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Motor des fränkischen Telefonausbaus war der Nürnberger Friedrich Heller (1836 - 1911) in der Vorderen Sterngasse 12. Seit 1858 hatte er in der Nürnberger Altstadt seine Werkstatt für physikalische und medizinische Apparate - | Motor des fränkischen Telefonausbaus war der Nürnberger Friedrich Heller (1836 - 1911) in der Vorderen Sterngasse 12. Seit 1858 hatte er in der Nürnberger Altstadt seine Werkstatt für physikalische und medizinische Apparate - ehe er das Potenzial des Telefons frühzeitig erkannte und seinen betrieblichen Schwerpunkt darauf verlagerte. Im Jahr 1876 beschaffter er sich eigens dafür ein sog. Bell´sche Telefon und verbesserte es technisch. Bereits 1884 verkaufte Heller bereits 400 Telefonapparate für die Fürther-Nürnberger Telefonanlage und wurde in der Folgezeit einer der größten Lieferanten der bayerischen Post- und Telegraphenverwaltung. Bis 1888 existierten ca. 3.000 Fernsprechteilnehmer, wovon Heller 1.700 Telefon herstellte. Seine Firma "Fabrik elektrischer Apparate für Telephonie und Signalwesen", in der zuvor noch Johann Sigmud Schuckert eine Ausbildung machte und später Mitbegründer der Siemens-Schuckert Werke AG war, ging 1904 Konkurs und wurde deshalb an den Kabelhersteller Felten & Guilleaume mit Zweigniederlassung in Nürnberg verkauft, deren Stammsitz in Mühleim bei Köln war. Aus dieser Niederlassung ging 1910 die später weltbekannte TeKaDe hervor - die Süddeutsche Telefon-Apparate-, Kabel- und Drahtwerke A.G. Ebenfalls aus der Heller´schen Firma ging Karl Stark hervor, der später die Fabrik für "Telephonapparte und deren Teile" gründete. Unter den Namen Bruckner & Stahl stellte die Fa. auch ab 1922 Radiogeräte mit dem Namen Lumophon her. Nach dem 2. Weltkrieg ging wiederum diese Firma in der Grundig AG in Fürth auf. | ||
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