862
Bearbeitungen
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
Keine Bearbeitungszusammenfassung |
||
Zeile 10: | Zeile 10: | ||
In den historischen Abhandlungen des Georg Wüstendörfer, betitelt „Wanderungen durch Fürth“ aus 1898, berichtet dieser über den Dialektdichter. | In den historischen Abhandlungen des Georg Wüstendörfer, betitelt „Wanderungen durch Fürth“ aus 1898, berichtet dieser über den Dialektdichter. | ||
In den Rieß-Chronik-Bänden finden sich Zeitungsausschnitte ab 1910/11 mit Gedichten von Vollmer als Volksdichter aus den 1850er Jahren. Dabei taucht auch der Begriff „Couplets“ auf. Dieser deutet hin auf Verse und Dichtungen der Bänkelsänger. Tatsächlich wird in einer Abhandlung (Rieß-Chronik 1912, S. 20) ein Bänkelsänger Hyronimus Stümpfle als ein Fürther Original bzw. Straßenfigur genannt. | In den Rieß-Chronik-Bänden finden sich Zeitungsausschnitte ab 1910/11 mit Gedichten von Vollmer als Volksdichter aus den 1850er Jahren. Dabei taucht auch der Begriff „Couplets“ auf. Dieser deutet hin auf Verse und Dichtungen der Bänkelsänger. Tatsächlich wird in einer Abhandlung (Rieß-Chronik 1912, S. 20) ein Bänkelsänger Hyronimus Stümpfle als ein Fürther Original bzw. Straßenfigur genannt. | ||
Johann Friedrich (Fritz) Sperk (Pseudonym S. P. Erk) | |||
*4.4.1869 in Neidhardswinden, nahe Emskirchen/ auch Gunzendorf wird als Geburtsort genannt; verst. am 26.08.1942 in Fürth. Verheiratet war er mit Hermine Kunigunde geb. Pfeiffenberger. Er hatte 7 Kinder. | |||
Seine Gedichte in fränkisch Fürther Mundart erschienen 1937 in zwei Bänden unter dem Titel „Mit Pengetzwasser tauft“ . Der 1. Band mit den Abteilungen I. Fürther Schalk, II. Die dumme Gretl, III. Bauernschläue, IV. Becknspreißl, V. Goldschlogershäutli; Im 2. Band: VI. Die Schilderwach, VII. Aus wirrer Zeit, VIII. Um an Kreuzer allrahand. IX. Skribar Ungezwungen. | |||
Ab 1886 wirkte er in der städtischen Verwaltung und wurde nach seiner Militärzeit definitiv 1897 übernommen. Sein 40-jähriges Dienstjubiläum feierte er 1930. Als Ratsamtmann hielt er sich gut mit seinem Vorgesetzten, dem Oberbürgermeister, und war dessen rechte Hand. Das kann man aus dem 4-teiligen Gedicht entnehmen »Er wackelt! Der Rathausturm von ehedam, gestern und heute.« I. Um 1902 (Er wackelt). II. Um 1914 (Er wackelt nit). III. Ende 1918 (Er richt si blouß noach´n Wind). IV. Ab 1933 (Garantiert standhaft). |
Bearbeitungen