Wilhelm Ney: Unterschied zwischen den Versionen

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== Leben ==
== Leben ==
Er wurde als Kind "israelit. Aeltern", des Schutzjuden Kallmann Ney, in Bamberg geboren. Bis zum zwölften Lebensjahr wurde er nur im [[wikipedia:Talmud|Talmud]] unterrichtet. 1795 trat er in die jüdische Elementarschule ein, wo er bereits 1797 mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Später zeigte er Interesse an der Uhrmacherkunst, weshalb er Mathematikunterricht bei den Professoren Steinruck und Köberlein mit Auszeichnung absolvierte. Zugleich erlernte er die freie Handzeichnung auf der Sensburgischen Schule. Zur weiteren Ausbildung in Mathematik und Zeichenkunst wechselte Ney an das Realinstitut Augsburg, wo er schon im ersten Jahr ein Preis errang.<ref>Heinrich Joachim Jaeck: Leben und Werke der Künstler Bambergs, ...; 2. Teil: J - Z, C. C. Dresch, Bamberg 1825 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11709062?page=79 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
Er wurde als Kind "israelit. Aeltern", des Schutzjuden Kallmann Ney, in Bamberg geboren. Bis zum zwölften Lebensjahr wurde er nur im [[wikipedia:Talmud|Talmud]] unterrichtet. 1795 trat er in die jüdische Elementarschule ein, wo er bereits 1797 mit einem Preis ausgezeichnet wurde. Später zeigte er Interesse an der Uhrmacherkunst, weshalb er Mathematikunterricht bei den Professoren Steinruck und Köberlein mit Auszeichnung absolvierte. Zugleich erlernte er die freie Handzeichnung auf der „Sensburgischen Schule“<ref>Adalbert Philipp Sensburg (1771–1823), siehe hierzu [[wikipedia:Leopold Westen|Leopold Westen]]</ref>. Zur weiteren Ausbildung in Mathematik und Zeichenkunst wechselte Ney an das Realinstitut Augsburg, wo er schon im ersten Jahr ein Preis errang.<ref>Heinrich Joachim Jaeck: Leben und Werke der Künstler Bambergs, ...; 2. Teil: J - Z, C. C. Dresch, Bamberg 1825 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb11709062?page=79 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliothek]</ref>
Nach Auflösung dieser Lehranstalt besuchte er von 1812 bis 1818 die [[wikipedia:Akademie der Bildenden Künste München|Akademie der Bildenden Künste]] in München, wo er sich der Baukunst (Architektur) widmete<ref>"Bericht über den Kunst-Verein zu Bamberg seit seinem Entstehen am 12 Dezember 1823 bis zum Jahre 1843." Officin des literarisch-artistischen Instituts, Bamberg 1843, S. 7</ref><ref>vmtl. Änderung des Vornamens von Wolf Kallmann zu Wilhelm, siehe Matrikelnummer 144 der Akademie der Bildenden Künste München: Matrikelbuch, Teil 1: 1809 - 1841 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00004660?page=18 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliotek]</ref>, zugleich aber in der Bau-Inspektion arbeitete.
Nach Auflösung dieser Lehranstalt besuchte er von 1812 bis 1818 die [[wikipedia:Akademie der Bildenden Künste München|Akademie der Bildenden Künste]] in München, wo er sich der Baukunst (Architektur) widmete<ref>"Bericht über den Kunst-Verein zu Bamberg seit seinem Entstehen am 12 Dezember 1823 bis zum Jahre 1843." Officin des literarisch-artistischen Instituts, Bamberg 1843, S. 7</ref><ref>vmtl. Änderung des Vornamens von Wolf Kallmann zu Wilhelm, siehe Matrikelnummer 144 der Akademie der Bildenden Künste München: Matrikelbuch, Teil 1: 1809 - 1841 - [https://www.digitale-sammlungen.de/de/view/bsb00004660?page=18 Digitalisat der Bayerischen Staatsbibliotek]</ref>, zugleich aber in der Bau-Inspektion arbeitete.


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