Fritz Kempfler: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 63: Zeile 63:


== Sonstiges ==
== Sonstiges ==
Nach dem [[2. Weltkrieg]] hatte Kempfler scheinbar noch Kontakt zu seinen "alten Kameraden" in Fürth. So setzte er sich als CSU-Bundestagsabgeordnerter schriftlich für [[Franz Jakob]] ein, dem ehem. [[Oberbürgermeister]] der Stadt Fürth und [[Thorn]]/Polen. Kempfler forderte den [[SPD]]-[[Oberbürgermeister]] [[Hans Bornkessel]] auf, Jakob eine angemessene Rente aus der Stadtkasse zu zahlen, da Jakob sich in einer schwierigen finanziellen Situation befand und kaum Rente vom Staat erhielt - aufgrund seiner Parteiämter während des [[Nationalsozialismus]]. Auch der ehem. Rechtsrat [[Adolf Schwiening|Schwiening]] sowie [[Gustav Schickedanz]] gaben sich als Fürsprecher Jakobs aus, so dass Bornkessel - entgegen eines Beschlusses des [[Stadtrat]]es - Jakob bis zu seinem Tod jährlich mehrere kleine Geldbeträge zukommen ließ.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 4/70 b</ref>
Nach dem [[2. Weltkrieg]] hatte Kempfler scheinbar noch Kontakt zu seinen "alten Kameraden" in Fürth. So setzte er sich als CSU-Bundestagsabgeordnerter schriftlich für [[Franz Jakob]] ein, den ehemaligen [[Oberbürgermeister]] der Stadt Fürth und [[Thorn]]/Polen. Kempfler forderte den [[SPD]]-[[Oberbürgermeister]] [[Hans Bornkessel]] auf, Jakob eine angemessene Rente aus der Stadtkasse zu zahlen, da Jakob sich in einer schwierigen finanziellen Situation befand und kaum Rente vom Staat erhielt - aufgrund seiner Parteiämter während des [[Nationalsozialismus]]. Auch der ehemalige Rechtsrat [[Adolf Schwiening|Schwiening]] sowie [[Gustav Schickedanz]] gaben sich als Fürsprecher Jakobs aus, so dass Bornkessel - entgegen eines Beschlusses des [[Stadtrat]]es - Jakob bis zu seinem Tod jährlich mehrere kleine Geldbeträge zukommen ließ.<ref>Stadtarchiv Fürth, AGr. 4/70 b</ref>


== Literatur ==
== Literatur ==