatz]] aufgestellt.


Es ist in Erinnerung an die Opfer des [[Wikipedia:Atombombenabwürfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki|Atombombenabwurf]] vom [[6. August]] [[1945]] auf die japanische Metropole Hiroshima, und am [[9. August]] [[1945]] auf Nagasaki gestaltet worden.  
Es ist in Erinnerung an die Opfer des [[Wikipedia:Atombombenabwürfe_auf_Hiroshima_und_Nagasaki|Atombombenabwurf]] vom [[6. August]] [[1945]] auf die japanische Metropole Hiroshima, und am [[9. August]] [[1945]] auf Nagasaki gestaltet worden.  


Das Mahnmal wurde vom Künstler [[Kunihiko Kato]] geschaffen. Der Gravur ist bilingual gehalten:  
Das Mahnmal wurde vom Künstler [[Kunihiko Kato]] geschaffen. Der Gravur ist bilingual gehalten: "Hiroshima mahnt 平和 (heiwa - Frieden)"
"Hiroshima mahnt
平和 (heiwa - Frieden)"


Der Standort des Mahnmals änderte sich im Laufe der Jahre mehrmals. Zunächst stand das Mahnmal am [[Bahnhofplatz]].
Alljährlich wird am [[6. August]], dem Tag des Bombenabwurfs auf Hiroshima, eine Gedenkveranstaltung in unmittelbarer Nähe des Denkmals abgehalten, zu der die Stadt Fürth einlädt. Erstmals gedachte die Stadt Fürth den ca. 320.000 verstorbenen Menschen in Japan im Jahr [[1985]]. Im gleichen Jahr trat die Stadt Fürth auch dem "Städtebündnis für den Frieden" bei, das sich für die Abschaffung der Atomwaffen und für den Frieden einsetzt.<ref>pm/ak: ''Fürth gedenkt der Opfer von Hiroshima und Nagasaki.'' In: Marktspiegel vom 7. August 2020 - [https://www.marktspiegel.de/fuerth/c-lokales/fuerth-gedenkt-der-opfer-von-hiroshima-und-nagasaki_a61122 online abrufbar]</ref>


Alljährlich wird am [[6. August]], dem Tag des Bombenabwurfs auf Hiroshima, eine Gedenkveranstaltung in unmittelbarer Nähe des Denkmals abgehalten, zu der die Stadt Fürth einlädt. Erstmals gedachte die Stadt Fürth den ca. 320.000 verstorbenen Menschen in Japan im Jahr [[1985]]. Im gleichen Jahr trat die Stadt Fürth auch dem "Städtebündnis für den Frieden" bei, das sich für die Abschaffung der Atomwaffen und für den Frieden einsetzt.<ref>pm/ak: ''Fürth gedenkt der Opfer von Hiroshima und Nagasaki.'' In: Marktspiegel vom 7. August 2020 - [https://www.marktspiegel.de/fuerth/c-lokales/fuerth-gedenkt-der-opfer-von-hiroshima-und-nagasaki_a61122 online abrufbar]</ref>
== Standort ==
Das Mahnmal wurde zunächst auf dem Nordöstlichen Bereich des Bahnhofplatzes auf dem Gehsteig errichtet, in etwa auf der Höhe des Gebäudes [[Bahnhofplatz 1]]. Allerdings wurde der "scharfkantige" Kranich von der örtlichen Polizei als Verletzungsgefahr für vorbei laufende Passanten angesehen, weshalb der Kranich einen schützenden Globus aus Metallstäben nachträglich erhielt. Gegen 1988/89 wurde das Mahnmal versetzt - dieses Mal in etwa mittig auf den gegenüberliegenden Bahnhofplatz. In den 1990er Jahre wechselte das Mahnmal erneut den Standort und wurde an den heutigen Standort im Stadtpark versetzt. Dabei wurde auch der nachträglich angebrachte Globus um den Kranich entfernt, so dass das Mahnmal sich wieder im ursprünglichen Zustand befindet.


==Beschädigungen==
==Beschädigungen==
Ein Artikel in den [[Fürther Nachrichten]] vom [[14. April]] [[1987]] berichtete von einem Diebstahlversuch des Kranichs auf dem Denkmal. Der aus Sicherheitsgründen nachträglich angebrachte Schutzkorb verhinderte den Diebstahl, musste aber wegen seiner "scharfkantigen" Ausführung und der damit einhergehenden Verletzungsgefahr wieder entfernt werden. Einige Stäbe der symbolischen Weltkugel waren verbogen, der Kranich locker. Der Fürther Künstler [[Kunihiko Kato]] hatte den Kranich in Reparatur und setze den alten Zustand wieder her. Da dies schon der 2. Versuch einer Beschädigung oder eines Diebstahl war, bedauere er die Übergriffe auf sein Denkmal zutiefst.
Ein Artikel in den [[Fürther Nachrichten]] vom [[14. April]] [[1987]] berichtete von einem Diebstahlversuch des Kranichs auf dem Denkmal. Aus Sicherheitsgründen wurde deshalb nachträglich ein Schutzkorb angebracht, der zum einen den Diebstahl verhindern sollte, zum anderen die Passanten vor den "scharfkantigen" Kranich beschützen sollte. Einige Stäbe der symbolischen Weltkugel wurden mehrmals verbogen und der Kranich immer wieder Kranich gelockert. Der Fürther Künstler [[Kunihiko Kato]] hatte den Kranich mehrmals in Reparatur und setze stets den alten Zustand wieder her. Schon nach dem 2. Versuch einer Beschädigung oder eines Diebstahl bedauerte der Künstler gegenüber der Öffentlichkeit die Übergriffe auf sein Denkmal zutiefst.


==Siehe auch==
==Siehe auch==
91.021

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