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Einige Aktive aus der Zeit – wie z. B. [[Judith Weibrecht]], [[Armin Stingl]], Herbert Schilling, [[Uwe Weber]], [[Irmgard Herney]], Detlev Scheckenbach und Uwe Stadler – überlegten, wie es weitergehen könnte und wo man in leerstehenden Räumen „etwas aufzuziehen“ könnte. Der Hausbesitzer Walter Scharf stellte in der [[Helmstraße 11]] die benötigten Räume im Erdgeschoss zur Verfügung. Zuvor war in den Räumen noch ein türkisches Import- und Export-Geschäft etabliert, welches aber bis zum Herbst [[1980]] die Räume aufgeben musste. Der Verein errichtete eine Kneipe im Innenbereich - im Seitenbereich mit einer Steintheke - die mit Fliesen verkleidet wurde. Vermeintlich extravagantes Gestühl und Kunst an den Wänden sollten den Raum schmücken, über der Eingangstür wurde ein eigens geschmiedeter Ausleger vom dem Kunstschmied Wolfgang Krauß angebracht, der einen Baum darstellt. Der Ausleger befindet sich noch heute (Stand 2023) an der Hausfassade. | Einige Aktive aus der Zeit – wie z. B. [[Judith Weibrecht]], [[Armin Stingl]], Herbert Schilling, [[Uwe Weber]], [[Irmgard Herney]], Detlev Scheckenbach und Uwe Stadler – überlegten, wie es weitergehen könnte und wo man in leerstehenden Räumen „etwas aufzuziehen“ könnte. Der Hausbesitzer Walter Scharf stellte in der [[Helmstraße 11]] die benötigten Räume im Erdgeschoss zur Verfügung. Zuvor war in den Räumen noch ein türkisches Import- und Export-Geschäft etabliert, welches aber bis zum Herbst [[1980]] die Räume aufgeben musste. Der Verein errichtete eine Kneipe im Innenbereich - im Seitenbereich mit einer Steintheke - die mit Fliesen verkleidet wurde. Vermeintlich extravagantes Gestühl und Kunst an den Wänden sollten den Raum schmücken, über der Eingangstür wurde ein eigens geschmiedeter Ausleger vom dem Kunstschmied Wolfgang Krauß angebracht, der einen Baum darstellt. Der Ausleger befindet sich noch heute (Stand 2023) an der Hausfassade. | ||
Es gründete sich der Verein mit einigen Arbeitsgruppen, darunter auch ein Arbeitskreis zur Initiierung einer großen Lateinamerikawoche. Zusätzlich existierte ein weiterer Arbeitskreis für Kultur- und Musikveranstaltungen. Das Publikum setzte sich aus Personen der sog. „Öko-, Körner- und Müslibewegung“ der 1980er Jahre zusammen. In der [[Helmstraße 11]] traf sich zunächst die ökologisch-alternative Szene in Fürth, später kam auch die Punk- und New-Wave-Szene hinzu, sodass sich der Treffpunkt zum | Es gründete sich der Verein mit einigen Arbeitsgruppen, darunter auch ein Arbeitskreis zur Initiierung einer großen Lateinamerikawoche. Zusätzlich existierte ein weiterer Arbeitskreis für Kultur- und Musikveranstaltungen. Das Publikum setzte sich aus Personen der sog. „Öko-, Körner- und Müslibewegung“ der 1980er Jahre zusammen. In der [[Helmstraße 11]] traf sich zunächst die ökologisch-alternative Szene in Fürth, später kam auch die Punk- und New-Wave-Szene hinzu, sodass sich der Treffpunkt zum „Strandcaphee“ wandelte.<ref>Zeitzeugenaussage Uwe Stadler, Mail vom 17. Januar 2023 | 12:36 Uhr</ref> | ||
Im Jahr 1982 (oder 1983) wurde erstmalig ein Straßenfest vor der Tür veranstaltet. Bereits damals bekamen die Betreiber des Ladens aus Lärmschutzgründen die Auflage, das Fest um 20 Uhr zu beenden, was nach eigenen Aussagen zu einigem Unmut führte - auch wenn das Fest ein großer Erfolg war. | Im Jahr 1982 (oder 1983) wurde erstmalig ein Straßenfest vor der Tür veranstaltet. Bereits damals bekamen die Betreiber des Ladens aus Lärmschutzgründen die Auflage, das Fest um 20 Uhr zu beenden, was nach eigenen Aussagen zu einigem Unmut führte - auch wenn das Fest ein großer Erfolg war. |