Max Appis: Unterschied zwischen den Versionen

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==Leben und Wirken==
==Leben und Wirken==
Schon der Vater Ludwig Appis spielte 1925/26 und von [[1930]] bis [[1933]] als Abwehrspieler bei der SpVgg Fürth. Früh brachte er seinen Sohn Max zum Fußball. In der Jugendmannschaft der SpVgg spielte er dort zusammen mit [[Richard Gottinger]], dem er auch die ersten Fußballschuhe schenkte.<ref>Richard Gottinger - [http://sport.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/41030x030A/rewrite/crossy/richard.htm in Sport-Freepage]</ref> Bereits mit 16 Jahren gab Appis sein Debüt in der ersten Mannschaft. An sein erstes Spiel erinnerte er sich noch ganz genau:''Es war am [[4. Oktober]] [[1942]], mitten im Krieg, als wir in Aschaffenburg 6:0 gewannen.''<ref>Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=119&name=Max+Appis&n=1 im Internet]</ref> [[1943]] erfolgte die Einberufung zum Fallschirmjägerregiment II. Schon [[1944]] geriet er in Gefangenschaft und war nach einjähriger Soldatenzeit dreieinhalb Jahre Kriegsgefangener in England. Erst [[1948]] konnte er nach Fürth zurückkehren. Es war das Jahr des Abstiegs der SpVgg in die Landesliga Bayern. Allerdings war die Mannschaft deutlich verstärkt worden und so gelang im darauf folgenden Jahr der direkte Wiederaufstieg. Es war das Jahr mit dem ''Wundersturm'' der SpVgg, dem sogar der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft gelang: Max Appis fungierte auf Halblinks als genialer Spielgestalter und so schoss der Meisterschaftsangriff mit Rechtsaußen [[Horst Hoffmann]], Halbrechts [[Otto Brenzke]], Mittelstürmer [[Horst Schade]] und Linksaußen [[Hans Nöth]] in dieser Saison 77 Treffer und ging damit in die Fürther Annalen ein. Appis glänzte dabei mit seinen Elfmeter- und Freistoßqualitäten ebenso wie mit seiner gefürchteten Schusskraft und nicht zuletzt mit seiner Fähigkeit, das Spiel aus der Zweiten Reihe zu ordnen. Ein Höhepunkt war der in jenem Jahr erstmals ausgetragene Länderpokal. Unter seiner Regie gelang es der Bayernauswahl damals, im ausverkauften Stuttgarter Neckarstadion die Pfalz mit 2:0 zu besiegen.
Schon der Vater Ludwig Appis spielte 1925/26 und von [[1930]] bis [[1933]] als Abwehrspieler bei der SpVgg Fürth. Früh brachte er seinen Sohn Max zum Fußball. In der Jugendmannschaft der SpVgg spielte er dort zusammen mit [[Richard Gottinger]], dem er auch die ersten Fußballschuhe schenkte.<ref>Richard Gottinger - [http://sport.freepage.de/cgi-bin/feets/freepage_ext/41030x030A/rewrite/crossy/richard.htm in Sport-Freepage]</ref> Bereits mit 16 Jahren gab Appis sein Debüt in der ersten Mannschaft. An sein erstes Spiel erinnerte er sich noch ganz genau:''Es war am [[4. Oktober]] [[1942]], mitten im Krieg, als wir in Aschaffenburg 6:0 gewannen.''<ref>Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=119&name=Max+Appis&n=1 online]</ref> [[1943]] erfolgte die Einberufung zum Fallschirmjägerregiment II. Schon [[1944]] geriet er in Gefangenschaft und war nach einjähriger Soldatenzeit dreieinhalb Jahre Kriegsgefangener in England. Erst [[1948]] konnte er nach Fürth zurückkehren. Es war das Jahr des Abstiegs der SpVgg in die Landesliga Bayern. Allerdings war die Mannschaft deutlich verstärkt worden und so gelang im darauf folgenden Jahr der direkte Wiederaufstieg. Es war das Jahr mit dem ''Wundersturm'' der SpVgg, dem sogar der Gewinn der Süddeutschen Meisterschaft gelang: Max Appis fungierte auf Halblinks als genialer Spielgestalter und so schoss der Meisterschaftsangriff mit Rechtsaußen [[Horst Hoffmann]], Halbrechts [[Otto Brenzke]], Mittelstürmer [[Horst Schade]] und Linksaußen [[Hans Nöth]] in dieser Saison 77 Treffer und ging damit in die Fürther Annalen ein. Appis glänzte dabei mit seinen Elfmeter- und Freistoßqualitäten ebenso wie mit seiner gefürchteten Schusskraft und nicht zuletzt mit seiner Fähigkeit, das Spiel aus der Zweiten Reihe zu ordnen. Ein Höhepunkt war der in jenem Jahr erstmals ausgetragene Länderpokal. Unter seiner Regie gelang es der Bayernauswahl damals, im ausverkauften Stuttgarter Neckarstadion die Pfalz mit 2:0 zu besiegen.


Mit den anderen Größen des Fürther Fußballs wie [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] spielte Appis noch bis [[1961]] für die SpVgg Fürth. Daneben spielte er auch noch in diversen Auswahlmannschaften Bayerns und Süddeutschlands. Einer seiner größten Erfolge war das legendäre 7:2 gegen den 1. FC Nürnberg im 175. Lokalderby am ersten Kirchweihsonntag 1956 im Nürnberger Zabo. Bis [[1965]] war er noch als Spieltrainer für die Würzburger Kickers und danach für den [[TSV 1895 Burgfarrnbach|TSV Burgfarrnbach]] aktiv.
Mit den anderen Größen des Fürther Fußballs wie [[Karl Mai]] und [[Herbert Erhard]] spielte Appis noch bis [[1961]] für die SpVgg Fürth. Daneben spielte er auch noch in diversen Auswahlmannschaften Bayerns und Süddeutschlands. Einer seiner größten Erfolge war das legendäre 7:2 gegen den 1. FC Nürnberg im 175. Lokalderby am ersten Kirchweihsonntag 1956 im Nürnberger Zabo. Bis [[1965]] war er noch als Spieltrainer für die Würzburger Kickers und danach für den [[TSV 1895 Burgfarrnbach|TSV Burgfarrnbach]] aktiv.
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== Weblinks ==
== Weblinks ==
* Max Appis - bei [[Wikipedia:Max Appis|Wikipedia]]
* Max Appis - bei [[Wikipedia:Max Appis|Wikipedia]]
* Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=119&name=Max+Appis&n=1 im Internet]
* Kleeblatt-Chronik - [http://www.kleeblatt-chronik.de/v3/verein/spieler_detail.php?team=1&id=119&name=Max+Appis&n=1 online]
* Max Appis in [https://www.wikiwand.com/de/Max_Appis Wikiwand]
* Max Appis in [https://www.wikiwand.com/de/Max_Appis Wikiwand]
* Bild von Max Appis [https://www.sgf1903.de/de/aktuell/bildergalerie/abseits-des-rasens/110-jahre-ronhof/1950-1959#&gid=1&pid=2 in der Bildergalerie der SpVgg Greuther Fürth]
* Bild von Max Appis [https://www.sgf1903.de/de/aktuell/bildergalerie/abseits-des-rasens/110-jahre-ronhof/1950-1959#&gid=1&pid=2 in der Bildergalerie der SpVgg Greuther Fürth]
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