Christkönig-Kirche: Unterschied zwischen den Versionen

K
Textersetzung - „U.S. Army“ durch „U.S. Army
K (Textersetzung - „US-Army“ durch „U.S. Army“)
K (Textersetzung - „U.S. Army“ durch „U.S. Army“)
Markierungen: Mobile Bearbeitung Mobile Web-Bearbeitung
Zeile 27: Zeile 27:
Am [[1. November]] [[1956]] wird Christkönig in den Stand der eigenständigen Gemeinde erhoben. Der Kirche war bis 2010 ein Konvent des Karmelitenordens mit zuletzt 2 Karmeliten angeschlossen.<ref>Anmerkung: Karmeliten sind die Mitglieder des römisch-katholischen Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel (lat. Ordo Fratrum Beatissimae Mariae Virginis de Monte Carmelo), der um das Jahr 1150 am Karmelgebirge im Heiligen Land gegründet wurde und der Tradition des Eremitentums entspringt. Die Mitglieder des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges werden Karmelitinnen genannt. Wikipedia, abgerufen 19.10.2014 | 20:40 Uhr</ref><ref>Birgit Heidingsfelder: Die Karmeliten ziehen sich zurück. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-karmeliten-ziehen-sich-zuruck-1.44654 online]</ref> Der erste Pater war ab dem [[1. Januar]] [[1957]] Gundekar Hatzold. [[1958]] übernahm für über drei Jahrzehnte Pater Remiguius Hümmer das Amt des Pfarrers.
Am [[1. November]] [[1956]] wird Christkönig in den Stand der eigenständigen Gemeinde erhoben. Der Kirche war bis 2010 ein Konvent des Karmelitenordens mit zuletzt 2 Karmeliten angeschlossen.<ref>Anmerkung: Karmeliten sind die Mitglieder des römisch-katholischen Ordens der Brüder der allerseligsten Jungfrau Maria vom Berge Karmel (lat. Ordo Fratrum Beatissimae Mariae Virginis de Monte Carmelo), der um das Jahr 1150 am Karmelgebirge im Heiligen Land gegründet wurde und der Tradition des Eremitentums entspringt. Die Mitglieder des in der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts gegründeten weiblichen Ordenszweiges werden Karmelitinnen genannt. Wikipedia, abgerufen 19.10.2014 | 20:40 Uhr</ref><ref>Birgit Heidingsfelder: Die Karmeliten ziehen sich zurück. In: Fürther Nachrichten vom 22. Juli 2010 - [http://www.nordbayern.de/region/fuerth/die-karmeliten-ziehen-sich-zuruck-1.44654 online]</ref> Der erste Pater war ab dem [[1. Januar]] [[1957]] Gundekar Hatzold. [[1958]] übernahm für über drei Jahrzehnte Pater Remiguius Hümmer das Amt des Pfarrers.


Die Gemeinde im neuen Stadtteil [[Hardhöhe]] wuchs und die kleine Notkirche wurde bald zu klein. Am [[3. November]] [[1959]] beginnt der Bau der heutigen Kirche. Dabei hilft auch die [[U.S. Army|U.S. Army]] mit Panzern mit vormontierten Schaufeln beim Ausheben der Baugrube.<ref>Sebastian Müller: ''Sekt, Chorgesang und ein Film''. In: Fürther Nachrichten vom 14. September 2021</ref> Am [[26. August]] [[1961]] wird die neue Christkönig-Kirche durch den Erzbischof von Bamberg, Dr. Josef Schneider, eingeweiht. Architekt des Gebäudes, aber auch des Altars und Taufsteins, war Friedrich Richter aus Langenzenn. Als Baumaterial wurde Backstein gewählt, der damals gegenüber liegenden [[Pfründ]] entsprechend. An der Fassade gestaltete der Nürnberger Künstler Herbert Bessel in einem Backsteinrelief Christus als Weltenherrscher. Schon außen wird also darauf hingewiesen, dass es sich um eine ''Christkönigkirche'' handelt. Das über dem Altar hängende fünf Meter hohe Kruzifix gestaltete der Münchner Bildhauer Matthäus Bayer. Die Bronzeschmiedearbeiten am Tabernakel lieferte die Werkstätte Manfred Bergmeister aus Ebersberg bei München. Der Fürther Künstler [[Karl Dörrfuß]] gestaltete die Türgriffe am Haupteingang. Ebenfalls aus Fürth kamen die Künstler zur Gestaltung der Glasfenster. [[Hans Langhojer]] und [[Georg Weidenbacher]] entwarfen die Buntglasfenster in der Kirche. Die Glocken, die ab [[1963]] im 40 m hohen freistehenden Turm ihren Dienst aufnahmen, kamen aus der Glockengießerei Rudolf Perner in Passau.<ref>Adolf Schwammberger, Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 200</ref>  
Die Gemeinde im neuen Stadtteil [[Hardhöhe]] wuchs und die kleine Notkirche wurde bald zu klein. Am [[3. November]] [[1959]] beginnt der Bau der heutigen Kirche. Dabei hilft auch die [[U.S. Army]] mit Panzern mit vormontierten Schaufeln beim Ausheben der Baugrube.<ref>Sebastian Müller: ''Sekt, Chorgesang und ein Film''. In: Fürther Nachrichten vom 14. September 2021</ref> Am [[26. August]] [[1961]] wird die neue Christkönig-Kirche durch den Erzbischof von Bamberg, Dr. Josef Schneider, eingeweiht. Architekt des Gebäudes, aber auch des Altars und Taufsteins, war Friedrich Richter aus Langenzenn. Als Baumaterial wurde Backstein gewählt, der damals gegenüber liegenden [[Pfründ]] entsprechend. An der Fassade gestaltete der Nürnberger Künstler Herbert Bessel in einem Backsteinrelief Christus als Weltenherrscher. Schon außen wird also darauf hingewiesen, dass es sich um eine ''Christkönigkirche'' handelt. Das über dem Altar hängende fünf Meter hohe Kruzifix gestaltete der Münchner Bildhauer Matthäus Bayer. Die Bronzeschmiedearbeiten am Tabernakel lieferte die Werkstätte Manfred Bergmeister aus Ebersberg bei München. Der Fürther Künstler [[Karl Dörrfuß]] gestaltete die Türgriffe am Haupteingang. Ebenfalls aus Fürth kamen die Künstler zur Gestaltung der Glasfenster. [[Hans Langhojer]] und [[Georg Weidenbacher]] entwarfen die Buntglasfenster in der Kirche. Die Glocken, die ab [[1963]] im 40 m hohen freistehenden Turm ihren Dienst aufnahmen, kamen aus der Glockengießerei Rudolf Perner in Passau.<ref>Adolf Schwammberger, Fürth von A bis Z. Ein Geschichtslexikon. Fürth: Selbstverlag der Stadt Fürth, 1968, S. 200</ref>  


Weitere Stationen der Christkönig-Kirche:
Weitere Stationen der Christkönig-Kirche:
118.757

Bearbeitungen