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[[Datei:Werbung Metz I.jpg|thumb|right|Werbung der Metz-Werke von 1950]]
 
[[Datei:Werbung Metz I.jpg|thumb|right|Werbung der Metz-Werke von 1950]]
 
Zu Beginn beschränkte sich die Produktion auf Kleinsttransformatoren, Schutzwandler und Spezialtransformatoren in Trockenausführung sowie Spezial-Meß- und Prüfgeräte (Zusammenarbeit mit den Zeiss-Werken). Während des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] erstreckte sich die Fertigung auf wehrtechnische Produkte wie Trafos, UKW-Empfangsanlagen und "Spezialgeräte" (Produktionskennung ''kpq'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref> Die Produktion von  Kurzwellensendern und -Empfängern für die Wehrmacht stellten damit schon die Weichen für die spätere Radioapparate-Produktion in den Nachkriegsjahren. Die Firma blieb im Krieg weitgehend unbeschädigt.  
 
Zu Beginn beschränkte sich die Produktion auf Kleinsttransformatoren, Schutzwandler und Spezialtransformatoren in Trockenausführung sowie Spezial-Meß- und Prüfgeräte (Zusammenarbeit mit den Zeiss-Werken). Während des [[Zweiter Weltkrieg|2. Weltkriegs]] erstreckte sich die Fertigung auf wehrtechnische Produkte wie Trafos, UKW-Empfangsanlagen und "Spezialgeräte" (Produktionskennung ''kpq'').<ref>''Liste der Fertigungskennzeichen für Waffen, Muntition und Gerät''. Berlin 1944, unveränderter Nachdruck, Pawlas Verlag 1977, ISBN 3-88088-214-2</ref> Die Produktion von  Kurzwellensendern und -Empfängern für die Wehrmacht stellten damit schon die Weichen für die spätere Radioapparate-Produktion in den Nachkriegsjahren. Die Firma blieb im Krieg weitgehend unbeschädigt.  
Unmittelbar nach dem Krieg stellte die Firma mit 40 Mitarbeitern Kochplatten, Heizöfen und elektrische Weidezäune her. 1947 brachte Metz das Einkreiser-Radio "Postillion" (für MW und LW) auf den Markt, in dem anfangs eine Wehrmachtsröhre zum Einsatz kam. Ab 1950 Produktion von Fernsehgeräten, in der Folgezeit auch Hi-Fi-Stereoanlagen (ab 1958), Elektronenblitzgeräte (ab 1952) für Fotoaufnahmen (sog. ''Mecablitz''), Funkfernsteuerungen für Modellbau (sog. ''Mecatron'') und weiterer elektronische Geräte.
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Unmittelbar nach dem Krieg stellte die Firma mit 40 Mitarbeitern Kochplatten, Heizöfen und elektrische Weidezäune her. 1947 brachte Metz das Einkreiser-Radio "Postillion" (für MW und LW) auf den Markt, in dem anfangs eine Wehrmachtsröhre zum Einsatz kam. Ab 1950 Produktion von Fernsehgeräten und Radioschränken, in der Folgezeit auch Hi-Fi-Stereoanlagen (ab 1958), Elektronenblitzgeräte (ab 1952) für Fotoaufnahmen (sog. ''Mecablitz''), Funkfernsteuerungen für Modellbau (sog. ''Mecatron'') und weiterer elektronische Geräte.
 
Das Unternehmen gehörte zu den ersten, die sog. "gedruckte Schaltungen" verwendeten (Zusammenarbeit mit der Fa. Ruwel in Geldern). Die Bauteile wurden nicht mehr durch Drähte miteinander verbunden, sondern durch Metallleiterbahnen auf einer Platine.
 
Das Unternehmen gehörte zu den ersten, die sog. "gedruckte Schaltungen" verwendeten (Zusammenarbeit mit der Fa. Ruwel in Geldern). Die Bauteile wurden nicht mehr durch Drähte miteinander verbunden, sondern durch Metallleiterbahnen auf einer Platine.
  
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