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== Leben == | == Leben == | ||
Er kam als zweiter Sohn des Zirndorfer Zimmergesellen und späteren Zimmermeisters Johann Georg Herrlein (1755–1846) und seiner – aus [[wikipedia:Frankfurt (Oder)|Frankfurt an der Oder]] stammenden – ersten Ehefrau Dorothea Christina Barbara, geborene Wohlstadt (um 1753–1812) zur Welt. Taufpate war der Zimmergeselle Georg Lohbauer von Oberasbach.<ref name="KB-Tf"/> Sein Großvater Gallus Ignatius Hörlein (1728–1756) war ein Fürth geborener Goldschläger, der nach Zirndorf zog. | Er kam als zweiter Sohn des Zirndorfer Zimmergesellen und späteren Zimmermeisters Johann Georg Herrlein (1755–1846) und seiner – aus [[wikipedia:Frankfurt (Oder)|Frankfurt an der Oder]] stammenden – ersten Ehefrau Dorothea Christina Barbara, geborene Wohlstadt (um 1753–1812) zur Welt. Taufpate war der Zimmergeselle Georg Lohbauer von Oberasbach.<ref name="KB-Tf"/> Sein Großvater Gallus Ignatius Hörlein (1728–1756) war ein in Fürth geborener Goldschläger, der nach Zirndorf zog. | ||
Am 24. Mai 1843 wurde ihm vom König "ein Privilegium auf Anwendung der von mir erfundenen Spiegel-Doucir und Facetier-Maschine auf die Dauer von zehn Jahren" verliehen.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 18. Juli 1843, S. 864</ref> Auf dieses Privilegium verzichtete er dann allerdings drei Jahre später.<ref>Intelligenzblatt von Unterfranken und Aschaffenburg des Königreichs Bayern vom 4. August 1846, S. 447</ref> | Am 24. Mai 1843 wurde ihm vom König "ein Privilegium auf Anwendung der von mir erfundenen Spiegel-Doucir und Facetier-Maschine auf die Dauer von zehn Jahren" verliehen.<ref>[[Fürther Tagblatt]], 18. Juli 1843, S. 864</ref> Auf dieses Privilegium verzichtete er dann allerdings drei Jahre später.<ref>Intelligenzblatt von Unterfranken und Aschaffenburg des Königreichs Bayern vom 4. August 1846, S. 447</ref> | ||
1848 errichtete | 1848 errichtete Georg Herrlein in Fürth eine chemische Zündholzfabrik.<ref>Fürther Tagblatt, 15. April 1848</ref> Sein Anwesen in der Nähe des Pfarrgartens Nr. 262 h, I. Bezirk (ab 1890 [[Hirschenstraße 31]]) mit Wohnhaus, Fabrikgebäude, Remise, Brunnen und Garten wurde im Oktober 1849 versteigert.<ref>Fürther Tagblatt vom 5. September 1849</ref> Er zog im November 1849 mit seiner Familie in die Theaterstraße<ref name="FT-1849">Fürther Tagblatt, 10. November 1849</ref>, 1850 dann in die Bergstraße.<ref name="FT-1850">Fürther Tagblatt, 12. November 1850</ref> | ||
Georg Herrlein starb im Haus Nr. 140, II. Bezirk (ab 1890 [[Königsplatz]] 5) im Alter von 64 Jahren laut Angabe des Arztes Dr. [[Simon Hollstein|Hollstein]] an Abzehrung; er wurde am 8. Februar 1852 beerdigt.<ref name="KB-Bsttg"/> | Georg Herrlein starb im Haus Nr. 140, II. Bezirk (ab 1890 [[Königsplatz]] 5) im Alter von 64 Jahren laut Angabe des Arztes Dr. [[Simon Hollstein|Hollstein]] an Abzehrung; er wurde am 8. Februar 1852 beerdigt.<ref name="KB-Bsttg"/> | ||
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==Artikel== | ==Artikel== | ||
Georg Herrlein: ''"Ueber die Doucir- und Facettir-Maschine"'', Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern, Jg. 32, Bd. 24, 1846, S. 635 - 639 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10347135?page=398,399 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek] | Georg Herrlein: ''"Ueber die Doucir- und Facettir-Maschine"'', Kunst- und Gewerbeblatt des Polytechnischen Vereins für das Königreich Bayern, Jg. 32, Bd. 24, 1846, S. 635 - 639 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb10347135?page=398,399 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek] | ||
== Adressen == | |||
* 1827: 329, I. Bez.<ref name="KB-Reg">nach Kirchenbuchregistern</ref> (ab 1890 [[Alexanderstraße]] 5) | |||
* 1835: 306, I. Bez.<ref name="KB-Reg"/> (ab 1890 Weinstraße 13) | |||
* um 1847: 262 h, I. Bez. (ab 1890 [[Hirschenstraße 31]]) | |||
* 1849: Theatergasse 231, I. Bez. bei Memmert im [[Zum weißen Lamm|Weißen Lamm]]<ref name="FT-1849"/> (ab 1890 [[Theaterstraße 28]]) | |||
* 1850: Bergstraße<ref name="FT-1850"/> | |||
* 1852: 140, II. Bez.<ref name="KB-Reg"/> (ab 1890 Königsplatz 5) | |||
==Sonstiges== | ==Sonstiges== |