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Das Autohaus in der Nürnberger Straße 147 konnte auf dem 8.550 qm großen Grund mit insgesamt 1.200 qm Arbeitsfläche, 2 Waschhallen, einer Tankstelle und diversen Werkstätten bereits [[1955]] den Verkauf des 3.000. Autos in Fürth vermelden. Bereits zwei Jahre später wurde der Verkauf des 5.000. Autos durch das Unternehmen bekannt gegeben. Es wurde auch eine eigene Autovermietung mit der Bezeichnung „Petra Autoverleih GmbH“ durch Oskar Pillenstein gegründet, die im Hauptbetrieb Nürnberger Straße 147 angegliedert war und heute noch unter der Bezeichnung „Petra Autovermietung GmbH. RENT A CAR Leasing“ firmiert. | Das Autohaus in der Nürnberger Straße 147 konnte auf dem 8.550 qm großen Grund mit insgesamt 1.200 qm Arbeitsfläche, 2 Waschhallen, einer Tankstelle und diversen Werkstätten bereits [[1955]] den Verkauf des 3.000. Autos in Fürth vermelden. Bereits zwei Jahre später wurde der Verkauf des 5.000. Autos durch das Unternehmen bekannt gegeben. Es wurde auch eine eigene Autovermietung mit der Bezeichnung „Petra Autoverleih GmbH“ durch Oskar Pillenstein gegründet, die im Hauptbetrieb Nürnberger Straße 147 angegliedert war und heute noch unter der Bezeichnung „Petra Autovermietung GmbH. RENT A CAR Leasing“ firmiert. | ||
[[1959]] | [[1959]] wurde das Autohaus durch den Volkswagenkonzern in den Großhändlerstatus erhoben. Neben dem Verkauf von Fahrzeugen konnte damit das Autohaus Pillenstein nun auch einer größeren Anzahl von Händlern im Umland als Berater zur Verfügung stehen. Hierzu wurden eigens Mitarbeiter für den Außen- und Kundendienst eingestellt. Im Dezember [[1960]] verbuchte das Autohaus Pillenstein den 10.000. Wagenverkauf, nur vier Jahre später (Juli [[1964]]) waren es bereits 20.000 verkaufte Fahrzeuge. | ||
Nach Plänen von [[Bernhard Heid]] wurde [[1966]] ein Neubau mit Natursteinfassade errichtet. | |||
[[1980]] übernahm die dritte Generation das Unternehmen, Bernd Pillenstein wird Geschäftsführer. Am [[27. Juni]] [[1999]] feierte das Unternehmen seinen 75. Geburtstag mit einem Tag der offenen Tür, der 1. Noris Classic Rallye mit Oldtimern<ref>Facebook: Pillenstein Chronik | Online abgerufen am 11. Mai 2015 | 23:40 Uhr</ref> sowie der Herausgabe eines [[Fürther Freiheit (Buch)|Bildbandes über Fürth]]. | |||
[[Datei:Pillenstein 1999.jpg|miniatur|rechts|75 Jahre Autohaus Pillenstein, 1999]] | [[Datei:Pillenstein 1999.jpg|miniatur|rechts|75 Jahre Autohaus Pillenstein, 1999]] | ||
Anfang [[2003]] schloss der Autohausbetreiber Pillenstein nach eigenen Angaben seinen zweiten Standort auf der [[Hardhöhe]] ([[Würzburger Straße]] 140) auf Grund fehlender Entwicklungsmöglichkeiten,<ref>Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken, WIM Pressemitteilung 3/2003: Ein Betrieb in Fürth geschlossen. Online abgerufen 11. Mai 2015 | 22:40 Uhr [http://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2003-03/Unternehmen-und-Personen/Einen-Betrieb-in-Fuerth-geschlossen.jsp online abrufbar]</ref> wohingegen der Standort in der [[Nürnberger Straße]] im April [[2005]] um einen 1.000 qm großen Schauraum erweitert wurde. Im Jahr [[2013]] übernahm die vierte Generation die Amtsgeschäfte im Familienbetrieb, Leopold Pillenstein wurde Geschäftsführer des Unternehmens. | Anfang [[2003]] schloss der