Michael Lochner, Advokat: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Michael Lochner''' war ein Sohn des Fürther Pfarrers [[Daniel Lochner]] d. Ä., der in Fürth am 8. Februar 1706 geboren wurde. Sein Onkel, der berühmte Arzt und Naturforscher [[Michael Friedrich Lochner, Lochner von Hummelstein]], war sein Taufpate.<ref>Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten Lexicon. 2. Teil, 1756, S. 496 - [https://books.google.de/books?id=SeVjInljMYEC&pg=PA496&dq=Michael+Friedrich+Lochner,+N%C3%BCrnbergisches+Gelehrten+lexicon&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1tOOOr5XfAhWQbVAKHU3LAFwQ6AEIMzAC#v=onepage&q=Michael%20Friedrich%20Lochner%2C%20N%C3%BCrnbergisches%20Gelehrten%20lexicon&f=false online verfügbar]</ref> Bis zu seinem 9. Lebensjahr wurde er von Hauslehrern unterrichtet; bis 1714 mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Diakon seines Vaters, [[Adam Andreas Cnollaeus]], der  auch schon seinen älteren Bruder [[Karl Friedrich Lochner d. J.|Karl Friedrich]] Privatunterricht gegeben hatte. Danach wurde er seinem Vetter, dem bayreuthischen Pfarrer von [[wikipedia:Regnitzlosau|Regnitzlosau]] zu Kost und Logis, sowie Unterricht gegeben. Es folgten Studien in Jena und Altdorf. Für Studien des Kammer-Prozesses begab er sich dann nach Wetzlar. [[1727]] wurde er Advokat in Nürnberg und heiratete in dem gleichen Jahr die älteste Tochter des Fürther Handelsmannes [[Andreas Holzmann]]: Catharina Dorothea, Mit dieser Heirat gehörte er zu der [[Karl Friedrich Lochner d. J.#Familie mit merkwürdiger Heirat|Fünffach-Vermählung]] der Lochners mit den Holzmann-Töchtern und war mit seinem Bruder und seinen drei Neffen gleichzeitig auch noch verschwägert. Aus seiner Ehe stammten zehn Kinder, darunter [[Daniel Friedrich Lochner]] II., der spätere Pfarrer von St. Michael in  Fürth. Das Diakonat in Fürth hatte er für seinen Sohn bereits 1865 beim Rat der Stadt Nürnberg ermöglicht<ref>"''Durch die Force ... Consul [[Michael Lochner, Advokat|Dr. Friedrich Lochner]], welcher den Nürnberger Herren einen Prozeß gewonnen, und sich zur Gnade die Pfarr für seinen Bruder'' (richtiger müsste es heißen "seinen Neffen", gemeint ist [[Johann Carl Lochner]]; vgl. dazu auch die [[Lochner|Familienaufstellung Lochner]]) ''und das Diaconat für seinen Sohn [[Daniel Friedrich Lochner|Daniel Lochner]] (später Pfarrer von 1785 - 1804) ausbat.''" Siehe Beilage zum [[Fürther Tagblatt]] vom 14. Juli 1861</ref>.
