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Gutmann absolvierte eine Kaufmannslehre bei der Firma seines Onkels [[S. Schloß & Co]] und wurde [[1887]] dritter Partner bei der Firma [[Forchheimer & Schloß]]. | Gutmann absolvierte eine Kaufmannslehre bei der Firma seines Onkels [[S. Schloß & Co]] und wurde [[1887]] dritter Partner bei der Firma [[Forchheimer & Schloß]]. | ||
Im selben Jahr heiratete er seine Cousine Sophie Schloß. [[1899]] wurde er Mitglied in | Im selben Jahr heiratete er seine Cousine Sophie Schloß. [[1899]] wurde er Mitglied in der Fürther Loge.<ref>[https://www.google.de/books/edition/Odd_Fellow_Adre%C3%9Fbuch/ZR1Hs7vnEkEC?hl=de&gbpv=1&dq=Jakob+Adler+F%C3%BCrth+Kantor&pg=PA238&printsec=frontcover Odd-Fellow Adressbuch 1923] 42. Jahrgang, S. 240</ref></br> | ||
[[1902]] baute er (zusammen mit seinem Cousin) ein Geschäfts- und Wohnhaus am [[Obstmarkt]] 1 und zog mit seiner Frau dort ein. Die [[Käppner-Chronik (Buch)|Käppner-Chronik]] nennt den 20. September als Eröffnungstermin des Warenhauses in dem Neubau. [[1918]] wurde Gutmann das "König-Ludwig-Kreuz" für seine Verdienste im ersten Weltkrieg verliehen. Nachdem er sich [[1936]] aus der Firma zurückgezogen hatte, kaufte sich Ehepaar [[1938]] im jüdischen Altersheim in Nürnberg ein. Noch im selben Jahr wurden die Firma und das Haus am Obstmarkt unter den Nationalsozialisten zwangsverkauft (laut Tagebuch von [[Daniel Lotter]] für 5000 Mark). [[1942]] wurde das Ehepaar nach Theresienstadt deportiert. Samuel Gutmann verstarb dort am 22. September [[1942]] und Sophie Gutmann am 3. Februar [[1943]].<ref>"Samuel Gutmann" von Heinz und Thea Ruth Skyte, née Ephraim [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/en_de_ju_sky30800.pdf pdf-Datei]</ref> | [[1902]] baute er (zusammen mit seinem Cousin) ein Geschäfts- und Wohnhaus am [[Obstmarkt]] 1 und zog mit seiner Frau dort ein. Die [[Käppner-Chronik (Buch)|Käppner-Chronik]] nennt den 20. September als Eröffnungstermin des Warenhauses in dem Neubau. [[1918]] wurde Gutmann das "König-Ludwig-Kreuz" für seine Verdienste im ersten Weltkrieg verliehen. Nachdem er sich [[1936]] aus der Firma zurückgezogen hatte, kaufte sich Ehepaar [[1938]] im jüdischen Altersheim in Nürnberg ein. Noch im selben Jahr wurden die Firma und das Haus am Obstmarkt unter den Nationalsozialisten zwangsverkauft (laut Tagebuch von [[Daniel Lotter]] für 5000 Mark). [[1942]] wurde das Ehepaar nach Theresienstadt deportiert. Samuel Gutmann verstarb dort am 22. September [[1942]] und Sophie Gutmann am 3. Februar [[1943]].<ref>"Samuel Gutmann" von Heinz und Thea Ruth Skyte, née Ephraim [http://www.rijo.homepage.t-online.de/pdf/en_de_ju_sky30800.pdf pdf-Datei]</ref> | ||
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