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Danach arbeitete er bis Ende Oktober 1901 bei [[Max Mayer|Mayer]] & Müdsam am Neubau des Theaters mit. In den beiden Folgejahren war Sixt bei der Fa. [[Anton Mayer]] beschäftigt, wechselte dann Ende August kurz zu [[Konrad Eras sen.]], um in den Jahren 1904/05 wieder für Anton Mayer tätig zu sein.
 
Danach arbeitete er bis Ende Oktober 1901 bei [[Max Mayer|Mayer]] & Müdsam am Neubau des Theaters mit. In den beiden Folgejahren war Sixt bei der Fa. [[Anton Mayer]] beschäftigt, wechselte dann Ende August kurz zu [[Konrad Eras sen.]], um in den Jahren 1904/05 wieder für Anton Mayer tätig zu sein.
 
Mitte März 1907 trat er in die Firma von [[Adam Egerer]] ein, blieb dort bis zu dessen Geschäftsaufgabe zum 31. Dezember 1910, um dann ab 1. Januar 1911 im Nachfolgegeschäft von [[Melchior Kürzdörfer]] nahtlos weiterzuarbeiten.<ref name="FB-Sixt"/>
 
Mitte März 1907 trat er in die Firma von [[Adam Egerer]] ein, blieb dort bis zu dessen Geschäftsaufgabe zum 31. Dezember 1910, um dann ab 1. Januar 1911 im Nachfolgegeschäft von [[Melchior Kürzdörfer]] nahtlos weiterzuarbeiten.<ref name="FB-Sixt"/>
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Gleich zu Beginn des I. Weltkriegs, am 4. August 1914, wurde Sixt zum 10. Armierungs-Bataillon Germersheim eingezogen, bei dem er kurzzeitig bis 10. September 1914 diente, dann aber vorerst entlassen wurde. Zum 2. Februar 1915 musste er nach Kempten zum Ersatz-Bataillon des Landwehr-Infanterie-Regiments (L. I. R.) Nr. 3 einrücken, kam am 1. Mai 1915 zum 15. L. I. R. und mit diesem ins Feld, wo er bei Stellungskämpfen in Lothringen bis 10. Januar 1917 im Einsatz war. Dabei wurde Sixt zeitweise zu Stäben von Landwehr-Infanterie-Brigaden kommandiert, bei denen er als Zeichner fungierte.
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Dann kam Sixt an die Ostfront, wo er ab 15. Januar 1917 bei Stellungskämpfen vor Riga im Einsatz war. Mitte März zum 5. L. I. R. versetzt, war er mit dieser Einheit Anfang September 1917 an der [[wikipedia:Schlacht um Riga (1917)|Schlacht um Riga]] beteiligt. Mitte September ernannte man ihn zum überzähligen Gefreiten. Es folgten weitere Stellungskämpfe nördlich der [[wikipedia:Düna|Düna]], schließlich war Anfang Dezember Waffenruhe, dann Waffenstillstand mit Sowjetrussland. Nachdem jedoch die aufgenommenen Friedensverhandlungen scheiterten, wurde an der Ostfront ab 18. Februar 1918 wieder gekämpft. Sixt war bei den Kämpfen bis 4. März zur Einnahme der russischen Gouvernements Liv- und Estland dabei, daran schloss sich bis 9. Oktober die Besatzung an.
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Danach kam Sixt wieder an die Westfront, wo er von Mitte Oktober bis zum 14. November 1918 in Stellungskämpfen in Lothringen eingesetzt war. Kurz vor Beendigung der Kampfhandlungen, am 12. November, erhielt er das Eiserne Kreuz II. Klasse. Aus dem Kriegsdienst wurde er am 7. Dezember 1918 nach Fürth entlassen.<ref>Bayerisches Hauptstaatsarchiv München, Abt. IV Kriegsarchiv, Kriegsstammrollen 1914–1918; Band 335, 2; 336, 3; 3653; 3847, 1; 8838, 6; 8864, 5; 20593</ref>
    
Am 1. August 1919 gründete er zusammen mit [[Hans Barth]] ein Architekturgeschäft mit Sitz [[Nürnberger Straße 116]]. Leonhard Sixt starb im Alter von 38 Jahren im städtischen [[Altes Krankenhaus|Krankenhaus]].
 
Am 1. August 1919 gründete er zusammen mit [[Hans Barth]] ein Architekturgeschäft mit Sitz [[Nürnberger Straße 116]]. Leonhard Sixt starb im Alter von 38 Jahren im städtischen [[Altes Krankenhaus|Krankenhaus]].
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