Fronmüllersteg: Unterschied zwischen den Versionen

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Deshalb ließ die Stadt 1917 einen hölzernen Notsteg als Fortsetzung des eisernen Steges errichten, der auch bei Hochwasser das Überqueren des Rednitztales ermöglichte.  
Deshalb ließ die Stadt 1917 einen hölzernen Notsteg als Fortsetzung des eisernen Steges errichten, der auch bei Hochwasser das Überqueren des Rednitztales ermöglichte.  
Im Jahr 1921 schenkte der Verschönerungsverein den Steg der Stadt, die ihn für 3500 M ausbessern ließ. 1925 wurde eine hölzerne Tafel angebracht mit dem Hinweis, dass der gleichzeitige Aufenthalt von mehr als 30 Personen auf dem Steg verboten ist.  
Im Jahr 1921 schenkte der Verschönerungsverein den Steg der Stadt, die ihn für 3500 M ausbessern ließ. 1925 wurde eine hölzerne Tafel angebracht mit dem Hinweis, dass der gleichzeitige Aufenthalt von mehr als 30 Personen auf dem Steg verboten ist.  
Offenbar ahnte man bereits die Probleme, die solchen Provisorien immer anhaften, deshalb machte man den Fronmüllersteg absolut hochwassersicher, indem man 1925 den Fußgängersteg in Schienenhöhe an die Südseite der Siebenbogenbrücke anbaute, ihn asphaltierte und ein Schutzgitter anbrachte. Die gesamte Baumaßnahme kostete die Stadt 100.000 M und wurde nach Fertigstellung von Oberbürgermeister [[Robert Wild|Dr. Wild]] im Beisein des gesamten Stadtrates feierlich eingeweiht. Dieser neue Steg hat bis auf den heutigen Tag Bestand, man hat beim Überqueren einen wunderbaren Blick über das Rednitztal bis hinüber zur „[[Alte Veste|Alten Veste]]“ in [[Zirndorf]].  
Offenbar ahnte man bereits die Probleme, die solchen Provisorien immer anhaften, deshalb machte man den Fronmüllersteg absolut hochwassersicher, indem man 1925 den Fußgängersteg in Schienenhöhe an die Südseite der Siebenbogenbrücke anbaute, ihn asphaltierte und ein Schutzgitter anbrachte. Die gesamte Baumaßnahme kostete die Stadt 100.000 M und wurde nach Fertigstellung von Oberbürgermeister [[Robert Wild|Dr. Wild]] im Beisein des gesamten Stadtrates feierlich eingeweiht. Dieser neue Steg hat bis auf den heutigen Tag Bestand, man hat beim Überqueren einen wunderbaren Blick über das Rednitztal bis hinüber zur „[[Alte Veste|Alten Veste]]“ in [[Zirndorf]].  
Zwar hatte der Volksmund inzwischen den "Rath"s-Titel vergessen, dafür gab es jetzt zwei Stege dieses Namens. Am alten Fronmüllersteg entfernte man den hölzernen Hilfssteg wieder und verwendete diesen für ein Vorgängerbauwerk des späteren [[Pappelsteig]]s. Bei Kriegsende sorgten die deutschen Soldaten dafür, dass nur ein Fronmüllersteg übrigblieb, indem sie am 12. April 1945 den alten Steg sprengten. Er wurde bald darauf durch einen Schwimmsteg ersetzt. Dieser Notbehelf überdauerte drei Jahre, bis der ebenfalls gesprengte siebte Bogen der Siebenbogenbrücke samt neuem Fronmüllersteg wiederhergestellt war.<ref>Fronmüllersteg. In: [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]], [[Städtebilder Verlag]], 1993, S. 112 - 114</ref>
Zwar hatte der Volksmund inzwischen den "Rath"s-Titel vergessen, dafür gab es jetzt zwei Stege dieses Namens. Am alten Fronmüllersteg entfernte man den hölzernen Hilfssteg wieder und verwendete diesen für ein Vorgängerbauwerk des späteren [[Pappelsteig]]s. Bei Kriegsende sorgten die deutschen Soldaten dafür, dass nur ein Fronmüllersteg übrigblieb, indem sie am 12. April 1945 den alten Steg sprengten. Er wurde bald darauf durch einen Schwimmsteg ersetzt. Dieser Notbehelf überdauerte drei Jahre, bis der ebenfalls gesprengte siebte Bogen der Siebenbogenbrücke samt neuem Fronmüllersteg wiederhergestellt war.<ref>Fronmüllersteg. In: [[Bernd Jesussek|Bernd Jesussek]]: [[Brückenstadt Fürth (Buch)|Brückenstadt Fürth]], [[Städtebilder Verlag]], 1993, S. 112 - 114</ref>
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