Autohausbetreiber Pillenstein nach eigenen Angaben seinen zweiten Standort auf der [[Hardhöhe]] ([[Würzburger Straße]] 140) auf Grund fehlender Entwicklungsmöglichkeiten,<ref>Industrie- und Handelskammer Nürnberg für Mittelfranken, WIM Pressemitteilung 3/2003: Ein Betrieb in Fürth geschlossen. Online abgerufen 11. Mai 2015 | 22:40 Uhr [http://www.ihk-nuernberg.de/de/IHK-Magazin-WiM/WiM-Archiv/WIM-Daten/2003-03/Unternehmen-und-Personen/Einen-Betrieb-in-Fuerth-geschlossen.jsp online abrufbar]</ref> wohingegen der Standort in der [[Nürnberger Straße]] im April [[2005]] um einen 1.000 qm großen Schauraum erweitert wurde. Im Jahr [[2013]] übernahm die vierte Generation die Amtsgeschäfte im Familienbetrieb, Leopold Pillenstein wurde Geschäftsführer des Unternehmens. | ||
Seit Mai [[2015]] wurde die Filiale an der [[Stadtgrenze]] erneut umgebaut. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite investierte der Geschäftsführer Leopold Pillenstein ca. 3 Mio. Euro für ein Parkhaus und Gebrauchtwagenzentrum.<ref>Volker Dittmar: Fürths Stadtgrenzen im Griff der Autohäuser. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. Mai 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-stadtgrenzen-im-griff-der-autohauser-1.4367584 online abrufbar]</ref> Auf dem betroffenen Grundstück standen vom ehem. Burgfarrnbacher Wellpappe-Hersteller [[Emil Stahl]] noch einige Objekte, in dem ein Fahrradhändler und verschiedene Künstler ([[Borgo Ensemble]]) untergebracht waren. Nach fünf Jahrzehnten Betrieb wurde im Jahr [[2018]] auch die gesamte Gebäudehülle (Natursteinfassade, Dach, Fenster) des markanten Hauptgebäudes an der Stadtgrenze energetisch saniert. Die dabei verwendeten Muschelkalkplatten stammen aus den gleichen drei Steinbrüchen wie beim Neubau. Der denkmalpflegerische Mehraufwand wurde vom Bezirk Mittelfranken gefördert.<ref>fn, Armin Koch: Baudenkmal: Glanz fürs Autohaus. In: Fürther Nachrichten vom 26. Juni 2019</ref> | Seit Mai [[2015]] wurde die Filiale an der [[Stadtgrenze]] erneut umgebaut. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite investierte der Geschäftsführer Leopold Pillenstein ca. 3 Mio. Euro für ein Parkhaus und Gebrauchtwagenzentrum.<ref>Volker Dittmar: Fürths Stadtgrenzen im Griff der Autohäuser. In: [[Fürther Nachrichten]] vom 7. Mai 2015 [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/furths-stadtgrenzen-im-griff-der-autohauser-1.4367584 online abrufbar]</ref> Auf dem betroffenen Grundstück standen vom ehem. Burgfarrnbacher Wellpappe-Hersteller [[Emil Stahl]] noch einige Objekte, in dem ein Fahrradhändler und verschiedene Künstler ([[Borgo Ensemble]]) untergebracht waren. Nach fünf Jahrzehnten Betrieb wurde im Jahr [[2018]] auch die gesamte Gebäudehülle (Natursteinfassade, Dach, Fenster) des markanten Hauptgebäudes an der Stadtgrenze energetisch saniert. Die dabei verwendeten Muschelkalkplatten stammen aus den gleichen drei Steinbrüchen wie beim Neubau. Der denkmalpflegerische Mehraufwand wurde vom Bezirk Mittelfranken gefördert.<ref>fn, Armin Koch: Baudenkmal: Glanz fürs Autohaus. In: Fürther Nachrichten vom 26. Juni 2019</ref> | ||
<br clear="all" /> | <br clear="all" /> Auch die Stadt Fürth prämierte [[2020]] die gelungene Sanierung. | ||
==Beschreibung des Baudenkmals== | ==Beschreibung des Baudenkmals== |