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Im Jahr 1854 wurde die Firma Gerstendörfer von der Stadt Fürth in die neu gegründete Kommission der Großmetallschläger berufen. Nur sieben Jahre später, im Jahr 1861, expandiert das Unternehmen und übernimmt die 1854 in Fürth gegründete Firma Leopold Erlenbach, der als Feingoldschläger sein eigenes Unternehmen bis dato führte. Bereits 1879 erweiterte man das Unternehmen in Übersee und gründete die Firma Gerstendörfer Bros. in New York und Chicago, USA. Zunächst importierte man lediglich die Waren aus Deutschland, später ging man jedoch dazu über, auch an den beiden amerikanischen Standorten eigene Produkte herzustellen. | Im Jahr 1854 wurde die Firma Gerstendörfer von der Stadt Fürth in die neu gegründete Kommission der Großmetallschläger berufen. Nur sieben Jahre später, im Jahr 1861, expandiert das Unternehmen und übernimmt die 1854 in Fürth gegründete Firma Leopold Erlenbach, der als Feingoldschläger sein eigenes Unternehmen bis dato führte. Bereits 1879 erweiterte man das Unternehmen in Übersee und gründete die Firma Gerstendörfer Bros. in New York und Chicago, USA. Zunächst importierte man lediglich die Waren aus Deutschland, später ging man jedoch dazu über, auch an den beiden amerikanischen Standorten eigene Produkte herzustellen. | ||
[[1874]] wurde das Fabrikgebäude (damals vermutlich Mathildenstraße 8) durch einen Brand des Nachbarhauses [[Mathildenstraße 10]] schwer in Mitleidenschaft gezogen.<ref>Eintrag Fronmüllerchronik 1874</ref> Johann Jakob Gerstendörfer erwarb 1881 die Rauhensteiner Mühle für 28.750 M und baute die Mühle in der Oberpfalz (in der Nähe der Stadt Auerbach) in ein Metallhammerwerk um bzw. erweiterte die Mühle erneut 1888 in eine Hammerstielhütte.<ref>Rauhenstein - online abgerufen am 6. April 2021, 0:35 Uhr - [http://www.weber-rudolf.de/rauhenstein.htm online | [[1874]] wurde das Fabrikgebäude (damals vermutlich Mathildenstraße 8) durch einen Brand des Nachbarhauses [[Mathildenstraße 10]] schwer in Mitleidenschaft gezogen.<ref>Eintrag Fronmüllerchronik 1874</ref> Johann Jakob Gerstendörfer erwarb 1881 die Rauhensteiner Mühle für 28.750 M und baute die Mühle in der Oberpfalz (in der Nähe der Stadt Auerbach) in ein Metallhammerwerk um bzw. erweiterte die Mühle erneut 1888 in eine Hammerstielhütte.<ref>Rauhenstein - online abgerufen am 6. April 2021, 0:35 Uhr - [http://www.weber-rudolf.de/rauhenstein.htm online]</ref> | ||
1887 übernahm Johannes Gerstendörfer das elterliche Unternehmen. Inzwischen umfasste dieses Fabrikationen in Fürth, Velden, Simmeldorf und Rauhenstein. 1942 erfolgte erneut ein Wechsel in der Geschäftsleitung. Der Sohn von Johannes Gerstendörfer, Leo Gerstendörfer, verkaufte das Unternehmen an Georg Bruder. Damit endete das Familienunternehmen in 3. Generation mit Leo Gerstendörfer nach fast 100-jähriger Tradition. Georg Bruder, der neue Eigentümer der Firma, führte das Geschäft unter altem Namen weiter bis 1993. | 1887 übernahm Johannes Gerstendörfer das elterliche Unternehmen. Inzwischen umfasste dieses Fabrikationen in Fürth, Velden, Simmeldorf und Rauhenstein. 1942 erfolgte erneut ein Wechsel in der Geschäftsleitung. Der Sohn von Johannes Gerstendörfer, Leo Gerstendörfer, verkaufte das Unternehmen an Georg Bruder. Damit endete das Familienunternehmen in 3. Generation mit Leo Gerstendörfer nach fast 100-jähriger Tradition. Georg Bruder, der neue Eigentümer der Firma, führte das Geschäft unter altem Namen weiter bis 1993. |