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'''Eva Franz''' | '''Eva Franz''', geb. Christ (geb. [[1940]]) ist eine der letzten Überlebenden des [[wikipedia:KZ Auschwitz|KZ Auschwitz]]. Als Zeitzeugin berichtet sie an Schulen über die Zeit des Nationalsozialismus. Franz wohnt und lebt in Fürth, sie gehört der ethnischen Gruppe der Sinti und Roma an. | ||
Die Eltern Emil und Anna Christ lebten in Polen. Der Vater war ein angesehener Pferdewirt und diente im sog. Polen-Feldzug in Wehrmachtsuniform seinem Vaterland. Aus der Ehe stammten zwei Töchter | Die Eltern Emil und Anna Christ lebten in Polen. Der Vater war ein angesehener Pferdewirt und diente im sog. Polen-Feldzug in Wehrmachtsuniform seinem Vaterland. Aus der Ehe stammten zwei Töchter: Franja und Eva. Kurze Zeit nach dem Wehrdienst wurde die Familie in das sog. Zigeunerlager – nach Auschwitz – verbracht, in dem von 22.600 Häftlingen lediglich knapp 3000 Hunger, Seuchen oder Gewalt überlebten. Ein Großteil der Gefangenen wurde kurz nach dem Eintreffen in den Gaskammern ermordet, u. a. auch der Großonkel von Eva Franz. Eva Franz bekam mit zwei Jahren im März 1943 auf den Unterarm ihre Häftlingsnummer tätowiert: Z 4167. Der Vater Emil konnte sich in Auschwitz noch einige Zeit um die Familie kümmern, ehe er in das KZ Mauthausen verlegt wurde. | ||
Die Schwester Franja starb an Tyhpus noch während der KZ-Internierung. Auch Eva Franz stand nach eignen Aussagen mehrfach an der Schwelle zum Tod, lediglich das Opfer der Mutter - z.B. durch heimlich weitergereichte Lebensmittelrationen - verhalf ihr zum Überleben. Im Mai 1944 wurde das Konzentrationslager von den deutschen Kräften geräumt, da sie russische Armee bereits in Sichtweite vor den Toren des Lagers stand. So wurde die 31-jährige Mutter mit der Tochter und 144 weiteren Frauen in das KZ Ravensbrück mittels Eisenbahnwaggons verlegt, wo die Anna Christ schließlich an den Folgen der Gewalt und Inhaftierung verstarb. | Die Schwester Franja starb an Tyhpus noch während der KZ-Internierung. Auch Eva Franz stand nach eignen Aussagen mehrfach an der Schwelle zum Tod, lediglich das Opfer der Mutter - z.B. durch heimlich weitergereichte Lebensmittelrationen - verhalf ihr zum Überleben. Im Mai 1944 wurde das Konzentrationslager von den deutschen Kräften geräumt, da sie russische Armee bereits in Sichtweite vor den Toren des Lagers stand. So wurde die 31-jährige Mutter mit der Tochter und 144 weiteren Frauen in das KZ Ravensbrück mittels Eisenbahnwaggons verlegt, wo die Anna Christ schließlich an den Folgen der Gewalt und Inhaftierung verstarb. |