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Dritte Periode (1373—1890.)

die Schenkung eines Walthers von Settelsdorf an ein Kloster
als Testamentsexekutor des verstorbenen Pfarrers von St. Lo­
renzen.")
1373
Im Juli 1373 starb Ulrich Zentgraf, Pfarrer in Fürth.
Er ließ sich in die St. Martinskapelle begraben. Erst im Jahre
1788 fand man die ausgemauerte Gruft und in derselben ein
langes Gerippe, einen silbernen Gürtel und ein silbernes Pater­
noster. Bedeckt war dieselbe mit einem großen langen Stein,
auf dessen Innenfläche ein Geistlicher mit dem Kelch eingehauen
war, mit der Unterschrift:

VIriou8 Lontgrät' plobauug iu kurtb,
obiit in Domins Domini anno U06HXXIII
VlXalonck. 3ul.-- Oortrnck.--------(am Vorabend des Festes der heil. Gertrud).
Dermalen dient nach der Fürther Pfarrbeschreibung dieser
Stein als Treppenunterlage im neuen Schulgebäude.") Die
Gruft wurde baldigst demolirt, um etwas mehr Land für die
anstoßende Pfarrwiese zu gewinnen.
1376
Kaiser Karl IV. kam auf einer Reise aus Frankreich hier

durch, wo er nach damaliger Zeit bewillkommt wurde. Er
begab sich mit seinem Gefolge nach Nürnberg, wo er zwischen
Burggraf Friedrich IV. und der Stadt eine Streitsache beilegte.")
1377
Im Jahre 1377 herrschte hier wie in Nürnberg eine be­
deutende Epidemie. Es starben in Fürth an einem Tage 29,
in Nürnberg 110 Personen.
1384
Der Sitz des Kaiserlichen Landgerichtes des Burggrafthums
Nürnberg ist nach Fürth verlegt und noch in gleichem Jahre
dreimal Gericht gehalten worden. Drei Paar Kämpfer hatten
sich auf Kolben herausgefordert. Unter diesen waren Hainz
Uhlfelder von Fürth und Dietrich Zwingenberg aus Geilendorf.")
1385
Heinrich Schultheiß in Nürnberg stellte am 17. April 1385
eine Urkunde aus, welche eine Verhandlung des Raths von
Nürnberg bestätigt, worin die Rechte Fürths auf Nutznießung
in Bezug auf den Wald bei Fürberg der Gemeinde Zirndorf
gegenüber Anerkennung fanden. Ueber die Art und Weise, wie
dieser Wald in den Besitz Fürths gekommen ist, sind keine urkund­
lichen Nachweise vorhanden. Der Sage nach wurde ein auf
Altenberg oder der alten Veste lebendes Fräulein von Berg beim<noinclude><references/></noinclude>