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== Leben und Wirken == | == Leben und Wirken == | ||
Wilhelm Böhm gründete um die Jahrhundertwende ein Import- und Exporthandel für Felle in Hamburg. Seine Familie hatte spätestens ab dem [[1. April]] [[1933]] mit dem Boykottaufruf der [[Nationalsozialisten]] Probleme mit dem NS-Regime. Wilhelm und sein Bruder Paul-Eugen Böhm galten nach den "Nürnberger Gesetzen" als sog. "Volljuden", die in Mischehen lebten. Auch die Kinder aus beiden Ehen galten nach der NS-Gesetzgebung als "Mischlinge ersten Grades", und waren somit den Repressionen des NS- | Wilhelm Böhm gründete um die Jahrhundertwende ein Import- und Exporthandel für Felle in Hamburg. Seine Familie hatte spätestens ab dem [[1. April]] [[1933]] mit dem Boykottaufruf der [[Nationalsozialisten]] Probleme mit dem NS-Regime. Wilhelm und sein Bruder Paul-Eugen Böhm galten nach den "Nürnberger Gesetzen" als sog. "Volljuden", die in Mischehen lebten. Auch die Kinder aus beiden Ehen galten nach der NS-Gesetzgebung als "Mischlinge ersten Grades", und waren somit den Repressionen des NS-Regimes voll ausgesetzt. Der Sohn Carl-Ludwig, der selbst Kaufmann war, sollte den Familienbetrieb [[1938]] übernehmen, allerdings wurde die Firma im gleichen Jahr durch das NS-Regime liquidiert. | ||
Die Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen des NS-Regime setzten Wilhelm Böhm gesundheitlich so zu, dass er am [[28. Juli]] [[1938]] an den Folgen eines Schlaganfalls in Hamburg verstarb. Seine Frau überlebte die NS-Zeit und starb in der gemeinsamen Wohnung im Jahr [[1973]]. | Die Verfolgungs- und Repressionsmaßnahmen des NS-Regime setzten Wilhelm Böhm gesundheitlich so zu, dass er am [[28. Juli]] [[1938]] an den Folgen eines Schlaganfalls in Hamburg verstarb. Seine Frau überlebte die NS-Zeit und starb in der gemeinsamen Wohnung im Jahr [[1973]]. |
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