Bäcker-Fachverein 1718 Eintracht Fürth: Unterschied zwischen den Versionen

K
Zeile 13: Zeile 13:
Am [[5. Juni]] [[1876]] beging der 100 Jahre zuvor gegründete Bäckergehilfenverein sein Jubiläum im [[Weißengarten]], ebenso am [[27. Mai]] [[1901]] zum 125-jährigen Bestehen. [[1882]] wurde ein zweiter Gehilfenverein gegründet mit dem Namen Bäckereigehilfenverein Viktoria, der sich jedoch bereits nach kurzer Zeit ([[1891]]) wieder auflöste und zurück zum erst gegründeten Verein ging. Im Jahr [[1900]] gründete sich der Bäckereiverband, der von Anfang an mit politischen Zwistigkeiten zu kämpfen hatte. Diese Streitigkeiten führten erneut zu einer Spaltung. So gründete sich [[1905]] bereits der nächste Gehilfenverein unter dem Namen Bäckereigehilfenverein Eintracht Fürth, ausgehend von den Bäckern Schmerler, Platzöder und Leithner. Ebenfalls mit dabei war der Bäckermeister [[Jean Ebersberger]], der u. a. auch einen Bäckermeister-Gesangsverein mitgründete und [[1907]] die Fahnenweihe des Gesangsvereins an der [[Turnstraße]] vor der ehem. Turnhalle mit vollzog. Bereits ein Jahr später (1908) wurde der nächste Verein ins Leben gerufen, der Fachverein der Bäckermeistersöhne Deutschlands und Österreichs, dem sich die Fürther Abteilung ebenfalls im gleichen Jahr anschloss. 1910 kam es erneut zu Arbeitsniederlegungen im Bäckereihandwerk, allerdings ohne Erfolg der meistertreuen Eintrachtsgehilfen, die sich dem Streik erst gar nicht anschlossen.
Am [[5. Juni]] [[1876]] beging der 100 Jahre zuvor gegründete Bäckergehilfenverein sein Jubiläum im [[Weißengarten]], ebenso am [[27. Mai]] [[1901]] zum 125-jährigen Bestehen. [[1882]] wurde ein zweiter Gehilfenverein gegründet mit dem Namen Bäckereigehilfenverein Viktoria, der sich jedoch bereits nach kurzer Zeit ([[1891]]) wieder auflöste und zurück zum erst gegründeten Verein ging. Im Jahr [[1900]] gründete sich der Bäckereiverband, der von Anfang an mit politischen Zwistigkeiten zu kämpfen hatte. Diese Streitigkeiten führten erneut zu einer Spaltung. So gründete sich [[1905]] bereits der nächste Gehilfenverein unter dem Namen Bäckereigehilfenverein Eintracht Fürth, ausgehend von den Bäckern Schmerler, Platzöder und Leithner. Ebenfalls mit dabei war der Bäckermeister [[Jean Ebersberger]], der u. a. auch einen Bäckermeister-Gesangsverein mitgründete und [[1907]] die Fahnenweihe des Gesangsvereins an der [[Turnstraße]] vor der ehem. Turnhalle mit vollzog. Bereits ein Jahr später (1908) wurde der nächste Verein ins Leben gerufen, der Fachverein der Bäckermeistersöhne Deutschlands und Österreichs, dem sich die Fürther Abteilung ebenfalls im gleichen Jahr anschloss. 1910 kam es erneut zu Arbeitsniederlegungen im Bäckereihandwerk, allerdings ohne Erfolg der meistertreuen Eintrachtsgehilfen, die sich dem Streik erst gar nicht anschlossen.


Das 150-jährige Fahnenjubiläum des Bäckgehilfenvereins fand [[1926]] im [[Geismannsaal]] statt. Nur kurze Zeit später löste sich der Verein im Jahr der Wirtschaftskrise 1929 auf, und schloss sich dem Verein Eintracht an. Die noch kurz zuvor gefeierten Fahnen wurde dem [[Stadtmuseum]] bzw. der Bäckereiinnung übergeben, in der sie sich heute noch befindet.
Das 150-jährige Fahnenjubiläum des Bäckergehilfenvereins fand [[1926]] im [[Geismannsaal]] statt. Nur kurze Zeit später löste sich der Verein im Jahr der Wirtschaftskrise 1929 auf und schloss sich dem Verein Eintracht an. Die noch kurz zuvor gefeierten Fahnen wurden dem [[Stadtmuseum]] bzw. der Bäckereiinnung übergeben, wo sie sich heute noch befinden.


== Nachkriegszeit ab 1945 ==
== Nachkriegszeit ab 1945 ==
24.394

Bearbeitungen