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Als dritter Schulhaus-Neubau wurde [[1938]] ein sehr modernes und großzügiges Schulhaus mit Turnhalle, Lehrerwohnhaus, Kindergarten und Sportfeld an der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]]/[[Stadelner Hauptstraße]] erbaut. Die Grundsteinlegung fand am 28. August 1938 mit viel [[NSDAP]] Partei Prominenz statt und die Schule wurde auf den Namen „Julius-Streicher-Schule“ des damaligen Gauleiters von Mittelfranken [[Wikipedia:Julius Streicher|Julius Streicher]] (s. Wikipedia) getauft. Am gleichen Tag wurde auch das neue [[HJ Heim Stadeln]] in der Herboldshofer Straße eröffnet. (siehe Fränkische Tageszeitung Bericht unter Fotos). Die Einweihung erfolgte dann im Kriegsjahr 1940. Die Ausstattung mit einer Reihe von Wannenbädern, einem kleinen Schwimmbad im Untergeschoss und Küche im Mittelbau lässt vermuten, dass bereits der spätere Einsatz als Lazarett, wie bei vielen Schulhäusern, in die Planung mit einfloss. Der Kindergarten wurde bis zum Kriegsende gleichzeitig als Jugend-Heim genutzt. Die Schule fungierte zuerst als „Volksschule“ und wurde [[1953]] dann zur „Gemeinschaftsschule“ umbenannt. | Als dritter Schulhaus-Neubau wurde [[1938]] ein sehr modernes und großzügiges Schulhaus mit Turnhalle, Lehrerwohnhaus, Kindergarten und Sportfeld an der heutigen [[Karl-Hauptmannl-Straße]]/[[Stadelner Hauptstraße]] erbaut. Die Grundsteinlegung fand am 28. August 1938 mit viel [[NSDAP]] Partei Prominenz statt und die Schule wurde auf den Namen „Julius-Streicher-Schule“ des damaligen Gauleiters von Mittelfranken [[Wikipedia:Julius Streicher|Julius Streicher]] (s. Wikipedia) getauft. Am gleichen Tag wurde auch das neue [[HJ Heim Stadeln]] in der Herboldshofer Straße eröffnet. (siehe Fränkische Tageszeitung Bericht unter Fotos). Die Einweihung erfolgte dann im Kriegsjahr 1940. Die Ausstattung mit einer Reihe von Wannenbädern, einem kleinen Schwimmbad im Untergeschoss und Küche im Mittelbau lässt vermuten, dass bereits der spätere Einsatz als Lazarett, wie bei vielen Schulhäusern, in die Planung mit einfloss. Der Kindergarten wurde bis zum Kriegsende gleichzeitig als Jugend-Heim genutzt. Die Schule fungierte zuerst als „Volksschule“ und wurde [[1953]] dann zur „Gemeinschaftsschule“ umbenannt. | ||
Die Amerikaner beschlagnahmten die ganze Anlage nach ihrem Einmarsch, | Die Amerikaner beschlagnahmten die ganze Anlage nach ihrem Einmarsch, es wurden Truppen einquartiert und später wurde alles zu einem Militärgefängnis umgewandelt. Dies dauerte bis 1948. Das heruntergekommene Gebäude konnte nach einer Renovierung 1949 wieder für Schulzwecke genutzt werden. Wegen der vielen Flüchtlinge und Heimatvertriebenen und deren Kinder reichte der Platz nicht aus, so dass die ersten vier Klassen im alten Schulhaus, die höheren im neuen Schulhaus unterrichtet wurden. Darüber hinaus waren über einige Jahre noch Ausweichquartiere im Jugendheim oder in den Tanzsälen der Gasthäuser [[Stadelner Hauptstraße 79|Kalb]] und [[Stadelner Hauptstraße 101|Goldener Engel]] notwendig. | ||
[[1959]] wurde die Schule in Richtung Kindergarten mit neuen Klassenzimmern und moderner Einrichtung, wie 4er Tische anstelle der alten Schulbänke usw., erweitert. Im Untergeschoss entstanden ein modern ausgestatteter Chemie- und Physikraum, ein Werkraum und eine brandneue Schullehrküche für das Fach „Hauswirtschaftskunde“ der Mädchen. Sogar ein Trinkbrunnen im Pausenhof wurde eingerichtet. Bis zur Staatsstraße vor wurde zudem ein großer Sportplatz gebaut. | [[1959]] wurde die Schule in Richtung Kindergarten mit neuen Klassenzimmern und moderner Einrichtung, wie 4er Tische anstelle der alten Schulbänke usw., erweitert. Im Untergeschoss entstanden ein modern ausgestatteter Chemie- und Physikraum, ein Werkraum und eine brandneue Schullehrküche für das Fach „Hauswirtschaftskunde“ der Mädchen. Sogar ein Trinkbrunnen im Pausenhof wurde eingerichtet. Bis zur Staatsstraße vor wurde zudem ein großer Sportplatz gebaut. |
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