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Die Familie Kissinger lebt seit Generationen im fränkischen Raum. Vor allem die männlichen Kissinger arbeiteten zumeist als sogenannte Judenlehrer ''(→&nbsp;[[wikipedia:Rabbi (Gelehrter)|Rabbi]])''. Deren Lehrtätigkeit beschränkte sich weitgehend auf den Unterricht jüdischer Kinder in den Kultusgemeinden. Die ersten Belege für die Familie Kissinger führen in die unterfränkische Gemeinde Kleineibstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld, deren jüdische Gemeinde bis in das 17. Jahrhundert zurückgeht<ref>www.alemannia-judica.de online abgerufen 6. Juni 2015 | 17:08 Uhr [http://www.alemannia-judaica.de/kleineibstadt_synagoge.htm#Aus%20der%20Geschichte%20der%20j%C3%BCdischen%20Lehrer online abrufbar]</ref><ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 45 ff.</ref>  
Die Familie Kissinger lebt seit Generationen im fränkischen Raum. Vor allem die männlichen Kissinger arbeiteten zumeist als sogenannte Judenlehrer ''(→&nbsp;[[wikipedia:Rabbi (Gelehrter)|Rabbi]])''. Deren Lehrtätigkeit beschränkte sich weitgehend auf den Unterricht jüdischer Kinder in den Kultusgemeinden. Die ersten Belege für die Familie Kissinger führen in die unterfränkische Gemeinde Kleineibstadt im Landkreis Rhön-Grabfeld, deren jüdische Gemeinde bis in das 17. Jahrhundert zurückgeht<ref>www.alemannia-judica.de online abgerufen 6. Juni 2015 | 17:08 Uhr [http://www.alemannia-judaica.de/kleineibstadt_synagoge.htm#Aus%20der%20Geschichte%20der%20j%C3%BCdischen%20Lehrer online]</ref><ref>Evi Kurz: Die Kissinger Saga. TLF TimeLineFilm, 2007. S. 45 ff.</ref>  


[[1760]]<ref>Einige Quellen nennen 1767 als Geburtsdatum</ref> wurde der Ururgroßvater von [[Henry Kissinger]] namens [[Meyer Loeb Kissinger|Meyer Loeb]] in der Gemeinde Kleineibstadt geboren. Er arbeitete später als Lehrer in Bad Kissingen und in dem Ort Rödelsee. Meyer Loeb ist auch der erste, der den Namen Kissinger annahm, gemäß den Bestimmungen des [[wikipedia:Bayerisches Judenedikt von 1813|Bayerischen Judenedikts]] von [[1813]]. Das Judenedikt, das ab [[1820]] auch in Fürth in Kraft trat, verpflichtete jüdische Familien zur Annahme von Familiennamen.  
[[1760]]<ref>Einige Quellen nennen 1767 als Geburtsdatum</ref> wurde der Ururgroßvater von [[Henry Kissinger]] namens [[Meyer Loeb Kissinger|Meyer Loeb]] in der Gemeinde Kleineibstadt geboren. Er arbeitete später als Lehrer in Bad Kissingen und in dem Ort Rödelsee. Meyer Loeb ist auch der erste, der den Namen Kissinger annahm, gemäß den Bestimmungen des [[wikipedia:Bayerisches Judenedikt von 1813|Bayerischen Judenedikts]] von [[1813]]. Das Judenedikt, das ab [[1820]] auch in Fürth in Kraft trat, verpflichtete jüdische Familien zur Annahme von Familiennamen.  
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== Weblinks ==
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* Artikel [[wikipedia:Bayerisches Judenedikt von 1813|Bayerisches Judenedikt von 1813]] aus der freien Enzyklopädie [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia]. In der Wikipedia ist eine [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bayerisches%20Judenedikt%20von%201813&action=history Liste der Autoren] verfügbar.
* [[wikipedia:Bayerisches Judenedikt von 1813|Bayerisches Judenedikt von 1813]], Artikel aus der freien Enzyklopädie [https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Hauptseite Wikipedia]. In der Wikipedia ist eine [https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Bayerisches%20Judenedikt%20von%201813&action=history Liste der Autoren] verfügbar. Abgerufen am 2. Dezember 2023
* [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-CMS-0000000000003180 Edikt über die Verhältnisse der jüdischen Glaubensgenossen im Königreiche Baiern], Online-Portal bavarikon, Bayerische Staatsbibliothek, München, abgerufen am 2. Dezember 2023
* [https://www.bavarikon.de/object/bav:BSB-CMS-0000000000003180 Edikt über die Verhältnisse der jüdischen Glaubensgenossen im Königreiche Baiern], Online-Portal bavarikon, Bayerische Staatsbibliothek, München, abgerufen am 2. Dezember 2023


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