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|Person=Anna Wertheimer, geb. Siegmann | |Person=Anna Wertheimer, geb. Siegmann | ||
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{{Familie | |||
|Person=Hedwig Josephine Goldmann, geb. Wertheimer | |||
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|Person=Fritz Wertheimer | |||
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__NOTOC__ | |||
Dr. '''Siegfried Wertheimer''' (geb. [[30. September]] [[1859]] in Fürth; gest. [[19. Juli]] [[1933]] in Fürth) war seit dem [[1. November]] [[1886]] promovierter Rechtsanwalt und seit dem [[1. Januar]] [[1911]] Justizrat jüdischen Glaubens.<ref>Gisela Naomi Blume: Jüdische Fürther, Chronik Fürth 1933 – 1945, S. 8 - [https://www.juedische-fuerther.de/images/pdf/chronik.pdf online]</ref><ref>Reinhard Weber: „Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933“, Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz, Rechtsanwaltskammern München, Nürnberg, Bamberg, Pfälzische Rechtsanwaltskammer Zweibrücken, R. Oldenbourg Verlag München 2006, S. 296/297</ref> Während des beginnenden Nationalsozialismus wird Wertheimer noch auf der Boykottliste als jüdischer Anwalt geführt. Durch seinen Tod im Juli 1933 blieb im noch schlimmeres erspart. | Dr. '''Siegfried Wertheimer''' (geb. [[30. September]] [[1859]] in Fürth; gest. [[19. Juli]] [[1933]] in Fürth) war seit dem [[1. November]] [[1886]] promovierter Rechtsanwalt und seit dem [[1. Januar]] [[1911]] Justizrat jüdischen Glaubens.<ref>Gisela Naomi Blume: Jüdische Fürther, Chronik Fürth 1933 – 1945, S. 8 - [https://www.juedische-fuerther.de/images/pdf/chronik.pdf online]</ref><ref>Reinhard Weber: „Das Schicksal der jüdischen Rechtsanwälte in Bayern nach 1933“, Herausgegeben vom Bayerischen Staatsministerium der Justiz, Rechtsanwaltskammern München, Nürnberg, Bamberg, Pfälzische Rechtsanwaltskammer Zweibrücken, R. Oldenbourg Verlag München 2006, S. 296/297</ref> Während des beginnenden Nationalsozialismus wird Wertheimer noch auf der Boykottliste als jüdischer Anwalt geführt. Durch seinen Tod im Juli 1933 blieb im noch schlimmeres erspart. | ||
Seit dem [[5. Juli]] [[1891]] war Wertheim verheiratet mit Anna Wertheimer, geb. Siegmann (4. Februar 1869 Bayreuth - 2. April 1932 Theresienstadt). Die Hochzeit fand am [[5. Juli]] [[1891]] in Erlangen statt. Seine Frau wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 2. April 1943 ermordet. | Seit dem [[5. Juli]] [[1891]] war Wertheim verheiratet mit Anna Wertheimer, geb. Siegmann (4. Februar 1869 Bayreuth - 2. April 1932 Theresienstadt). Die Hochzeit fand am [[5. Juli]] [[1891]] in Erlangen statt. Seine Frau wurde am 10. September 1942 nach Theresienstadt deportiert und dort am 2. April 1943 ermordet. Der Sohn Fritz (geb. 1892) starb im KZ Auschwitz, nur der Tochter Hedwig (10. Februar 1895 in Fürth - 1967) gelang die Flucht. Sie starb 1967 in Stockholm. | ||
Neben seinem beruflichen Wirken engagierte sich Wertheim besonders in der Wohlfahrt bzw. dem Bay. Roten Kreuz. Seit 1903 war er Schriftführer des Männerzweigvereins Fürth vom Roten Kreuz bzw. des 1921 verschmolzenen Männer- und Frauenvereins Fürth-Stadt. | Neben seinem beruflichen Wirken engagierte sich Wertheim besonders in der Wohlfahrt bzw. dem Bay. Roten Kreuz. Seit 1903 war er Schriftführer des Männerzweigvereins Fürth vom Roten Kreuz bzw. des 1921 verschmolzenen Männer- und Frauenvereins Fürth-Stadt. |