Michaelis-Kirchweih: Unterschied zwischen den Versionen

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[[2020]] wurde die Michaeliskirchweih aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] erstmals in der Nachkriegsgeschichte von der Stadt Fürth abgesagt. Stattdessen wurde an vier Plätzen in der Innenstadt ein sog. "[[Herbstvergnügen]]" abgehalten. 2021 fand auch diese Veranstaltung pandemiebedingt nicht mehr statt.
[[2020]] wurde die Michaeliskirchweih aufgrund der [[COVID-19-Pandemie]] erstmals in der Nachkriegsgeschichte von der Stadt Fürth abgesagt. Stattdessen wurde an vier Plätzen in der Innenstadt ein sog. "[[Herbstvergnügen]]" abgehalten. 2021 fand auch diese Veranstaltung pandemiebedingt nicht mehr statt.


2022 fand die Kirchweih wieder vom [[1. Oktober]] bis zum [[16. Oktober]] [[2022]] statt. Aufgrund der vergangenen Absagen wurde sie um vier Tage verlängert. Allerdings hat sich die Zahl der Bewerber deutlich verkleinert. Bewarben sich in der Vergangenheit immer bis zu 628 Beschicker pro Kirchweih, waren es im Jahr 2022 nur noch 523 Bewerber, also ein Minus von 16,4 Prozent - so das Wirtschaftsreferat gegenüber der Presse. Auch bei anderen Volksfesten oder Kirchweihen in der Region gab es einen dramatischen Schwund der Bewerber. So waren auf der Erlanger Bergkirchweih 28 Prozent und auf dem Nürnberger Volksfest sogar 30 Prozent weniger Beschickerbewerbungen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit eingegangen. Insbesondere der Personalmangel führte dazu, dass viele bekannte Beschicker nicht mehr dabei sind. Während es bei Georg Huber, bekannter unter den Namen des [[Billiger Jakob|Billigen Jakobs]], Altersgründe sind, die ihn erstmals seit den 1950er Jahren nicht mehr auf der Fürther Kirchweih erlebbar machen, sind es bei der Backfisch-Rutsche in der Nürnberger Straße fehlende personelle Ressourcen: Die Rutsche, die als Leuchtturm seit Jahrzehnten ihren festen Platz auf der Kirchweih hatte, wird 2022 erstmals nicht mehr vertreten sein, weil eine zweite Besetzung parallel zum Bremer Freimarkt nicht zu finden war.<ref>Alexandra Voigt: Sorgen um die kleinen Schaustellerbetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 24. August 2022, S. 29 (Druckausgabe)</ref>
2022 fand die Kirchweih wieder vom [[1. Oktober]] bis zum [[16. Oktober]] [[2022]] statt. Aufgrund der vergangenen Absagen wurde sie um vier Tage verlängert. Allerdings hat sich die Zahl der Bewerber deutlich verkleinert. Bewarben sich in der Vergangenheit immer bis zu 628 Beschicker pro Kirchweih, waren es im Jahr 2022 nur noch 523 Bewerber, also ein Minus von 16,4 Prozent - so das Wirtschaftsreferat gegenüber der Presse. Auch bei anderen Volksfesten oder Kirchweihen in der Region gab es einen dramatischen Schwund der Bewerber. So waren auf der Erlanger Bergkirchweih 28 Prozent und auf dem Nürnberger Volksfest sogar 30 Prozent weniger Beschickerbewerbungen im Vergleich zur Vor-Corona-Zeit eingegangen. Insbesondere der Personalmangel führte dazu, dass viele bekannte Beschicker nicht mehr dabei waren. Während es bei [[Georg Huber]], bekannter unter den Namen des [[Billiger Jakob|Billigen Jakobs]], Altersgründe sind, die ihn erstmals seit den 1950er Jahren nicht mehr auf der Fürther Kirchweih erlebbar machen, waren es bei der Backfisch-Rutsche in der Nürnberger Straße fehlende personelle Ressourcen: Die Rutsche, die als Leuchtturm seit Jahrzehnten ihren festen Platz auf der Kirchweih hatte, wird 2022 erstmals nicht mehr vertreten sein, weil eine zweite Besetzung parallel zum Bremer Freimarkt nicht zu finden war.<ref>Alexandra Voigt: Sorgen um die kleinen Schaustellerbetriebe. In: Fürther Nachrichten vom 24. August 2022, S. 29 (Druckausgabe)</ref>
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