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|Beruf=Evangelischer Theologe; Pfarrer
 
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'''Gustav Georg Zeltner''' (geb. [[16. September]] [[1672]] in Hiltpoltstein; gest. [[20. Juli]] [[1738]] in [[Poppenreuth]]) war ein evangelischer Theologe. Er verfasste zahlreiche theologische und historische Schriften. Zeltner gehörte wohl zu den anerkannt akademisch gebildetsten Pfarrern in Poppenreuth. Bis zu seinem 58. Lebensjahr war er fast ausschließlich im wissenschaftlichen Betrieb der Universität Altdorf tätig. Erst seinen Lebensabend verbrachte er auf einer Pfarrstelle und dies auf der Stelle von St. Peter und Paul in Poppenreuth.<ref>Andreas Würfel: Diptycha ecclesiarum in oppidis et pagis Norimbergensibus, Nürnberg 1759, Seite 506 - 511 - [https://books.google.de/books?id=hYNOAAAAcAAJ&pg=PA506&lpg=PA506&dq=#v=onepage&q&f=false online abrufbar]</ref>
 
'''Gustav Georg Zeltner''' (geb. [[16. September]] [[1672]] in Hiltpoltstein; gest. [[20. Juli]] [[1738]] in [[Poppenreuth]]) war ein evangelischer Theologe. Er verfasste zahlreiche theologische und historische Schriften. Zeltner gehörte wohl zu den anerkannt akademisch gebildetsten Pfarrern in Poppenreuth. Bis zu seinem 58. Lebensjahr war er fast ausschließlich im wissenschaftlichen Betrieb der Universität Altdorf tätig. Erst seinen Lebensabend verbrachte er auf einer Pfarrstelle und dies auf der Stelle von St. Peter und Paul in Poppenreuth.<ref>Andreas Würfel: Diptycha ecclesiarum in oppidis et pagis Norimbergensibus, Nürnberg 1759, Seite 506 - 511 - [https://books.google.de/books?id=hYNOAAAAcAAJ&pg=PA506&lpg=PA506&dq=#v=onepage&q&f=false online abrufbar]</ref>
 
Zutreffend heißt es darum im Begleittext auf dem Kupferstich Zeltners:
 
Zutreffend heißt es darum im Begleittext auf dem Kupferstich Zeltners:
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Der größte Teil zog zwar nach Preußen weiter, einige blieben aber auch in der fränkischen Gegend. Manche von ihnen wurden auch in der Pfarrei Poppenreuth als Knechte und Mägde untergebracht, nachdem Pfarrer Gustav Georg Zeltner in einer Predigt die standhaften Bekenner des Evangeliums seinen Pfarrkindern empfohlen hatte (so sind z. B. die Vorfahren der Familie Kriegbaum - heute Inhaber diverser Floristikgeschäfte in Fürth - solche Salzburger Exulanten gewesen). Im gleichen Jahr [[1732]] bekam Zeltner am [[20. Oktober]] Friedrich Matthäus Luft als Adjunkt.  
 
Der größte Teil zog zwar nach Preußen weiter, einige blieben aber auch in der fränkischen Gegend. Manche von ihnen wurden auch in der Pfarrei Poppenreuth als Knechte und Mägde untergebracht, nachdem Pfarrer Gustav Georg Zeltner in einer Predigt die standhaften Bekenner des Evangeliums seinen Pfarrkindern empfohlen hatte (so sind z. B. die Vorfahren der Familie Kriegbaum - heute Inhaber diverser Floristikgeschäfte in Fürth - solche Salzburger Exulanten gewesen). Im gleichen Jahr [[1732]] bekam Zeltner am [[20. Oktober]] Friedrich Matthäus Luft als Adjunkt.  
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In seinem letzten Lebensjahr konnte der Theologe und Orientalist [[wikipedia:Georg Bodenschatz|Johann Georg Christoph Bodenschatz]] noch von den Kenntnissen Zeltners profitieren<ref>"Jüdisches Leben in der Fränkischen Schweiz", 1997 in Schriftenreihe des Fränkische-Schweiz-Vereins - ''Die fränkische Schweiz - Landschaft und Kultur'', Bd. 11; Seite 706</ref>.</br>
 
Als Zeltner am [[20. Juli]] [[1738]] starb, wurde er auf dem Poppenreuther Kirchhof bestattet. Sein Bronzeepitaph war damals ursprünglich auf einem Liegestein angebracht. Heute ist dieses Epitaph im Kirchenschiff, an der Wand nahe des Taufsteins zu sehen.
 
Als Zeltner am [[20. Juli]] [[1738]] starb, wurde er auf dem Poppenreuther Kirchhof bestattet. Sein Bronzeepitaph war damals ursprünglich auf einem Liegestein angebracht. Heute ist dieses Epitaph im Kirchenschiff, an der Wand nahe des Taufsteins zu sehen.
  
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