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"'''Fürther Megille'''", ist | "'''Fürther Megille'''", ist die volkstümliche Bezeichnung des [[wikipedia:Purim|Purimspiels]] "Esther oder die belohnte Tugend" <ref> Deutescher Titel in Hebräischen Lettern</ref> des Fürther Kupferstecher und Zeichen-, bzw. Schreiblehrers im Umfeld der Fürther Talmudschule, [[Joseph Herz]]. Diese ''Megille'' <ref>"Megille" kommt vom hebr. Wort "Megilah" (= Buchrolle), bezeichnet ein Buch in Form einer Pergamentrolle und wurde schließlich auf das biblische Buch [[wikipedia:Esther|Esther]] reduziert; siehe Alfred Klepsch: "Westjiddisches Wörterbuch - Auf der Basis dialektologischer Erhebungen in Mittelfranken", Bd. 1, 2004, Seite 32</ref> wurde fünf Mal aufgelegt: | ||
* 1828 bei [[David (ben Isaak) Zirndorfer]] | |||
* 1854 Zweite Auflage bei S.B. Gusdorfer | |||
* 1871 Dritte Auflage bei [[Albrecht Schröder]] | |||
* 1976 Faksimile der Zweiten Auflage <ref>Faksimile als Teil einer sprachwissenschaftlichen Untersuchung von R. Copeland und N. Süsskind </ref> | |||
* 1984 - 1986 Faksimile der Dritten Ausgabe <ref>in:"Nachrichten für den jüdischen Bürger Fürths"</ref>. | |||
Inhaltlich ist das Geschehen des biblischen Buches Esther mit lokalen Anspielungen nacherzählt. Die Sprache ist nicht Hochdeutsch, sondern die Umgangssprache der jüdischen Fürther. Es ist dies der Fürther Dialekt mit Hebraismen durchsetzt, ein Sonderform des West-Jiddischen. | |||
== Einzelnachweise == | |||
<references/> | |||
==Siehe auch== | ==Siehe auch== |
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