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'''Das Beckengütlein''' später ab 1908/09 „'''das Schmidegut'''“, alte Anschrift Erlanger Straße Nr. 4.  Dieses kleine Gut das früher zum Schmiedegut gehörte wurde lt. Salbuch von '''1615''' „''später ist von der Schmiede das Beckenhaus durch Hans Kern abgetrennt worden“''  ungefähr 1640.
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Laut dem Urkataster von 1833 '''das Beckengütlein''' genannt, später ab 1908/09 „'''das Schmiedegut'''“, alte Anschrift Erlanger Straße Nr. 4.  Dieses kleine Gut das früher zum Schmiedegut gehörte wurde lt. Salbuch von '''1615''' „''später ist von der Schmiede das Beckenhaus durch Hans Kern abgetrennt worden“''  ungefähr 1640.
    
==Geschichte==
 
==Geschichte==
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* '''1808''' Häuserfassion: Ein altes Beckenhäuslein (Haus Nr. 4) Besitzer: C. Fr. Kästner, Kaufmann. Ein Gütlein wo ein altes Beckenhäuslein steht von Fachwerk samt der Hälfte des Brunnens und Hofreith.
 
* '''1808''' Häuserfassion: Ein altes Beckenhäuslein (Haus Nr. 4) Besitzer: C. Fr. Kästner, Kaufmann. Ein Gütlein wo ein altes Beckenhäuslein steht von Fachwerk samt der Hälfte des Brunnens und Hofreith.
 
* '''1824''' Carl Friedrich Kästner vererbt
 
* '''1824''' Carl Friedrich Kästner vererbt
* '''1829''' Besitzerin Dorothea Vierzigmann
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* '''1829''' Besitzerin Dorothea Vierzigmann, Bierbräuerin in Erlangen am 26.01.1829 aus dem Nachlass von Karl Friedrich Kästner um 805 fl. gekauft. Seit dem 27.07.1833 ist  
* '''1833''' Urkataster: Das Beckengütlein. Besitzer ist Dorothea Vierzigmann, Bierbräuerin in Erlangen am 26.01.1829 aus dem Nachlass von Karl Friedrich Kästner um 805 fl. gekauft. Seit dem 27.07.1833 ist  
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das Köblerehepaar Michael und Marg. Barbara Fischer neue Besitzer, kaufpreis 800 fl. Dazu gehört das Wohnhaus Nr. 4, ein kleines Nebengebäude. Der Hofraum ist gemeinschaftlicher Besitz mit Haus Nr. 5 und 6.
das Köblerehepaar Michael und Marg. Barbara Fischer neue Besitzer. Dazu gehört das Wohnhaus Nr. 4, ein kleines Nebengebäude. Der Hofraum ist gemeinschaftlicher Besitz mit Haus Nr. 5 und 6.
   
* '''1855''' der Sohn Johann Georg Fischer übernimmt es von den Miterben
 
* '''1855''' der Sohn Johann Georg Fischer übernimmt es von den Miterben
 
* '''1870''' brannte das ganze Anwesen beim Brande der Zigarrenfabrik nebenan ebenfalls mit ab  
 
* '''1870''' brannte das ganze Anwesen beim Brande der Zigarrenfabrik nebenan ebenfalls mit ab  
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und Getrud Levin sowie von Moses und Babette Bauer in Erlangen eintauschte, letztere übernehmen den Restbesitz Plan Nr. 4 mit Wohnhaus Nr. 4 mit angebauter Scheune, Schweinestall und Hofraum.
 
und Getrud Levin sowie von Moses und Babette Bauer in Erlangen eintauschte, letztere übernehmen den Restbesitz Plan Nr. 4 mit Wohnhaus Nr. 4 mit angebauter Scheune, Schweinestall und Hofraum.
 
* '''1909''' erwirbt diesen Restbesitz der Schmiedemeister Leonhard Hufnagel für 5.310 Mark mit Übernahme der Schmiedegerechtigkeit vom Anwesen Haus Nr. 6, obwohl das Kataster dazu keinen Hinweis gibt.
 
* '''1909''' erwirbt diesen Restbesitz der Schmiedemeister Leonhard Hufnagel für 5.310 Mark mit Übernahme der Schmiedegerechtigkeit vom Anwesen Haus Nr. 6, obwohl das Kataster dazu keinen Hinweis gibt.
* '''1909''' kauft der Schmied Johann Ströbel das Anwesen für 5.000 Mark.
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* '''1909''' kauft der Schmied Johann Ströbel (* 27.09.1885 +6.10.1955) und seine Ehefrau Marie, geborene Ziener (*20.05.1885 +21.03.1952), das Anwesen für 5.000 Mark.
* '''1955''' hatte Georg Jäger die Schmiede im Besitz.  
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* '''1955''' hatte Georg Jäger, Schmiedemeister, (*27..12.1908 +31.12.1985) und seine Frau Marie, geborene Härtlein (*02.08.1907 +08.10.1990)  die Schmiede im Besitz. Georg Jäger war der letzte Hufschmied im weiten Umkreis und Mitglied der FFW Stadeln.
Neubau mit Ladengeschäft und Werkstatt für Sanitär-Installation
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Danach übernimmt sein Sohn Wilhelm Jäger, Vorsitzender des [[Vereinskartell Stadeln e. V.]] bis zu seinem Tode.
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* Danach übernimmt sein Sohn Wilhelm Jäger, Vorsitzender des [[Vereinskartell Stadeln e. V.]] und seine Ehefrau Marita das Anwesen.
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* 1965 das alte Haus wurde 1965 abgerissen, das Ende der alten Dorfschmiede. 1965-66 entstand ein Neubau mit Ladengeschäft und Werkstatt für Sanitär-Installation.
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Vor dem Vorgänger Haus stand hier die einzige Tankstelle ab ca. 1930 in Stadeln. Das Betonfundament wo die Tanksäule montiert war an der Straßenseite war bis zum Neubau noch lange zu sehen.
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Erst nach 1950 kamen die Caltex Tankstelle der Familie Hormes gegenüber der heutigen [[Günter-Brand-Straße]] und die Esso Tankstelle neben dem [[Stadelner Milchhäusla]] dazu. Auch alle aufgelöst.
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Vor dem Vorgänger Haus befand sich bereits im Jahr 1928 die einzige Tankstelle Marke „Dayolin-Benzin“ mit Besitzer Johann Strobel in Stadeln. Das Betonfundament wo die Tanksäule montiert war an der Straßenseite war bis zum Neubau noch lange zu sehen. Erst nach 1950 kamen die Caltex Tankstelle der Familie Hormes gegenüber der heutigen [[Günter-Brand-Straße]] und die Esso Tankstelle neben dem [[Stadelner Milchhäusla]] dazu. Auch alle aufgelöst.
<ref>Fürther Heimatblätter Werner Sprung 1961 - aufgestellt von Norbert Pietsch</ref>
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<ref>aufgestellt von Georg Mehl</ref>
     
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