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===Zweites Geleitshaus=== | ===Zweites Geleitshaus=== | ||
[[1621]]/22 ließ Markgraf [[wikipedia:Joachim Ernst (Brandenburg-Ansbach)|Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach]] einen repräsentativen Bau für den [[Geleitsmann]] am unteren [[Marktplatz|Markt]] errichten.<ref>[[Christian Gottlieb Albig]] gibt in seiner „Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft“ 1623 als Baudatum an; vgl. Zitat von Gottlieb Wunschel</ref> Dieser wurde beim großen Brand von [[1634]] stark beschädigt, [[1651]] jedoch von den Erben des verstorbenen [[Geleitsmann|Geleitsmannes]] Georg Schuh an das Amt Cadolzburg zurückgegeben, das die Ruine im barocken Stil wieder zum [[wikipedia:Geleitrecht|Geleitsamt]] ausbaute.</br> | [[1621]]/22 ließ Markgraf [[wikipedia:Joachim Ernst (Brandenburg-Ansbach)|Joachim Ernst von Brandenburg-Ansbach]] einen repräsentativen Bau für den [[Geleitsmann]] am unteren [[Marktplatz|Markt]] errichten.<ref>[[Christian Gottlieb Albig]] gibt in seiner „Chronik von Fürth und dessen Nachbarschaft“ 1623 als Baudatum an; vgl. Zitat von Gottlieb Wunschel</ref> Dieser wurde beim großen Brand von [[1634]] stark beschädigt, [[1651]] jedoch von den Erben des verstorbenen [[Geleitsmann|Geleitsmannes]] Georg Schuh an das Amt Cadolzburg zurückgegeben, das die Ruine im barocken Stil wieder zum [[wikipedia:Geleitrecht|Geleitsamt]] ausbaute.</br> | ||
[[1718]] wurde eine '''Kaserne im Hof''' für das ''Schuz-Commando''<ref>Wunschel zitiert | [[1718]] wurde eine '''Kaserne im Hof''' für das ''Schuz-Commando''<ref>Wunschel zitiert Akt 288 Ziffer 17 Schluss</ref> errichtet. Dies geschah nach Beantragung von Niclaus Ruprecht und Hanß Dreßel in Onolzbach (Ansbach) am 18. Oktober 1718, damit ''eine zurückgebliebene Mannschafft unter einem Feld Waibel und Corporal auf 12 Mann gesezet und hinter dem Glaits Hoffe in ein besonders dazu gehöriges Hauß die '''Caserne''' genannt, einquartiert wurde.<ref>Gottlieb Wunschel, ebenda</ref> | ||
In seinem Reisetagebuch von [[1791]] beschreibt Johann Michael Füssel das Geleitsamt wie folgt: ''"Es gehört zu demselben ein besonderes herrschaftliches Gebäude, hinter welchem noch eine Kasarme ist, in der sich [...] ein militaerisches Kommando von 12 Mann aufhält."''<ref>Johann Michael Füssel: ''"Unser Tagbuch: oder, Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen grossen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz"'', Band 3, Palm, 1791, S. 11. - [https://books.google.de/books?hl=de&id=JnI2AAAAMAAJ&q=Fürth#v=snippet&q=F%C3%BCrth&f=false online-Digitalisat]</ref> | In seinem Reisetagebuch von [[1791]] beschreibt Johann Michael Füssel das Geleitsamt wie folgt: ''"Es gehört zu demselben ein besonderes herrschaftliches Gebäude, hinter welchem noch eine Kasarme ist, in der sich [...] ein militaerisches Kommando von 12 Mann aufhält."''<ref>Johann Michael Füssel: ''"Unser Tagbuch: oder, Erfahrungen und Bemerkungen eines Hofmeisters und seiner Zöglinge auf einer Reise durch einen grossen Theil des Fränkischen Kreises nach Carlsbad und durch Bayern und Passau nach Linz"'', Band 3, Palm, 1791, S. 11. - [https://books.google.de/books?hl=de&id=JnI2AAAAMAAJ&q=Fürth#v=snippet&q=F%C3%BCrth&f=false online-Digitalisat]</ref> |
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