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Beide Strecken konkurrierten nun nach Ablauf des Privilegiums im Personennahverkehr umso mehr miteinander, da Fürther Staatsbahnhof und Ludwigsbahnhof in Fürth nahe beieinander lagen. Die Ludwigseisenbahn hatte schon zuvor den Zubringerverkehr zur Fürther Kreuzung eingestellt, da die meisten Fahrgäste in Poppenreuth oder direkt auf der Kreuzung in die Staatsbahn einstiegen. | Beide Strecken konkurrierten nun nach Ablauf des Privilegiums im Personennahverkehr umso mehr miteinander, da Fürther Staatsbahnhof und Ludwigsbahnhof in Fürth nahe beieinander lagen. Die Ludwigseisenbahn hatte schon zuvor den Zubringerverkehr zur Fürther Kreuzung eingestellt, da die meisten Fahrgäste in Poppenreuth oder direkt auf der Kreuzung in die Staatsbahn einstiegen. | ||
Aufgrund des florierenden sonstigen Geschäftes wollte sich das Direktorium zudem auf die Hauptaufgabe konzentrieren und dachte schon 1861 daran, den Verkehr zur Fürther Kreuzung aufzugeben. Mit der Einstellung des Zubringerverkehrs endete auch der Pferdetransport auf der Ludwigseisenbahn; die verbliebenen drei Pferde, die Geschirre und Stallrequisiten wurden am [[2. Oktober]] [[1862]] versteigert. | Aufgrund des florierenden sonstigen Geschäftes wollte sich das Direktorium zudem auf die Hauptaufgabe konzentrieren und dachte schon 1861 daran, den Verkehr zur Fürther Kreuzung aufzugeben. Mit der Einstellung des Zubringerverkehrs endete auch der Pferdetransport auf der Ludwigseisenbahn; die verbliebenen drei Pferde, die Geschirre und Stallrequisiten wurden am [[2. Oktober]] [[1862]] versteigert. | ||
Zu einem größeren Unfall kam es [[1866]], Fronmüller schilderte den Hergang: ''„Am 19. September Morgens stieß bei starkem Nebel der um 7 Uhr von Nürnberg abgehende Zug der Ludwigseisenbahn mit dem von Erlangen kommenden Zuge auf der Kreuzung zusammen, wodurch ein Wagen der Staatseisenbahn aus den Schienen geschleudert und mehrere andere, sowie die Maschine des Nürnberger Zuges beschädigt wurden. Verletzungen an Menschen fanden nicht statt.”''<ref>[[Fronmüllerchronik]], 1887, S. 342</ref> | |||
Als [[1876]] die Ludwig-Süd-Nord-Bahn in den sogenannten "Fürther Bogen" verlagert wurde, fiel das bisherige Gleisdreieck an der Fürther Kreuzung mit der Übergabestation weg. Zugleich wurde der Bahnhof "Fürther Kreuzung" ein Stück in Richtung Nürnberg verlegt<ref name="N-Doos">Bahnhöfe in Nürnberg, aufgelassene Betriebsstelle Nürnberg-Doos - [https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhöfe_in_Nürnberg#N.C3.BCrnberg-Doos Wikipedia]</ref>, hinzu kamen Freiladegleise. Weiterhin konnten nun die Gleise zwischen Fürther Kreuzung und Großgründlach entfernt und die Eisenbahn-Steinbrücke über die Pegnitz zur Straßenbrücke umgebaut werden, so dass die benachbarte alte Holzbrücke überflüssig war. | Als [[1876]] die Ludwig-Süd-Nord-Bahn in den sogenannten "Fürther Bogen" verlagert wurde, fiel das bisherige Gleisdreieck an der Fürther Kreuzung mit der Übergabestation weg. Zugleich wurde der Bahnhof "Fürther Kreuzung" ein Stück in Richtung Nürnberg verlegt<ref name="N-Doos">Bahnhöfe in Nürnberg, aufgelassene Betriebsstelle Nürnberg-Doos - [https://de.wikipedia.org/wiki/Bahnhöfe_in_Nürnberg#N.C3.BCrnberg-Doos Wikipedia]</ref>, hinzu kamen Freiladegleise. Weiterhin konnten nun die Gleise zwischen Fürther Kreuzung und Großgründlach entfernt und die Eisenbahn-Steinbrücke über die Pegnitz zur Straßenbrücke umgebaut werden, so dass die benachbarte alte Holzbrücke überflüssig war. |