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Nach der Schulzeit kommt Langhojer bereits in jungen Jahren mit der bildenden Kunst in Berührung. Auf Wunsch des Vaters lernt er dennoch erst ein "solides [[Handwerk in Fürth|Handwerk]]", bevor er sich für die bildenden Künste weiter interessieren darf. So besuchte er bereits mit 17 Jahren [[1927]] in Abend- und Wochenendmalkurse im offen Zeichnen Seminar in Nürnberg. Offensichtlich inspiriert von der bildenden Kunst, entschied sich Langhojer 1933 zum Studium an der Kunstakademie der bildenden Künste in Nürnberg, wo er [[1938]] zunächst sein Studium abschloss. Es folgt der Kriegsdienst in der Luftwaffe ab [[1939]] bis [[1945]]. Als Navigator in Bombenflugzeugen absolvierte er seinen Kriegsdienst. Die Kriegsdienstzeit bezeichnet er selbst später als "verhaßte" Zeit, in der seine beiden Brüder verlor. | Nach der Schulzeit kommt Langhojer bereits in jungen Jahren mit der bildenden Kunst in Berührung. Auf Wunsch des Vaters lernt er dennoch erst ein "solides [[Handwerk in Fürth|Handwerk]]", bevor er sich für die bildenden Künste weiter interessieren darf. So besuchte er bereits mit 17 Jahren [[1927]] in Abend- und Wochenendmalkurse im offen Zeichnen Seminar in Nürnberg. Offensichtlich inspiriert von der bildenden Kunst, entschied sich Langhojer 1933 zum Studium an der Kunstakademie der bildenden Künste in Nürnberg, wo er [[1938]] zunächst sein Studium abschloss. Es folgt der Kriegsdienst in der Luftwaffe ab [[1939]] bis [[1945]]. Als Navigator in Bombenflugzeugen absolvierte er seinen Kriegsdienst. Die Kriegsdienstzeit bezeichnet er selbst später als "verhaßte" Zeit, in der seine beiden Brüder verlor. | ||
Zurück aus dem Krieg beschließt Langhojer bereits [[1945]] sich als freischaffender Künstler in Fürth niederzulassen. Hauptbetätigungsfeld: Landschaft, Stillleben, Figur, Glasbild, Mosaik, Wandmalerei und Sgraffito. Seine Werke waren auf vielen Ausstellungen vertreten (München: Nationalgalerie und deutsche Kunstausstellung, Nürnberg: Fränkische Galerie und fränkische Kunstausstellung, sowie Ansbach, Bamberg, sowie Ausstellungen in Paris und Montreal etc.). Er zählt zu den Gründungsmitgliedern des Nürnberger Künsterkreies, des sog. "Der Kreis". In der Presse wurde er immer wieder als "Malerfürst" tituliert. | Zurück aus dem Krieg beschließt Langhojer bereits [[1945]] sich als freischaffender Künstler in Fürth niederzulassen. Hauptbetätigungsfeld: Landschaft, Stillleben, Figur, Glasbild, Mosaik, Wandmalerei und Sgraffito. Seine Werke waren auf vielen Ausstellungen vertreten (München: Nationalgalerie und deutsche Kunstausstellung, Nürnberg: Fränkische Galerie und fränkische Kunstausstellung, sowie Ansbach, Bamberg, sowie Ausstellungen in Paris und Montreal etc.). Er zählt zu den Gründungsmitgliedern des Nürnberger Künsterkreies, des sog. "Der Kreis", aus dem er allerdings 1951 wieder austrat. Ab 1959 war er Mitglied in der sog. "Freien Gruppe", ebenfalls eine Nürnberger Künstlergruppe. In der Presse wurde er immer wieder als "Malerfürst" tituliert. | ||
Im Oktober 1993 stirbt Langhojer im Alter von 82 Jahren in Fürth. Seinen Nachlass vermachte die Witwe dem Landkreis Fürth. Auf Initiative und unter Mitwirkung des [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum|Arbeitskreis K.i.ö.R.]] wurden die Kunstwerke und Unterlagen im Jahr [[2008]] gesichtet und geordnet. Vom 30. September bis [[14. Oktober]] [[2009]] folgte eine Aquarellausstellung im Landratsamt Fürth, welche dort auch als Leihausstellung angefordert werden kann. | Im Oktober 1993 stirbt Langhojer im Alter von 82 Jahren in Fürth. Seinen Nachlass vermachte die Witwe dem Landkreis Fürth. Auf Initiative und unter Mitwirkung des [[Arbeitskreis Kunst im öffentlichen Raum|Arbeitskreis K.i.ö.R.]] wurden die Kunstwerke und Unterlagen im Jahr [[2008]] gesichtet und geordnet. Vom 30. September bis [[14. Oktober]] [[2009]] folgte eine Aquarellausstellung im Landratsamt Fürth, welche dort auch als Leihausstellung angefordert werden kann. |