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Nach dem Studium der Humanmedizin von 1882 bis 1887 in München promovierte Ortenau über das Thema "''Über das Sphygmaomanometer von Basch''".<ref>Resch, L. u. Buzas, L.: Verzeichnis der Doktoren und Dissertationen an der Universität Ingolstadt – Landshut – München 1472-1970, Bd. 2, München 1976</ref> Anschließend arbeitete er in Bad Reichenhall ab [[1890]] als Lungenfacharzt bis zu seiner Flucht [[1938]] vor dem NS-Regime. [[1914]] meldete sich Ortenau freiwillig zum Kriegsdienst und war zuletzt im Rang eines Gerneraloberarztes tätig. Ortenau erfreute sich großer Beliebtheit in Bad Reichenhall und konnte sich daher auch in den ersten Jahren der NS-Herrschaft in Bad Reichenhall halten. Allerdings musste Ortenau nach dem Approbationsentzug durch das NS-Regmie am [[1. Oktober]] [[1938]] im Alter von 74 Jahren fliehen. Die Emigration gelang mit seiner Frau im Mai [[1939]] nach Basel in die Schweiz, während sein Sohn Erich die Flucht [[1940]] nach Palästina gelang. Die Tochter Irma gelang ebenfalls die Flucht, allerdings überlebte Sie im italienischen Untergrund. Nach dem Krieg wohnten die Eltern völlig verarmt bei der Tochter Irma in Rom. Die Nichte Anita Lasker überlebte Auschwitz als Cellistin im Mädchenorchester, während viele weitere Familienangehörige durch das NS-Regime ermordet wurden. Ab [[1950]] lebte das Paar Ortenau in Florenz, wo Gustav Ortenau nach kurzer Zeit verstarb. Nach dem Tod Irma Ortenaus [[1956]], zog die Nichte Adele [[1960]] zu Erich ins Pasinger Haus der Tochter. Sie malte noch hundertjährig trotz Sehbehinderung. Die Ärztin und Psychotherapeutin Irma Ortenau war bereits [[1947]] nach München zurückgekehrt.<ref>Gustav Ortenau - Wikipedia - online abgerufen am 30. September 2017 | 16:29 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Ortenau online | Nach dem Studium der Humanmedizin von 1882 bis 1887 in München promovierte Ortenau über das Thema "''Über das Sphygmaomanometer von Basch''".<ref>Resch, L. u. Buzas, L.: Verzeichnis der Doktoren und Dissertationen an der Universität Ingolstadt – Landshut – München 1472-1970, Bd. 2, München 1976</ref> Anschließend arbeitete er in Bad Reichenhall ab [[1890]] als Lungenfacharzt bis zu seiner Flucht [[1938]] vor dem NS-Regime. [[1914]] meldete sich Ortenau freiwillig zum Kriegsdienst und war zuletzt im Rang eines Gerneraloberarztes tätig. Ortenau erfreute sich großer Beliebtheit in Bad Reichenhall und konnte sich daher auch in den ersten Jahren der NS-Herrschaft in Bad Reichenhall halten. Allerdings musste Ortenau nach dem Approbationsentzug durch das NS-Regmie am [[1. Oktober]] [[1938]] im Alter von 74 Jahren fliehen. Die Emigration gelang mit seiner Frau im Mai [[1939]] nach Basel in die Schweiz, während sein Sohn Erich die Flucht [[1940]] nach Palästina gelang. Die Tochter Irma gelang ebenfalls die Flucht, allerdings überlebte Sie im italienischen Untergrund. Nach dem Krieg wohnten die Eltern völlig verarmt bei der Tochter Irma in Rom. Die Nichte Anita Lasker überlebte Auschwitz als Cellistin im Mädchenorchester, während viele weitere Familienangehörige durch das NS-Regime ermordet wurden. Ab [[1950]] lebte das Paar Ortenau in Florenz, wo Gustav Ortenau nach kurzer Zeit verstarb. Nach dem Tod Irma Ortenaus [[1956]], zog die Nichte Adele [[1960]] zu Erich ins Pasinger Haus der Tochter. Sie malte noch hundertjährig trotz Sehbehinderung. Die Ärztin und Psychotherapeutin Irma Ortenau war bereits [[1947]] nach München zurückgekehrt.<ref>Gustav Ortenau - Wikipedia - online abgerufen am 30. September 2017 | 16:29 Uhr - [https://de.wikipedia.org/wiki/Gustav_Ortenau online]</ref> | ||
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