Notgeld: Unterschied zwischen den Versionen

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Als Lieferant des gesamten Fürther Notgeldes betätigte sich die Nürnberger Münzprägeanstalt und Metallwarenfabrik C. Balmberger, dessen Gebäude an der Fürther Straße heute noch besteht. Der Firma wurde vom Fürther Stadtrat am 21.08.1924 bestätigt, dass sie die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt habe. Die gelieferten Münzen waren einwandfrei.
Als Lieferant des gesamten Fürther Notgeldes betätigte sich die Nürnberger Münzprägeanstalt und Metallwarenfabrik C. Balmberger, dessen Gebäude an der Fürther Straße heute noch besteht. Der Firma wurde vom Fürther Stadtrat am 21.08.1924 bestätigt, dass sie die Arbeit zur vollsten Zufriedenheit ausgeführt habe. Die gelieferten Münzen waren einwandfrei.
(Quelle des Vorstehenden: 26-seitige Abhandlung von Aufzeichnungen in der Rieß-Chronik).
(Quelle des Vorstehenden: 26-seitige Abhandlung von Aufzeichnungen in der Rieß-Chronik).
Im August 1920 trat Stadtbaurat Herrenberger im Auftrag des Stadtrats an den Professor Rudolf Schiestl in Nürnberg heran, ob er einen Entwurf für Notgeldscheine fertigen könne. Dieser verwies ihn an seinen Bruder Heinz Schiestl in Würzburg, da dieser schon eine Reihe von Notgeld-Entwürfen hergestellt habe, u.a. für Lindenberg i. Allgäu und Coburg, Göttingen, Donauwörth, Würzburg, Aschaffenburg usw., insgesamt für 20 Städte. Als Anleitung für Motive übersandte er Bilder und bemerkte, „das einzig wirkliche Charakteristikum von Fürth ist das Rathaus mit seinem rassigen Turm“. Die Würzburger Druckerei H. Stürtz offerierte den Druck ähnlich wie bei den bereits gefertigten Ochsenfurter Scheinen. Die Firma Lion & Co in Fürth gab ebenfalls ein Angebot ab.
Im August 1920 trat Stadtbaurat Herrenberger im Auftrag des Stadtrats an den Professor Rudolf Schiestl in Nürnberg heran, ob er einen Entwurf für Notgeldscheine fertigen könne. Dieser verwies ihn an seinen Bruder Heinz Schiestl in Würzburg, da dieser schon eine Reihe von Notgeld-Entwürfen hergestellt habe, u.a. für Lindenberg i. Allgäu und Coburg, Göttingen, Donauwörth, Würzburg, Aschaffenburg usw., insgesamt für 20 Städte. Als Anleitung für Motive übersandte er Bilder und bemerkte, „das einzig wirkliche Charakteristikum von Fürth ist das Rathaus mit seinem rassigen Turm“. Die Würzburger Druckerei H. Stürtz offerierte den Druck ähnlich wie bei den bereits gefertigten Ochsenfurter Scheinen. Die Firma Lion & Co in Fürth gab ebenfalls ein Angebot ab.
Im Oktober 1920 wurde jedoch die Aktion abgeblasen. Sie hätte 12 bis 20.000 Mark gekostet. Auf Anraten der Sparkassen-Direktion wurde von der Anfertigung von Stadtgeld abgesehen und der Stadtrat beschloss „von der Ausfertigung von Notgeld Umgang zu nehmen“. Professor Schiestl erhielt 550 Mark Entschädigung für seine Bemühungen.
Im Oktober 1920 wurde jedoch die Aktion abgeblasen. Sie hätte 12 bis 20.000 Mark gekostet. Auf Anraten der Sparkassen-Direktion wurde von der Anfertigung von Stadtgeld abgesehen und der Stadtrat beschloss „von der Ausfertigung von Notgeld Umgang zu nehmen“. Professor Schiestl erhielt 550 Mark Entschädigung für seine Bemühungen.
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