Heinz Ludwig Kraus: Unterschied zwischen den Versionen

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Anfang Juli 1916 wurde er ins Feld an die Ostfront kommandiert und dem kgl. bay. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 13<ref>Ludwig Stammberger: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 13, Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Heft 4, München 1921 - [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1020503998#page/n1/mode/2up online]</ref>
Anfang Juli 1916 wurde er ins Feld an die Ostfront kommandiert und dem kgl. bay. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 13<ref>Ludwig Stammberger: Das K. B. Reserve-Infanterie-Regiment Nr. 13, Erinnerungsblätter deutscher Regimenter, Bayerische Armee, Heft 4, München 1921 - [https://portal.dnb.de/bookviewer/view/1020503998#page/n1/mode/2up online]</ref>
als Zugführer zugeteilt, wo er an den Kämpfen am [[wikipedia:Stochid|Stochod]] beteiligt war. Bei der Ortschaft Zarzecze am Stochod<ref>Ort ist nicht mehr vorhanden, er befand sich in der Nähe von [[wikipedia:Stobychwa|Stobychwa]], heutige Ukraine</ref>, einem polnischen Dorf im zaristischen Russland, wurde Kraus am 5. August 1916 durch ein Granatgeschoss an linker Hüfte, linkem Arm und am Rücken verwundet. Mit dem Lazarettzug nach Deutschland transportiert, kam er über das Lazarett Spremberg/Lausitz Ende August in das Reserve-Lazarett Fürth, wo er schließlich operiert wurde. Ab Anfang Oktober folgte eine ambulante Behandlung, danach schloss sich ein Erholungsaufenthalt in Bad Reichenhall an. Im Dezember 1916 teilte man ihn wieder dem Ersatz-Bataillon des 21. I. R. zu. Nach militärärztlichem Befund, welches bei ihm Bewegungsstörungen konstatierte, wurde Kraus nunmehr als „g. v. F.“ (garnisonsverwendungsfähig Feld) eingestuft. Aber im Juni 1917 wurde die befristete Wiederaufnahme seiner beruflichen Tätigkeit angeordnet, diese verlängert und schließlich entließ man ihn am 23. Februar 1918 aus dem Kriegsdienst. Kurz darauf wurde er zum Leutnant mit Patent ernannt und zum Oberleutnant der Landwehr befördert. Das Eiserne Kreuz II. Klasse hatte Kraus am 21. August 1916 verliehen bekommen.<ref name="Krstr"/>
als Zugführer zugeteilt, wo er an den Kämpfen am [[wikipedia:Stochid|Stochod]] beteiligt war. Bei der Ortschaft Zarzecze am Stochod<ref>Ort ist nicht mehr vorhanden, er befand sich in der Nähe von [[wikipedia:Stobychwa|Stobychwa]], heutige Ukraine</ref>, einem polnischen Dorf im zaristischen Russland, wurde Kraus am 5. August 1916 durch ein Granatgeschoss an linker Hüfte, linkem Arm und am Rücken verwundet. Mit dem Lazarettzug nach Deutschland transportiert, kam er über das Lazarett Spremberg/Lausitz Ende August in das Reserve-Lazarett Fürth, wo er schließlich operiert wurde. Ab Anfang Oktober folgte eine ambulante Behandlung, danach schloss sich ein Erholungsaufenthalt in Bad Reichenhall an. Im Dezember 1916 teilte man ihn wieder dem Ersatz-Bataillon des 21. I. R. zu. Nach militärärztlichem Befund, welcher bei ihm Bewegungsstörungen konstatierte, wurde Kraus nunmehr als „g. v. F.“ (garnisonsverwendungsfähig Feld) eingestuft. Aber im Juni 1917 wurde die befristete Wiederaufnahme seiner beruflichen Tätigkeit angeordnet, diese verlängert und schließlich entließ man ihn am 23. Februar 1918 aus dem Kriegsdienst. Kurz darauf wurde er zum Leutnant mit Patent ernannt und zum Oberleutnant der Landwehr befördert. Das Eiserne Kreuz II. Klasse hatte Kraus am 21. August 1916 verliehen bekommen.<ref name="Krstr"/>


Am 1. Oktober 1927, immer noch unverehelicht, verließ Heinz Ludwig Kraus Fürth und ging nach Starnberg<ref name="FB">Familienbogen Kraus, Johann Heinrich Mathias Ludwig; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>, die näheren Umstände sind derzeit unbekannt.
Am 1. Oktober 1927, immer noch unverehelicht, verließ Heinz Ludwig Kraus Fürth und ging nach Starnberg<ref name="FB">Familienbogen Kraus, Johann Heinrich Mathias Ludwig; StadtAFÜ Sign.-Nr. A. 4. 5</ref>, die näheren Umstände sind derzeit unbekannt.
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