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Seit [[1908]] gab es Überlegungen die für ganz Bayern zuständige israelitische Waisenanstalt in Fürth zu vergrößern. Dies sollte durch einen Neubau geschehen. [[1909]] wurde dazu ein Grundstück des Gaswerkareals erworben <ref> "[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom [[6. Mai]] [[1909]]</ref>. [[1911]] erhielt die Waisenanstalt aus dem Nachlass des in London verstorbenen Diamantenhändlers Anton Dunkles 10.000 Mark <ref>[[wikipedia:Allgemeine Zeitung des Judentums|Allgemeine Zeitung des Judentums]] vom [[3. März]] [[1911]]</ref>. Jedoch musste nach dem Ersten Weltkrieg die "Bayerische Israelitische Gemeindezeitung" vom [[8. März]] [[1927]] zu dem geplanten Neubau melden: ''Im Jahre 1904 wurde ... ein völlig freies, mit der Aussicht auf das freundliche Wiesental der Rednitz gelegenes, von dem waldigen Höhenzuge der Alten Veste begrenztes, über 2 Morgen großes Grundstück von der Stadtgemeinde erworben und Pläne von den städtischen Bauräten Zizler und Holzer, hier, sowie Herrn Architekten Mayer in Nürnberg hierfür ausgearbeitet und bereitgestellt. Die Grundsteinlegung sollte am 7. Januar 1915, dem 70. Geburtstage des Königs, vor sich gehen. Leider hat sich das Jahr, welches ein solch bedeutsames für die Anstalt hätte werden sollen, zu einem überaus unglücklichen gewandelt, denn inzwischen war der Weltkrieg ausgebrochen, welcher die Durchführung des Planes vereitelte.'' Das über 160 Jahre angesammelte Stiftungsvermögen ging nahezu ganz verloren. Damit geriet das Fundament der Anstalt ins Wanken und es konnte in der Folge nur noch um Bestandssicherung gehen. | Seit [[1908]] gab es Überlegungen die für ganz Bayern zuständige israelitische Waisenanstalt in Fürth zu vergrößern. Dies sollte durch einen Neubau geschehen. [[1909]] wurde dazu ein Grundstück des Gaswerkareals erworben <ref> "[[wikipedia:Der Israelit|Der Israelit]]" vom [[6. Mai]] [[1909]]</ref>. [[1911]] erhielt die Waisenanstalt aus dem Nachlass des in London verstorbenen Diamantenhändlers Anton Dunkles 10.000 Mark <ref>[[wikipedia:Allgemeine Zeitung des Judentums|Allgemeine Zeitung des Judentums]] vom [[3. März]] [[1911]]</ref>. Jedoch musste nach dem [[Erster Weltkrieg|Ersten Weltkrieg]] die "Bayerische Israelitische Gemeindezeitung" vom [[8. März]] [[1927]] zu dem geplanten Neubau melden: ''Im Jahre 1904 wurde ... ein völlig freies, mit der Aussicht auf das freundliche Wiesental der Rednitz gelegenes, von dem waldigen Höhenzuge der Alten Veste begrenztes, über 2 Morgen großes Grundstück von der Stadtgemeinde erworben und Pläne von den städtischen Bauräten Zizler und Holzer, hier, sowie Herrn Architekten Mayer in Nürnberg hierfür ausgearbeitet und bereitgestellt. Die Grundsteinlegung sollte am 7. Januar 1915, dem 70. Geburtstage des Königs, vor sich gehen. Leider hat sich das Jahr, welches ein solch bedeutsames für die Anstalt hätte werden sollen, zu einem überaus unglücklichen gewandelt, denn inzwischen war der Weltkrieg ausgebrochen, welcher die Durchführung des Planes vereitelte.'' Das über 160 Jahre angesammelte Stiftungsvermögen ging nahezu ganz verloren. Damit geriet das Fundament der Anstalt ins Wanken und es konnte in der Folge nur noch um Bestandssicherung gehen. | ||
Nach dem Tod [[Alfred Nathan|Alfred Nathans]] 1922 erbte die israelitische Waisenanstalt in Fürth sein gesamtes Vermögen<ref>Daniela Eisenstein:"Alfred Nathan - stiften aus Tradition" in: Museumszeitung Ausgabe 76 / 13.10.2022, Seite 19</ref>. | Nach dem Tod [[Alfred Nathan|Alfred Nathans]] 1922 erbte die israelitische Waisenanstalt in Fürth sein gesamtes Vermögen<ref>Daniela Eisenstein:"Alfred Nathan - stiften aus Tradition" in: Museumszeitung Ausgabe 76 / 13.10.2022, Seite 19</ref>. |