Berthold Benedikt Bing: Unterschied zwischen den Versionen

 
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* Werner (geb. 17. November 1911), der in den USA unter dem Namen „Warner Bing“ lebte.
* Werner (geb. 17. November 1911), der in den USA unter dem Namen „Warner Bing“ lebte.
==Leben==
==Leben==
Die Wohnadresse in Fürth des Schuhmacherehepaares Bing war [[Maxstraße 34]]<ref>vgl. Adreßbuch der Stadt Fürth 1913, I. Teil, S. 23 und Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 16</ref>. Das Schuhgeschäft war anfänglich in der [[Friedrichstraße 24]]<ref>Adreßbuch der Stadt Fürth 1913, I. Teil, S. 23</ref> und bestand später in der [[Schwabacher Straße 42]].<ref>siehe Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 16; ebenso Schuh- und Leder-Adreßbuch 1934, S. 67</ref> 1942 wohnten sie dann in der Bahnhofstraße 9 ( ab 1977 [[Gustav-Schickedanz-Straße 9]]).<ref name="Jüdisch in Fürth">alle Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00091 Jüdisch in Fürth] zu Berthold Benedikt Bing</ref>
[[Datei:1 B Bing Schuhwaren.png|mini|right|Werbeanzeige Schuhwaren Bing, 1913]]
Die Wohnadresse in Fürth des Schuhmacherehepaares Bing war [[Maxstraße 34]]<ref>vgl. Adreßbuch der Stadt Fürth 1913, I. Teil, S. 23 und Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 16</ref>. Das Schuhgeschäft war anfänglich in der [[Friedrichstraße 24]]<ref>Adreßbuch der Stadt Fürth 1913, I. Teil, S. 23</ref> und bestand später in der [[Schwabacher Straße 42]].<ref>siehe Adressbuch der Stadt Fürth von 1926/27, I. Teil, S. 16; ebenso Schuh- und Leder-Adreßbuch 1934, S. 67</ref> 1942 wohnten sie dann in der Bahnhofstraße 9 (ab 1977 [[Gustav-Schickedanz-Straße 9]]).<ref name="Jüdisch in Fürth">alle Angaben nach [https://juedisch-in-fuerth.repositorium.gf-franken.de/de/personen.html?permaLink=fue00091 Jüdisch in Fürth] zu Berthold Benedikt Bing</ref>


Bereits im Oktober 1933 erschien ein Hetzartikel, der die „Handlungsweise des Schuhjuden Bing scharf geißelte“.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Nichtjüdische Berufskollegen, die sich gegen den Artikel auflehnten, wurden daraufhin bedroht.<ref>ebenda</ref> Im [[Fürther Anzeiger]] vom [[25. November]] [[1938]] (also etwa zwei Wochen nach der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]]) wurde die Arisierung des Schuhgeschäftes vermeldet.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Das Ehepaar Bing wurde gezwungen, aufgrund eines „Heimeinkaufsvertrages“ für ihre Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft<ref>ebenda; vermutlich Bahnhofstraße 9 (heute Gustav-Schickedanz-Straße 9)</ref> auf ein Sonderkonto H einzubezahlen.  
Bereits im Oktober 1933 erschien ein Hetzartikel, der die „Handlungsweise des Schuhjuden Bing scharf geißelte“.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Nichtjüdische Berufskollegen, die sich gegen den Artikel auflehnten, wurden daraufhin bedroht.<ref>ebenda</ref> Im [[Fürther Anzeiger]] vom [[25. November]] [[1938]] (also etwa zwei Wochen nach der [[Reichspogromnacht in Fürth|Reichspogromnacht]]) wurde die Arisierung des Schuhgeschäftes vermeldet.<ref name="Jüdisch in Fürth"/> Das Ehepaar Bing wurde gezwungen, aufgrund eines „Heimeinkaufsvertrages“ für ihre Unterbringung in einer Gemeinschaftsunterkunft<ref>ebenda; vermutlich Bahnhofstraße 9 (heute Gustav-Schickedanz-Straße 9)</ref> auf ein Sonderkonto H einzubezahlen.  
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