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{{Gebäude
|Bild=
|Straße=Mohrenstraße (ehemals)
|Gebäude=Mohrenstraße 28 (ehemals)
|Hausnummer=28
|Baujahr=um 1600
|lat=49.47853
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|Gebäude besteht=Nein
|Denkmalstatus besteht=Nein
}}
Das Gebäude '''Mohrenstraße 28''' wurde vermutlich um [[1600]] erbaut<ref>Gottlieb Wunschel: "Alt Fürth" Hauserchronik, 1940 zu Mohrenstraße 28 vermutet, dass die Bebauung des Grundstückes mit der Entstehung des Juden Schulhofes in Zusammenhang steht, vergleichbar mit Mohrenstraße 30 und 32.</ref>. Im Rahmen der Flächensanierung wurde das Gebäude in den 1970er Jahren abgerissen.
__TOC__
<br clear="all" />
[[Datei:1 Gänsberg-Plan roh Berth.Mohrenstraße 28.jpg|mini|330px|right|Gänsbergplan Mohrenstraße 28 rot markiert]]

==Geschichte der Eigentümer <ref name ="Alt-Fürth">alle Angaben zu Mohrenstraße 28 nach Gottlieb Wunschel: Alt-Fürth, 1940 sowie den Fürther Adressbüchern von 1819, 1850, 1890, 1913, 1926/27, 1935, 1961 und 1972</ref>==
* 1616: Abraham Sohn
* ... Niclausen Ringlein<ref>siehe auch [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]]</ref>
* 1652: Kauffmendla Judt; "''Ein kleines Hofheußlein ufm Sandt gelegen, neben einen geringen Fleckhleins Erdboden hat keine Ge-mainrecht, welches er Kauffmendla Judt im Jahre 1652 von Niclausen Ringlein erkaufft hat.''"<ref>Wunschel zitiert aus Salbuch von 1615 Rückseite 66</ref>
* 1653: Benedict Fournir; das Anwesen veräußert "''am 10. 7. 1653 Kaufmennlein Jud an Herrn Benedict Fournirn zu Nürnberg sein bißher Innen gehabten und beseßenen Kleines Hofheußlein alhier ufm Santh gelegen, welches kein gemeinrecht hat und in gedachten Herrn Fournirs Köblersgüthlein gehörig geweßen, stößt an gedachten Herrn Fournirn Köblersgüthlein und seinen neu erbauten Keller, darbey ein gar geringes Fleckhlein Erdtboden, worauf worauf kürzlich ein Neues, von Zimmerholz außgeschlagenes, jedoch noch nicht außgemauert oder bedachtes Beulein gestellt.''"<ref>Wunschel zitiert aus Akt 1028 Seite 437</ref>
* ... Abraham Süß
* ... Aron Schlencker Jud
* ... Salomon Fromb Jud
* ... Liebmann
* 1750: Georg Bischoff
* 1778: Christoph Wilhelm u. Magdalena Günther, letztere eine geborene Bischof<ref>Offensichtlich ist die Trennung der Anwesen Mohrenstraße 30 und 28 erst um 1780 durchgeführt worden laut Grundakt 384, der ein zweygädiges Wohnhaus beim Judenschulhof betrifft. Auch aus dem Vortrag im Salbuch von 1723 auf Seite 228 wegen Mohrenstraße 30 ist zu ersehen, daß die Eheleute Christof Wilhelm und Magdalena Günther, eine geborene Bischof, die letzten gemeinsamen Besitzer beider Anwesen waren.</ref>
* 1783: Lucian Staeutner (Nebenhaus = Mohrenstraße 28)<ref>siehe auch [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]], das dort aufgeführte Bauernhaus des Johann Kaspar Ziller entspricht der Nummer 30</ref>
* 1812: dessen Witwe Anna Maria Staeutner, wiederverheiratete Bescherer,
* 1836: Maria Großner, Spezereihändlerswitwe,
* 1867: Arnold Eschenbach, Spezereihändler,
* 1880: Albrecht Ludwig Ebert, Kaufmann,
* 1910: Jacob Meier, Produktenhändler,
* 1920: Anna Lämmermann. Spezereihändlerin,
* 1926: Johann Krust, Stukkaturer,
* 1933: Julius Dorn, Kuttler
* 1961: Stadtgemeinde Fürth (Grundstücksamt)

== Alte Adressen ==
* ab 1792 Hausnummer 384 auf dem Schöllsplatz
* ab 1827 Hausnummer 57, I Löwenplatz
* ab 1860 Mohrenstraße 2
* ab 1890 Mohrenstraße 28

== Einzelnachweise ==
<references/>

==Literatur==
* [[Gänsberg-Erinnerungen (Buch)|Gänsberg-Erinnerungen Band 4]], Fürth, [[Städtebilder Verlag]], [[2008]], S. 54

== Siehe auch ==
* [[Mohrenstraße (ehemals)]]
* [[Mohrenstraße 30 (ehemals)]]
* [[Schulhof ]]
* [[Gänsberg#Straßen des Gänsbergs|Straßen des Gänsbergs]]
* [[Flächensanierung]]

==Bilder==
{{Bilder dieses Gebäudes}}
18.147

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