L. Auerbach & Co.: Unterschied zwischen den Versionen

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== Rüstungsproduktion ==
== Rüstungsproduktion ==
Während der Produktion von Aluminiumpulver stellte man, neben der vorzüglichen Eignung als Farbpigment, auch noch eine weitere Eigenschaft zu schätzen: die pyrotechnische Eigenschaft für militärische und zivile Explosivstoffe. So engagierten sich bereits zum 1. Weltkrieg viele Bronzefabriken um Rüstungsaufträge zur Herstellung von Explosivstoffe. Allerdings eignete sich das Aluminiumpulver nicht nur für explosive Stoffe - vielmehr war das Pulver selbst bereits in der Herstellung höchst explosiv - so dass es häufig zu verheerenden Betriebsunfällen in der Produktion kam. Das Werk von L. Auerbach & Co. in Rothenbruck, dass sich bereits im Besitz der Carl Schenk AG befand, wurde durch eine Explosion nahezu vollständig zerstört, ebenso die Fabrik in Schwarzenfeld/Naab in der Oberpfalz. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte die Produktion mittels verbesserter Absauganlagen deutlich verbessert werden.  
Während der Produktion von Aluminiumpulver lernte man, neben der vorzüglichen Eignung als Farbpigment, auch noch eine weitere Eigenschaft zu schätzen: die pyrotechnische Eigenschaft für militärische und zivile Explosivstoffe. So bewarben sich bereits im 1. Weltkrieg viele Bronzefabriken um Rüstungsaufträge zur Herstellung von Explosivstoffen. Allerdings eignete sich das Aluminiumpulver nicht nur für explosive Stoffe vielmehr war das Pulver selbst bereits in der Herstellung höchst explosiv, sodass es in der Produktion häufig zu verheerenden Betriebsunfällen kam. Das Werk von L. Auerbach & Co. in Rothenbruck, dass sich bereits im Besitz der Carl Schenk AG befand, wurde durch eine Explosion nahezu vollständig zerstört, ebenso die Fabrik in Schwarzenfeld/Naab in der Oberpfalz. Erst nach dem 2. Weltkrieg konnte die Produktion mittels neuerer Absauganlagen deutlich verbessert werden.


== Literatur ==
== Literatur ==
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