Staudengasse (ehemals): Unterschied zwischen den Versionen

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==Auszug aus der [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschel-Chronik]]==
==Auszug aus der [[Die Fürther Häuserchronik "Alt Fürth" (Buch)|Wunschel-Chronik]]==
Zwei Theorien wurden bislang für die Herkunft des Namens "Staudengasse" bemüht.  
Zwei Theorien wurden bislang für die Herkunft des Namens "Staudengasse" bemüht.  
* Die Annahme, dass hier einst prächtige Stauden standen, hat manches für sich<ref>Wunschel verweist in diesem Zusammenhang auf Auszüge aus dem Akt 137 bei Königsstraße 44 und Staudengasse Nr. 4/6, 8/10 und 16</ref>. Die Staudengasse erscheint vor dem Jahre 1650 lediglich als ein Garten und nur bei dem Haus [[Königstraße 44 (ehemals)|Königsstraße 44]].
* Die Annahme, dass hier einst prächtige Stauden standen, hat manches für sich<ref>Wunschel verweist in diesem Zusammenhang auf Auszüge aus dem Akt 137 bei [[Königstraße 44 (ehemals)|Königstraße 44]] und Staudengasse Nr. 4/6, 8/10 und 16</ref>. Die Staudengasse erscheint vor dem Jahre 1650 lediglich als ein Garten und nur bei dem Haus [[Königstraße 44 (ehemals)|Königsstraße 44]].
* Einen anderen Anhaltspunkt für die Bezeichnung als "Staudengasse" findet sich im Jahre 1720, in dem ein gewisser "Georg Adam Staud" die beiden Anwesen Staudengasse 4/6 kaufte. Dieser "Staud" war der Schwiegersohn der Vorbesitzerin Witwe Meyer, der bis dahin der gesamte Grund und Boden der Staudengasse gehörte. Durch den Erwerb dieser Anwesen und deren Verselbstständigung zu einem eigenen Gute gab Staud sicherlich die Veranlassung zur Aufmachung der jetzigen Staudengasse, die bis dahin an beiden Seiten mit Toren abgeschlossen war.
* Einen anderen Anhaltspunkt für die Bezeichnung als "Staudengasse" findet sich im Jahre 1720, in dem ein gewisser "Georg Adam Staud" die beiden Anwesen Staudengasse 4/6 kaufte. Dieser "Staud" war der Schwiegersohn der Vorbesitzerin Witwe Meyer, der bis dahin der gesamte Grund und Boden der Staudengasse gehörte. Durch den Erwerb dieser Anwesen und deren Verselbstständigung zu einem eigenen Gute gab Staud sicherlich die Veranlassung zur Aufmachung der jetzigen Staudengasse, die bis dahin an beiden Seiten mit Toren abgeschlossen war.


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