Lochner’sches Gartenhaus: Unterschied zwischen den Versionen

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Das '''Lochner’sche Gartenhaus''' ist ein Gartenschlösschen des Fürther Pfarrers [[Daniel Lochner]]; es befand sich einst inmitten einer riesigen Gartenanlage mit Grotte und Zucht exotischer Pflanzen.
Das '''Lochner’sche Gartenhaus''' ist ein Gartenschlösschen des Fürther Pfarrers [[Daniel Lochner]]; es befand sich einst inmitten einer riesigen Gartenanlage mit Grotte und Zucht exotischer Pflanzen.
Heute ist das generalsanierte Anwesen auch deshalb ein ansehnliches Baudenkmal von architektonisch, gartenbaulich und sozialgeschichtlich herausragender Bedeutung, weil es sich beim ''Lochner’schen Gartenhaus'' um das letzte erhaltene von ursprünglich zahlreichen vergleichbaren Gartenschlössern handelt. Bis zum Jahre [[2011]] ist im Zuge einer Sanierung der Umgebung (Bauprojekt ''"Periandergarten"'') auch wieder eine Gartenanlage entstanden.
Heute ist das generalsanierte Anwesen auch deshalb ein ansehnliches Baudenkmal von architektonisch, gartenbaulich und sozialgeschichtlich herausragender Bedeutung, weil es sich beim ''Lochner’schen Gartenhaus'' um das letzte erhaltene von ursprünglich zahlreichen vergleichbaren Gartenschlössern handelt. Bis zum Jahre [[2011]] ist im Zuge einer Sanierung der Umgebung (Bauprojekt ''„Periandergarten“'') auch wieder eine Gartenanlage entstanden.


==Beschreibung des Baudenkmals==
==Beschreibung des Baudenkmals==
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==Bedeutung==
==Bedeutung==
Pfarrer [[Daniel Lochner]] war über Fürth hinaus wegen seiner Gartenbaukunst bekannt. Er besaß mehrere Gartenanlagen, eine davon in der heutigen [[Theaterstraße]]. In ihr lag das Gartenhaus, das wegen seiner Stattlichkeit in der [[Andreas Gruber|Gruber]]-Chronik aus dem 18. Jh. als ''prächtig erbautes Haus gleich einem Schloss'' bezeichnet wird.  
Pfarrer Daniel Lochner war über Fürth hinaus wegen seiner Gartenbaukunst bekannt. Er besaß mehrere Gartenanlagen, eine davon in der heutigen [[Theaterstraße]]. In ihr lag das Gartenhaus, das wegen seiner Stattlichkeit in der [[Andreas Gruber|Gruber]]-Chronik aus dem 18. Jh. als ''prächtig erbautes Haus gleich einem Schloss'' bezeichnet wird.  


Um [[1697]] war es von Lochner als Gartenhaus errichtet worden.<ref>Eine Gartenschau um 1700 am Schießanger. In: Fürther Nachrichten vom 5. Mai 1951</ref> Es nahm Anleihen an den Nürnberger Herrensitzen. Das Gartenhaus war im 18. Jh. um ein vielfaches aufwändiger als die meisten Wohnhäuser in der Fürther Altstadt.<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=85}}</ref>
Um [[1697]] war es von Lochner als Gartenhaus errichtet worden.<ref>Eine Gartenschau um 1700 am Schießanger. In: Fürther Nachrichten vom 5. Mai 1951</ref> Es nahm Anleihen an den Nürnberger Herrensitzen. Das Gartenhaus war im 18. Jh. um ein vielfaches aufwändiger als die meisten Wohnhäuser in der Fürther [[Altstadt]].<ref>{{BuchQuelle|Durch Fürth geführt (Buch)|Seite=85}}</ref>


Im Hinterhof befand sich bis 1996 mit Drexlers Kohlenhof der letzte Kohlenhändler in der Innenstadt. Er hatte als "Holz und Kohlenhandlung Georg Bär" am 2. Dezember [[1896]] seinen Betrieb in der Theaterstraße 10 aufgenommen.<ref>Stephan Altenburg: Reise in die Zeit. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 1996, S. 29</ref>
Im Hinterhof befand sich bis 1996 mit Drexlers Kohlenhof der letzte Kohlenhändler in der Innenstadt. Er hatte als „Holz und Kohlenhandlung Georg Bär“ am 2. Dezember [[1896]] seinen Betrieb in der Theaterstraße 10 aufgenommen.<ref>Stephan Altenburg: Reise in die Zeit. In: Fürther Nachrichten vom 12. Januar 1996, S. 29</ref>


==Stählerne Stützbalken für das Baudenkmal==
==Stählerne Stützbalken für das Baudenkmal==
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