'''Michael Lochner''' war ein Sohn des Fürther Pfarrers [[Daniel Lochner]] d. Ä., der in Fürth am 8. Februar 1706 geboren wurde. Sein Onkel, der berühmte Arzt und Naturforscher [[Michael Friedrich Lochner, Lochner von Hummelstein]], war sein Taufpate.<ref>Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten Lexicon. 2. Teil, 1756, S. 496 - [https://books.google.de/books?id=SeVjInljMYEC&pg=PA496&dq=Michael+Friedrich+Lochner,+N%C3%BCrnbergisches+Gelehrten+lexicon&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1tOOOr5XfAhWQbVAKHU3LAFwQ6AEIMzAC#v=onepage&q=Michael%20Friedrich%20Lochner%2C%20N%C3%BCrnbergisches%20Gelehrten%20lexicon&f=false online]</ref> Bis zu seinem 9. Lebensjahr wurde er von Hauslehrern unterrichtet; bis 1714 mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Diakon seines Vaters, [[Adam Andreas Cnollaeus]], der  auch schon seinen älteren Bruder [[Karl Friedrich Lochner d. J.|Karl Friedrich]] Privatunterricht gegeben hatte. Danach wurde er seinem Vetter, dem bayreuthischen Pfarrer von [[wikipedia:Regnitzlosau|Regnitzlosau]] zu Kost und Logis, sowie Unterricht gegeben. Es folgten Studien in Jena und Altdorf. Für Studien des Kammer-Prozesses begab er sich dann nach Wetzlar. [[1727]] wurde er Advokat in Nürnberg und heiratete in dem gleichen Jahr die älteste Tochter des Fürther Handelsmannes [[Andreas Holzmann]]: Catharina Dorothea, Mit dieser Heirat gehörte er zu der [[Karl Friedrich Lochner d. J.#Familie mit merkwürdiger Heirat|Fünffach-Vermählung]] der Lochners mit den Holzmann-Töchtern und war mit seinem Bruder und seinen drei Neffen gleichzeitig auch noch verschwägert. Aus seiner Ehe stammten zehn Kinder, darunter [[Daniel Friedrich Lochner]] II., der spätere Pfarrer von St. Michael in  Fürth. Das Diakonat in Fürth hatte er für seinen Sohn bereits 1865 beim Rat der Stadt Nürnberg ermöglicht<ref>"''Durch die Force ... Consul [[Michael Lochner, Advokat|Dr. Friedrich Lochner]], welcher den Nürnberger Herren einen Prozeß gewonnen, und sich zur Gnade die Pfarr für seinen Bruder'' (richtiger müsste es heißen "seinen Neffen", gemeint ist [[Johann Carl Lochner]]; vgl. dazu auch die [[Lochner|Familienaufstellung Lochner]]) ''und das Diaconat für seinen Sohn [[Daniel Friedrich Lochner|Daniel Lochner]] (später Pfarrer von 1785 - 1804) ausbat.''" Siehe Beilage zum [[Fürther Tagblatt]] vom 14. Juli 1861</ref>.


Michael Friedrich Lochner wurde noch ''Onolzbachischer (= Ansbacher) Justizrat'' und ''Hofgerichts-Assessor'' in dem Hofmarkt Fürth.<ref> Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten Lexicon. 2. Teil, 1756, S. 497 -  [https://books.google.de/books?id=SeVjInljMYEC&pg=PA496&dq=Michael+Friedrich+Lochner,+N%C3%BCrnbergisches+Gelehrten+lexicon&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1tOOOr5XfAhWQbVAKHU3LAFwQ6AEIMzAC#v=onepage&q=Michael%20Friedrich%20Lochner%2C%20N%C3%BCrnbergisches%20Gelehrten%20lexicon&f=false online verfügbar]</ref>
Michael Friedrich Lochner wurde noch ''Onolzbachischer (= Ansbacher) Justizrat'' und ''Hofgerichts-Assessor'' in dem Hofmarkt Fürth.<ref> Georg Andreas Will: Nürnbergisches Gelehrten Lexicon. 2. Teil, 1756, S. 497 -  [https://books.google.de/books?id=SeVjInljMYEC&pg=PA496&dq=Michael+Friedrich+Lochner,+N%C3%BCrnbergisches+Gelehrten+lexicon&hl=de&sa=X&ved=0ahUKEwi1tOOOr5XfAhWQbVAKHU3LAFwQ6AEIMzAC#v=onepage&q=Michael%20Friedrich%20Lochner%2C%20N%C3%BCrnbergisches%20Gelehrten%20lexicon&f=false online]</ref>


==Siehe auch==
==Siehe auch==
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