Stadt der tausend Schlöte: Unterschied zwischen den Versionen

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''"Erstickend in ihrer Einigkeit und Öde die gartenlose Stadt, Stadt des Rußes, der tausend Schlöte, des Maschinen- und Hämmergestampfes, der Bierwirtschaften, der verbissenen Betriebs- und Erwerbsgier, des Dichtbeieinander kleiner und kleinlicher Leute, der Luft der Armut und Lieblosigkeit im väterlichen Haus.''
''"Erstickend in ihrer Einigkeit und Öde die gartenlose Stadt, Stadt des Rußes, der tausend Schlöte, des Maschinen- und Hämmergestampfes, der Bierwirtschaften, der verbissenen Betriebs- und Erwerbsgier, des Dichtbeieinander kleiner und kleinlicher Leute, der Luft der Armut und Lieblosigkeit im väterlichen Haus.''


''Im Umkreis dürre Sandebene, schmutzige Fabrikwässer, der trübe, träge Fluß, der geradlinige Kanal, schüttere Wälder, triste Dörfer, häßliche Steinbrüche, Staub, Lehm, Ginster."''
''Im Umkreis dürre Sandebene, schmutzige Fabrikwässer, der trübe, träge Fluß, der geradlinige Kanal, schüttere Wälder, triste Dörfer, häßliche Steinbrüche, Staub, Lehm, Ginster."''<ref>Jakob Wassermann: Mein Weg als Deutscher und Jude, Erstausgabe von 1921, Fischer Verlag, Berlin, 4. Kapitel, 1. Satz</ref>
 
Zitat aus dem Werk "''Mein Weg als Deutscher und Jude''" (Jakob Wassermann, Erstausgabe von 1921, 4. Kapitel, 1. Satz, Fischer Verlag, Berlin).


Wassermann beschreibt hier eher indirekt anhand der Stadt und ihrer nahen Umgebung seine innere Not und Zerrissenheit, die aus seiner schweren Kindheit herrührte.
Wassermann beschreibt hier eher indirekt anhand der Stadt und ihrer nahen Umgebung seine innere Not und Zerrissenheit, die aus seiner schweren Kindheit herrührte.
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